Ist ja keine kernspaltende Atom - U - Boot - Technik,
ich hab die Lagerschalen auch schon oft mit einer Gewindestange
und 2 mittig gebohrten ca. 10x10cm großen Sperrholzplatten eingezogen,
das sorgt für eine genaue Ausrichtung und die Lager halten jetzt schon seit vielen vielen Jahren...
Vielen Dank an Micha das er das Thema hier mal so deutlich aufs Tapet bringt.
Habe mir ja auch schon den Mund zu dem Thema Lenkkopf & Schwingen fuselig geredet und Vorrichtungen dafür gemacht um die Lagersitze nicht nur RUND sondern auch PLANPARALLEL UND KONZENTRISCH zueinander nachzuarbeiten und dann braucht man eben nicht die Schwarz'chen Untermaßlager. Welche eben auch nur Sinn machen wenn er, E S, das komplett in seinem Laden einsetzt. In Laienhänden sehe ich das als "falsche Sicherheit" ...
Micha, deine "Einstellmaße" 1/4 bis 1/8 sind auch abhängig von der Steigung des Mutterngewinde, welches nicht immer 1,00mm ist.
Ich persönlich verwende möglichst Standard(marken)kegellager, setze die mit Loctite 638 bei ca. 1-2/1o mm Luft ein und lass die auch 48h in Ruhe.
Gruß Heri
(Der mit Automotive Rollen und Wellen bzw. der Lagerungen beruflich zu tun hatte)
Zuletzt geändert von grumbern am 25. Jan 2021, insgesamt 1-mal geändert.
Grund:Doppelzitat
"mens sana in carburetore sano" Priv. Kuranstalt für Vergaser, Motorradanlasser&Schwingen! Die Schönheit:Jene milde, hohe Übereinstimmung alles dessen,was unmittelbar,ohne Überlegen und Nachdenken zu erfordern,gefällt.Goethe DHL only!
Hab mir jetzt extra noch mal die Oldtimer Markt von August '18 rausgesucht, da war ein Bericht über ES drin...
mittels Lichtspalt die Unrundheit des Lagersitzes kontrollieren, also unten reinleuchten, oben den Lagerring auflegen und die tragenden (oder bessere seitlich drückenden) Stellen abtragen. Dann sollte das Lager so "reinflutschen" daß ein unebener Grund mit Loctite ausgeglichen werden kann, ist es das in groben Zügen? Danke für deine Geduld
Grüße aus dem Grenzland,
Karl-Heinz
Wir lieben die Menschen, die frisch heraus sagen, was sie denken – vorausgesetzt, sie denken dasselbe wie wir. (Mark Twain)
Ja grundsätzlich richtig. Dazu halt dann fühlen wo es kippt. Man sollte schon einen Plan haben was man da tut. Es geht nicht darum da einfach was reinzukleben. Ist wie gesagt, keine Hexerei, aber schon für erfshrene Hände beim Bearbeiten des Sitzes. Das Ergebnis rechtfertigt den Aufwand.
Vielen Dank, Heri. Stimmt natürlich. Aber die modernen Gewinde sind schon sehr fein und mir ging es darum die anderthalb gequetschten Umdrehungen zu outen und zu verdeutlichen, dass Schrägsitzlager besser als misshandelte Kegelrollenlsger sind.
Mit der Unart fahren viele Motorräder nämlich schlechter als sie es müssten.
Ich krieg schon immer Kammerflimmern wenn die "Experten" hier von "mal eben" Lager reinkloppen(!) schreiben, egal ob Schwinge oder Lenkkopf ...
Und dann sieht man sie, einer "Sidewinder" Schlange gleich, in der Hecke verschwinden.
Ich erinnere eine XJ beim Eifeler Jugendherbergstreffen, da konnte man das Hinterrad problemlos wenigstens 5mm hin und herbewegen ... aber dieser Caféracer war " hochzufrieden" mit der Fahrleistung und Spurtreue seiner Maschine, schließlich hat sein Vater das alles so zusammengebaut und alles sei ok ...
Mir fällt dazu nicht mehr viel zu ein ...also als jemand der auch Schwingenlagerungen auf nahezu O Spiel setzt, Buchsen anpasst und Schmiernippel nachrüstet...
Gruß Heri
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