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Wenn das Modell halbwegs realistisch ist, bleibt genau wie ich vermutet habe eine Inteferenz zwischen Radlager und der Stelle an welcher der Kranz sitzt bestehen, sodass entweder das Lager tiefergesetzt, oder der Kettenkranz nach außen versetzt werden muss. Den Kranz darf man nicht auf dem gleichen Radlager wie die Nabe absützen, sonst verliert man dessen Bewegungsfähigkeit, oder schränkt sie zumindest ein.
Vielleicht gibt es ebenso ein Lager mit gleichen Dimensionen aber geringerer Breite, das müsste mal jemand überprüfen, der das Zeug zur Hand hat.

Shalömchen,
ja das Modell ist ziemlich genau. Bis auf wenige Zehntel an nicht gut messbaren Stellen in der Nabe sollte alles bis auf 2-3/10 mm exakt sein. Welche Unterschiede es aufgrund von Verschleiß und Fertigungstoleranzen zu anderen Rädern gibt...

Ich habe das jetzt mal im Schnitt dargestellt und bemaßt. Ich weiß, sonderlich normgerecht ist das nicht
Ist auch nur ein Schnellschuss um die grundlegenden Abmaße und Probleme darzustellen. Wie Ricardo schon vermutet hat, sieht man hier auch die Interferenz von Lager und Kettenrad. Also eine zusätzliche Lagerung zur Abstützung des Kettenrades die in einer Ebene mit dem Kettenrad liegt, funktioniert nicht ohne das Radlager oder das Kettenrad zu versetzen.
Das Kettenrad zu versetzen dürfte dabei die leichtere Übung sein, zumindest wenn der Lagersitz (Ø 52) nicht weiter nach innen versetzt werden soll (so ja die Vorgabe). Was dann zwecks Kettenflucht zu tun ist, müsste man halt schauen.

Insgesamt könnte man ca. 16mm vom Achsstumpf absäbeln ohne an den Lagersitz zu kommen. Die Hülsenbreite 34,8mm wäre der Platz für eine neue Konstruktion eines Kettenradträgers.

Ein schmaleres Radlager dürfte nur ca. 10mm breit sein (jetzt 15mm). Das dürfte schwierig werden hier ein Standardlager zu finden, dass in etwa die gleichen Tragzahlen wie das Originale aufweist.
Hab eben mal den FAG Wälzlager Katalog durchgeblättert, unter den Rillenkugellagern gibt's da erstmal nix.

Falls wer noch weitere Maße, Ansichten oder so braucht, einfach Bescheid sagen... ist kein großer Aufwand.
Sooo, dann mal her mit den Ideen

Mal ne blöde Frage - was bedeutet in dem Kontext "Interferenz"?

Mfg

Das bedeutet dass sich deren Lage um ca. 5mm überschneidet oder überlappt. Ein Versatz wäre besser, dann könnte man das leichter durch ein zusätzliches Lager lagern. So geht das nicht.
Hier mal noch ein Bild ohne Abstandshülse und abgeschnibbelten Stumpf. Da kann dann jeder seine künstlerischen Ergüsse raufpinseln...

Also ich vertrete immernoch die völlig laienhafte und unmaßgebliche Ansicht, dass die Lagerung des Kettenrades nach wie vor am besten auf der Nabe geschieht (z.B. durch abdrehen und dann wiederherstellen der ursprünglichen 65mm durch eine Hülse).
Das eigentliche Problem stellt ja nur die Sicherung des Kettenrades dar, da der Seegerring nicht mehr ordentlich sitzt.
Könnte man daher nicht einfach die Nabe auf Höhe der Nut abflexen und einen gelagerten Ring auf die Achse setzen, der das Kettenrad in Position hält?

hab das mal mit windows paint versucht darzustellen
mfg...

Ja, ich glaub das würde man auch weniger aufwendig positioniert bekommen. Z.b. durch eine Bundbuchse als Aufschrumpfhülse. Am Bund liegt dann das Kettenrad bzw. der Innenring an. Dann müsste halt die Buchse auf der Nabe fixiert werden... aber das dürfte nicht schwierig sein. Ich bastel das mal in mein Modell.
Glaub die Idee von Ralf und Ricardo war halt das komplett verschleißfrei zu gestalten... wie bei anderen Karren.
Hier versteh ich noch nicht ganz, wieso es ein Problem ist, wenn Lager und Kettenrad nicht in einer Ebene liegen. Klar das wär ideal. Aber wenn man bspw 2 Kegelrollenlager in O-Anordnung nimmt, also quasi wie beim Autoradlager (nur das die Lager natürlich weiter zusammenliegen) dann müsste das doch funktionieren. Was Bauraum vs. Lagerbelastung usw angeht muss man halt schauen.
Aber theoretisch spricht doch nix dagegen.
Oder hab ich was übersehen??

Zur Lösung mittels Aufschrumpfhülse würde mir das einfallen... Die Hülse hätte einfach einen Bund an dem sich der Innenring vom Kettenrad abstützt und somit das Kettenrad auf Position hält. Ich würde dann noch im Bund der Hülse ein paar radiale Bohrungen einbringen um das zu fixieren. Dann bräuchte man keine allzu enge Passung zum aufschrumpfen oder pressen zu wählen. Ob man hier nun Durchgangsbohrungen, Gewinde mit Madenschrauben die in die Sprengringnut greifen oder ähnliches macht, kann man sich noch überlegen.

Vorteil wäre hier, dass man die Hülse bei Verschleiß tauschen könnte und sie recht einfach zu fertigen ist und das Innenring und Kettenrad orischinol bleiben.

Nachteil ist, dass das grundlegende Problem bleibt, allerdings auf Hülse - Innenring Kettenrad verschoben wird.
Und dass der Kettenradsitz (Nabe) auf ca 62mm abgedreht werden müsste um ca 1,6mm Wandung der Hülse am Kettenradsitz zu bekommen. Ich denke aber rein belastungmäßig sollten 62mm noch reichen um nicht abzubrechen.

Meinungen dazu??

hmmm... solche Buchsen gibt es doch schon vorgefertigt und für kleines Geld...

http://www.vikingmotoparts.de/antrieb-k ... fb07393a53

man nimmt einfach so eine, steckt sie außen hinter das Kettenblatt und fixiert dann per Kleber, Schrauben oder sonst was...

Nein, das ist ja die Originale die ich mit Innenring - Kettenrad bezeichnet hab. Unter die müsste noch ne andere Hülse auf der dann der verlinkte Ring (Innenring Kettenrad) gleitet.
Etwas Konzentration bitte.

Schon klar.
Erst Nabe auf z.B. 63mm abdrehen, dann ne Buchse mit 1mm Wandstärke montieren um die 65mm wieder herzustellen.
Da passen dann das orschinol Kettenrad + dieser von mir verlinkten Buchse rauf. Und als seitlichen Anschlag eben nochmal so eine Buchse...
Wobei.. wenn man schon an dem Punkt ist, Schrauben durch die Nabe zu jagen, dann kann sich das Kettenrad doch gleich an den Schraubenköpfen abstützen, oder..? ergo man braucht garkeinen äußeren Ring...
mfg