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Re: Fahrtauglichkeitsprüfung für Senioren.

Verfasst: 10. Sep 2024
von grumbern
"Finger da ma nich so rum!" konntest Du Dir wohl auch sparen :mrgreen:

Re: Fahrtauglichkeitsprüfung für Senioren.

Verfasst: 11. Sep 2024
von f104wart
Einen Füherschein zu besitzen hat, ganz unabhängig vom Alter, absolut nichts mit Fahrtauglichkeit zu tun.

Fahrtauglichkeit geht einher mit Fahrpraxis und da können ältere Menschen, die wie Sven zum Beispiel, der im Aussendienst tätig ist, trotz des fortgeschrittenen Alters bessere Leistungen erbringen als manch ein anderer.

Manche sehr gute Mototrradfahrer sind grottenschlechte Autofahrer um umgekehrt.


Ich für die Einführung eines Saisonführerscheins. Es gibt Verkehrsteilnehmer jeden Alters und jeder Coleur, die zwischen Oktober und März einfach nicht auf die Strasse gehören.

Und jeder Fahranfänger sollte verpflichtet werden, innerhalb der ersten beiden Jahre nach Aushändigung des Führerscheins an einem Fahrsicherheitstraing teilzunehmen.

Ausserdem wäre es sinnvoll, dieses Training alle 5 Jahre zu wiederholen. Und das sollte für alle und alle Füherscheinklassen gelten.

Re: Fahrtauglichkeitsprüfung für Senioren.

Verfasst: 11. Sep 2024
von Schinder
Achtung, könnte Ironie und Prisen von Sarkasmus enthalten :


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Ich bin dafür, dass fast alles so bleibt wie es ist.
Nur unser aller Präsident sollte mal eine Mahnrede zur besten Sendezeit mitten
im Fußballspiel und auf allen Kanälen starten, von 12 bis 23.30 Uhr als Vollersatz
zur Werbung und Pflicht für alle Sender, ganz ohne Dolmetscher.

Wer sich dann in der nächsten Woche im Straßenverkehr daneben benimmt,
dem wird der Führersch … äh … die Fahrerlaubnis lebenslang entzogen,
die Rente um 25% gekürzt und wird mit bestimmten Hintergründen
auch gleich des Landes verwiesen.

Dann ist flott Ruhe mit dem Blödsinn und dem Ärger.
Ganz ohne Parteigeschwafel und Gebühren für den Bürger.

Nicht radikal genug ?
Na, dann ernennt mich zum Alleinregenten mit absoluter Weisungsbefugnis,
ich regel das innerhalb von sechs Wochen nachhaltig und pädagogisch wertvoll.
Diverse andere Unsinnigkeiten gleich noch mit … :oldtimer:


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Unglaublich, wie viel Blödsinn zum Thema hier niedergeschrieben wurde
und (befürchtet) noch weiter wird.


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Re: Fahrtauglichkeitsprüfung für Senioren.

Verfasst: 12. Sep 2024
von Winnecaferacer
Hallo , Ärztlicher Befund . Leber , Galle, Niere,Blut alle Werte gut . Halswirbel, Lendenwirbel, Knie , ja die taugen nicht mehr viel. Ohne Brille im Straßenverkehr,ja das fällt mir doch etwas schwer. Nächste Woche um 9 , ja da kommt die Fahrpraxis dran. Ich habe auch keine Angst davor, ich weiß ja wie es geht . Innenspiegel, Außenspiegel, blinkersetzen rechter Schulterblick und abbiegen :wink: . Ich möchte es noch einmal sagen, das ist von uns 4 Personen alles freiwillig. Und die Fahrschule war von den Socken als wir uns angemeldet haben. Ob das Mal Pflicht ab70 wird ? Ich könnte ja Mal Bescheid geben wie die Fahrstunde verlaufen ( gefahren) ist . Wenn es jemand interessieren sollte. PS , Mann wird halt nicht jünger, außer die immer jung gebliebenen Macho :wink: .

Re: Fahrtauglichkeitsprüfung für Senioren.

Verfasst: 12. Sep 2024
von yamahasan
Meinen Respekt hast du, für deine Einstellung.
Berichte mal über deine Erfahrung nach dieser Aktion.
Gruß
Frank

Re: Fahrtauglichkeitsprüfung für Senioren.

Verfasst: 12. Sep 2024
von Dampfer
f104wart hat geschrieben: 11. Sep 2024 ...
Und jeder Fahranfänger sollte verpflichtet werden, innerhalb der ersten beiden Jahre nach Aushändigung des Führerscheins an einem Fahrsicherheitstraing teilzunehmen.

