Heute war es ganz kurz vor Friedhelm!
Hätte mein Chef sich nicht schützend vor die Grotte gestellt, hätte ich sie umgetreten und drauf eingeschlagen.
Und letzteres nicht mit einem P….hammer sondern einem Vorschlaghammer!
Diese Dreckskarre hat auf der rechten Seite keine Kompression.
Das Manometer zuckte nichtmal.
Ich habe den Kolben dann auf OT gestellt und die Gehäusedeckel der Nockenwellen abgeschraubt.
Zuvor mussten natürlich die Vergaser wieder runter und davor die Luftfilter wieder ab.
Anfänglich tippte ich auf das Einlassventil und habe die Einstellung des Schlepphebels nochmal geprüft, weil ich dachte, dass das Ventil evtl. nicht schließen kann, weil sich was verstellt haben könnte.
Fehlanzeige, alles in Ordnung.
Beim Auslass dasselbe Spielchen.
Ich habe daraufhin über den Schlauch des Kompressionstesters Druckluft in die Zündkerzenbohrung gejagt und diese kam dann ungehindert aus dem Schalldämpfer wieder raus.
Was ist da bloß los??????
Es war doch letztlich alles dicht und funktionierte!
Ich habe eben einen gebrauchten Satz Torsionsfedern bei KA gekauft und will versuchen, die entsprechende bei eingebautem Ventil zu tauschen, da ich keinen Bock habe, den Motor wieder auszubauen, geschweige denn, den Kopf wieder zu demontieren.
Ein Haufen Kohle jenseits von gut und böse, unzählige Stunden Arbeit und Sucherei im Netz und zu guter Letzt viele Liter Herzblut, die nun in der Grotte stecken.
Und im wirklich allerletzen Moment vor dem großen Startversuch kackt das Miststück ab.
Auch wenn ich jetzt nochmal Teile bestellt habe, werde ich am Wochenende mal in mich gehen und darüber nachdenken, ob ich noch weitermachen will.
Lieber ein Ende mit Schrecken als…….. Ihr wisst schon.