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Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

Verfasst: 22. Mai 2020
von Kinghariii
Könnte sein, aber ich kann es euch nicht mit Gewissheit sagen. Ich habe heute die Schaltung nach WHB eingestellt und werde bei Gelegenheit auch die Lamellen erneuern. Diese neigen bei Nichtnutzung laut dem GS - Forum gerne dazu sich zu verbiegen, was unter Umständen zu den genannten Symptomen führen kann. Wenn dem nicht so ist, werde ich es von einem Fachmann ansehen lassen.
Die Kette habe ich nun auch endlich ordentlich gespannt, nachdem ich bei der Probefahrt schon wunderte was denn da so schepperte (Kette auf Hauptständer natürlich). Auch der Auspuff wurde für erste wenig ästhetisch fixiert und wackelt nun nicht mehr hin und her.
Eine "Augenweide", ich weiß. Erfüllt aber den Zweck bis ich mir was hübschen drehen lasse.
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Weniger erfreulich ist, dass die hintere Bremspumpe unten leckt und Luft ins System saugt. Beim Betätigen des Pedals schießt die Bremsflüssigkeit förmlich unten raus... Mal sehen ob ich das mit einem Rep.Satz wieder dicht bekomme. :fingerscrossed:
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Ein weiterer Rückschlag war die Erkenntnis, dass der originale Tacho das zeitliche gesegnet hat. Der will nicht mehr. Um sicher zu gehen, habe ich einen Halter einer CB 500 in zwei Teile geschnitten und die Honda Instrumente ausprobiert. Tacho geht, DZM ebenso. Auch wenn letzterer deutlich schneller und höher steigt als der originale (wurde aber bereits mal erwähnt). Sieht man in dem Video aber recht schön.
https://youtu.be/JolJML9bFJw

Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

Verfasst: 23. Mai 2020
von nanno
Genau um das abzudichten wäre ein Rep-Satz da. Schau aber vorher mal rein, wenn du den Bremskolben raus hast, ob du Schleifspuren oder Ausbrüche in der Laufbahn hast...

Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

Verfasst: 3. Jun 2020
von Kinghariii
Rep - Satz ist bereits verbaut und es sieht vorläufig gut aus. Weniger Freude bereitet mir das Hinterrad, welches sich nur mühsam drehen lässt. Laufen tut sie so einigermaßen (Vergaser müssen noch eingestellt werden), aber die Kupplung bereitet mir noch Probleme. Ich weiß einfach nicht, warum sie sich nicht ordentlich schalten lässt :roll:

Aber es gibt auch etwas positives zu berichten. Da ich vom Lackieren der Felgen noch eine Lackdose übrig hatte, habe ich mich daran gemacht die Lampenhalter und die Deckel der Luftfilterbox neu zu lackieren. Erste (übrigens aus Stahl und nicht Aluminium) mussten neu lackiert werden, nachdem ich dort das Zündschloss hineingeschnitten habe und letztere, weil sie nach Entfernen der Sticker furchtbar aussahen. Ergebnis ist mir ganz gut gelungen.
Außerdem haben ich provisorisch mal die Instrumente montiert und mit Hilfe vom Greg die Kontrolleuchten an den Kabelbaum angeschlossen.
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Also, positiv:
- Zündschloss verlegt, angeschlossen, funktioniert (altes Hondazündschloss)
- Kontrolleuchten angeschlossen, funktionieren
- Motorrad sprang zwar nur mit Starterstray an, aber sie läuft auf allen 4 Zylindern

negativ:
- Hinterrad dreht sich nur mühsam
- Vergaser läuft nicht ordentlich
- Schalten geht nur mühsam
- ich brauch/will eine Maske für den Scheinwerfer

Fazit: Ganz schön kompliziert des Mädl

Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

Verfasst: 3. Jun 2020
von BlackSeven
Mach mal den hinteren brenssattel weg und Dreh das Rad mal. Dann siehst du ob es an der bremse liegt oder eventuell das Rad verkantet ist bzw Buchsen nicht richtig verbaut sind.

Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

Verfasst: 3. Jun 2020
von Garagenschlosser
Welches Öl hast du drin? Bei meiner geht bei kaltem Motor mit zäherem Öl (20W) der Zweite Gang nicht rein. Die anderen so lala. Sobald ich 10W drin hab läuft das Schalten problemlos.

Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

Verfasst: 3. Jun 2020
von sven1
bzgl. Kupplung: Einmal komplett die Schnecke zerlegen, reinigen und neu fetten.
Bowdenzug ölen/ fetten und auf ca. 2 mm Spiel einstellen.
Bowdenzug soll zwischen Vergaser 1 und 2 durchlaufen.

Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

Verfasst: 3. Jun 2020
von Kinghariii
Sven, die Schnecke hab ich nach dem Strahlen bereits komplett zerlegen müssen und in diesem Zuge ordentlich gefettet. Bodenzug ist korrekt verlegt und eingestellt. Daran liegt es in meinen Augen nicht. Öl habe ich derzeit das 20W drin. Das ich deshalb aber nicht ohne Trick in den höheren Gänge schalten kann glaube ich ebenfalls nicht. Ich werde die Tage mal den Kupplungskorb wieder ausbauen und auf Rattermarken untersuchen. Vielleicht bei der Gelegenheit auch die Lamellen austauschen.
Zwecks Hinterrad. Es liegt scheinbar an den beiden Schrauben mit denen die Bremszange fixieriert wird. Wenn ich diese anziehe, geht das Hinterrad deutlich schwerer zum drehen.

Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

Verfasst: 3. Jun 2020
von UdoZ1R
Kinghariii hat geschrieben: 3. Jun 2020 Es liegt scheinbar an den beiden Schrauben mit denen die Bremszange fixieriert wird. Wenn ich diese anziehe, geht das Hinterrad deutlich schwerer zum drehen.
Wahrscheinlich ist der Bremskolben nicht ganz hinten. Du solltest den Sattel nochmal genau checken, ggf zerlegen und gründlich sauber machen.

Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

Verfasst: 3. Jun 2020
von Ratz
Das hat dann aber Nichts mit den Schrauben zu tun. Das ist ein Indiz dafür das der Bremskolben schwergängig ist und beim Festziehen der Schrauben den Bremsbelag gegen die Bremsscheibe drückt, anstatt einzufahren wie er sollte.

Schau aber erst mal welcher der beiden Bremsbacken den Fehler verursacht.

Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

Verfasst: 3. Jun 2020
von UdoZ1R
Ratz hat geschrieben: 3. Jun 2020 Das hat dann aber Nichts mit den Schrauben zu tun. Das ist ein Indiz dafür das der Bremskolben schwergängig ist und beim Festziehen der Schrauben den Bremsbelag gegen die Bremsscheibe drückt, anstatt einzufahren wie er sollte.

Schau aber erst mal welcher der beiden Bremsbacken den Fehler verursacht.
Hey Ratz,

Das meinte ich. Er hat doch neue Beläge eingebaut. Das gleiche hatte ich am WE bei der Zephyr von einem Freund auch.

Darum besser richtig nachgucken.