Ausserdem wäre es sinnvoll, dieses Training alle 5 Jahre zu wiederholen. Und das sollte für alle und alle Füherscheinklassen gelten.
Prima Idee, dann haben wir auch gleich die Instanz, die die Fahrtauglichkeit beurteilen kann :versteck:

Re: Fahrtauglichkeitsprüfung für Senioren.

Verfasst: 13. Sep 2024
von Palzwerk
Fahrsicherheitstraining halt ich für sinniger als Fahrstunde. Das zeigt vielleicht dem einen oder anderen, dass er sein Fuhrwerk nicht (mehr) im Griff hat.

Re: Fahrtauglichkeitsprüfung für Senioren.

Verfasst: 13. Sep 2024
von grumbern
Merke: Nicht alles, was sinnvoll ist, muss gleich verpflichtend sein. Das ist alleine ein kleinbürgerlich deutscher Irrglaube.
Sobald etwas verpflichtend ist, wird es sinnbefreit zum alternativlosen Dogma und damit der ursprünglichen Intention beraubt.

Re: Fahrtauglichkeitsprüfung für Senioren.

Verfasst: 14. Sep 2024
von f104wart
Wieso? Es ist doch auch Pflicht, eine Fahrerlaubnis zu machen. Ein Fahrsicherheitsraining ist nichts anderes als ein "Aufbaukurs zur Fahrerlaubnis" und im Sinne der Verkehrssicherheit und Weiterbildung eines Fahranfängers, der den Führerschein 2 Jahr lang auf Probe hat, in diesem Zeitraum eine durchaus sinnvolle Ergänzung. Und warum sollte zumindest die nicht verpflichtend sein?

Ob man das dann alle 5 Jahre wiederholen "muss", ist eine andere Sache, aber ebenso wie ein Erste Hilfe Lehrgang zium Erlangen der Fahrerlaubnis verpflichtend ist, sollte jeder Verkehrsteilnehmer an mindestens einem Fahrsicherheitsträing teilnehmen müssen.

...Ob das dann kleinbürgerlich deutscher Irrglaube ist oder nicht, ist mir egal. Jeder hat dazu seine eigene Meinung und ich hab halt meine.

Re: Fahrtauglichkeitsprüfung für Senioren.

Verfasst: 14. Sep 2024
von grumbern
Weil ein Führerscheint jetzt schon ~4.000€+ kostet und ausnahmslos bei uns. Dann gehen halt noch mehr wo anders hin und lassen sich den Scheiß irgendwie bescheinigen. Unabhängig davon, dass ich Fahrsicherheitstrainings gut und sinnvoll finde, hasse ich Pflichtveranstaltungen. Ich brauche keine Bevormundung und jemanden, der mir immer wieder sagt, was doch gut für mich wäre.

Ich habe Fahrsicherheitstrainings fürs Motorrad und Auto gemacht und sicher auch davon profitiert (und sei es nur eine gewisses Selbstvertrauen bezüglich der Kontrolle), ebenso andere, die ich kenne. Die BGME bietet übrigens alle zwei Jahre die Möglichkeit, kostenlos ein ADAC Training durchzuführen, welches wir schon mehrfach wahrgenommen haben und unseren Azubis nahelegen (größtenteils mit Erfolg!).

Vielleicht sollte man eher mal mit Boni hausieren gehen, als mit Restriktionen. So bieten z.B. einige Versicherungen ordenltiche Beitragsreduzierungen für Fahranfänger (da macht sich da halt schon bemerkbar) mit Nachweis über ein Sicherheitstraining. Oder man könnte es generell in den Führerschein integrieren, an Stelle der sinnbefreiten "Sonderfahrten", von denen man gleich volle 8 Stunden durch die Gegend bummelt -unabhängig davon, wie man sich sonst anstellt. Da lieber einen ordentlichen Trainingstag integriert, würde das mehr bringen, als vieles andere.

Solche Fortbildungen z.B. auch für Leute verpflichtend zu machen, die wegen einem, oder wiederholter Verstöße auffällig sind und ohnehin eine Maßnahme erwarten, wäre auch ein Thema.

Aber: Diesen ständigen Generalverdacht brauche ich nicht!
Wer etwas Verantwortung zeigt und an solchen Trainings teilnimmt, sollte eher belohnt werden, als für die Nichtteilnahme sanktioniert. Das ist meine Meinung und die weite ich auch auf andere Bereiche aus. Bei vielen zieht das zudem deutlich besser, wenn man mit Boni winkt, als einfach etwas aufgezwungen zu bekommen und macht unterm Strich glücklicher ;)

Also: Motivation schaffen und überzeugen, statt aufdiktieren! Sollte unsere Regierung vielleicht mal probieren, dann gibts auch weniger Gegenwind :versteck:
Gruß,
Andreas