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Und Arbeit ?
Was ist mit Arbeit ?

Arbeit schadet nicht ..... wenig.


Ich fahre mit dem Motorrad wann ich will.
Weder den Wirt noch den Einzelhändler interessiert es im Geringsten
wenn ich mich irgendwo damit aufstecke, wenn ich erkranke,
die Arbeit verliere oder jeden Tag Schmerzen habe.

Und mich persönlich schert es einen Dreck
wenn der Papst stirbt, Blüm den Löffel abgibt
oder Tante Kanzler zitterig wird.

Wenn mein Nachbar Hilfe braucht, dann bin ich da,
wenn meine alte Mutter mich braucht, erst recht,
wenn meine Freunde nicht klarkommen, ich pack mit an
und wenn einer am Straßenrand ratlos neben seinem
Moped steht, dann halte ich an, auch mit dem Auto,
wenn der alten Dame die Tasche runterfällt, ich hebe sie auf,
wenn der Autofahrer mal Schiebehilfe braucht, dann ran
und wenn sich wer daneben benimmt,
dann stelle ich meinen Mittelfinger zur Verfügung.


Kurz :
Einfach normal weiterleben.
Kann doch nicht soooo schwierig sein ...



CU, Jochen !

Stimmt. Ist auch immer wieder erfreulich und erschreckend zugleich, wie dankbar und überrascht viele Leute sind, wenn man tatsächlich fragt, ob man helfen kann, oder einfach an einer Treppe das Vorderende vom Kinderwagen mit anhebt... wohl doch nicht so normal für viele.

Wenn die Mutti nett aussieht, selstverständlich.

Hux hat geschrieben: 27. Apr 2020 Also ich würd' mir schon ganz scheiße vorkommen, wenn drei Gaststätten in der Umgebung und jeder kleine Laden kurz vor der Pleite sind und ich rumjammere, weil ich nicht mit dem Moped spazieren fahren darf.
Und wenn ich's so brauche, weil ich sonst nicht weiß, was ich mit meiner Zeit anfangen soll oder verrecke, dann nehme ich halt 500€ Bußgeld in Kauf.

Da hält sich mein mitleid aber in grenzen, wer keinen Rückhalt schafft das er keine 4 Wochen überleben kann hat was falsch gemacht, der nimmt mir normal fasst 8€ für eine maß Bier ab, da hat der Wirt auch kein mitleid.
Ich war erst gestern Bier holen und was für Gejammer, der Biergarten, der Biergarten. Ich hab dann gefragt was er letzes Jahr gemacht hat ? da war der April kalt und verregnet.

Oder Industrie die haben schon nach 3 tagen nach geld geschrien. Die haben doch vorher auch keine Autos verkauft das hat ja nichts mit Corona zu tun wenn der Verbraucher mit den Dieselskandal verunsichert ist und kauft nichts. Und die jetzt soll der Steuerzahler die Strafzahlungen begleichen oder wie ? Da muss sich keiner scheiße vorkommen.

cafetogo hat geschrieben: 28. Apr 2020 ...wer keinen Rückhalt schafft das er keine 4 Wochen überleben kann hat was falsch gemacht...

Das ist doch Quatsch!

Nehmen wir mal nicht den großen Getränkehändler, der ja anscheinend noch Umsatz macht, sondern die kleine Eckkneipe, den Kiosk, den Tinnefladen.... was denkst du wieviel Umsatz/ Gewinn die im Monat machen? Rücklagen für 4 Wochen (wir sind schon bei 6, glaub ich), um alle laufenden kosten, verderbende Waren und Ernährung der Familie zu gewährleisten... während, wie du schreibst, selbst die Industrie oder Millionenschwere Fußballvereine schon rumjammern...

Kann sein, dass es vielen hier viel, viel besser geht als mir wenn ich einen Monat auf ALLE Einkünfte verzichten müsste.... da wär aber Gras fressen für meine Kinder angesagt! (OK, n bisschen darf man auch Übertreiben!)

Dann rentiert es sich doch sowieso nicht, was soll das für Geschäft sein das nichts abwirft ?

Warst du mal Selbstständig?
...oder legst du dich in die soziale Hängematte wenn das Geschäft deines Arbeitgeber nichts abwirft?

Ich bin noch selbstständig und es läuft nicht so prall, deswegen hab ich doch zeit zum fahren. Man kann ja auch ohne corona mal Krank werden da muss ich das auch abfedern.

Das freut mich für dich das du das "abfedern" kannst, können viele halt nach 6 Wochen nicht mehr.

Denke auch, daß es viele kleine Selbständige gibt, denen im "Normalbetrieb" schon das Wasser unter den Achseln steht.
Da ist es dann bis zum Hals nicht mehr weit. Laut Bericht vor gut einem Jahr stehen in D etwa 1.000.000 kleine Selbständige
vor Altersarmut! Als Selbst und Ständiger kann ich das nachvollziehen, wenn man fest strampelt bleibt man über Wasser, wenn
einem die Füße zusammengebunden werden -wie jetzt den Kneipenwirten u. A. - wird's richtig schwierig.
Und beim Motorradfahren geht's mir primär nicht darum, daß ich jetzt grad nicht fahren darf (oder soll), sondern um die - auch meine -
Freiheit. Neben der Würde einem sehr hohen Gut, daß es zu verteidigen gilt. Denn die Freiheit, die wir heute preisgeben für eine
vermeintliche Sicherheit werden auch unsere Kinder in Zukunft nicht mehr spüren dürfen.
Wie sagte der Süß in einer seiner letzten Quer-Sendungen: " wir wollen jedes kleine Fitzelchen Freiheit zurück", das ist auch meine Meinung!
S.