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Re: Honda» CB 550 Four 1977
Verfasst: 22. Nov 2019
von kramer
sven1 hat geschrieben: 22. Nov 2019Zum laden nicht ausbauen, die Frage hat sich mir noch nie gestellt.
Die Frage stellt sich mir auch nicht, weil ich keinen Nutzen im Ausbau sehe.
Peter
Re: Honda» CB 550 Four 1977
Verfasst: 22. Nov 2019
von grumbern
Nutzen: Die Batterie kann nicht im Fahrzeug platzen und man kommt ordentlich an die Polklemmen.
Dazu muss man aber auch sagen: An alten Maschinen ist das oft nur eine Sache von "Riemen auf und Raus", oder eben eine Klappe mit einem Splint öffnen. Da ist das Ausbauen so komfortabel, dass man nciht drei mal überlegt.
Gruß,
Andreas
Re: Honda» CB 550 Four 1977
Verfasst: 22. Nov 2019
von AceofSpades
Moin
Ich komme auch im eingebauten Zustand gut ran an die Batterie zum laden. Habe mir nämlich angewöhnt Ladekabeladapter an die Pole zu schrauben! Erleichtert die Sache doch einiges
Und bezüglich platzen mache ich mir überhaupt keine Sorgen, hatte ich noch nie und reine Säurebatterien kommen mir auch schon lange nicht mehr ans Moped.
Gruß Mike
Re: Honda» CB 550 Four 1977
Verfasst: 22. Nov 2019
von Bambi
Hallo zusammen,
eine moderne Batterie könnte aber ev. sogar in Flammen aufgehen. Wenn die dann noch im Fahrzeug steckt hat sie gleich genug brennbares Material in Reichweite ...
Natürlich werden einem heutzutage solche Sicherheitsüberlegungen 'zunichte' gemacht weil die Hersteller der Ladegeräte und sogar der Motorräder bequeme Lade-Anschlüsse anbieten. Ich muß gestehen, daß auch mich erst Ratz' und Grumberns Einwände mal wieder zum 'Weiterdenken' animiert haben. Beim Auto kommt - sogar bei meinen doch bereits etwas älteren Modellen von 2004 und 2008 - dazu daß beim Ausbau der Batterie die gesamte Elektrik oder zumindest ein Teil derselben neu 'angelernt' werden muß.
Etwas Ähnliches hatte ich gerade im erweiterten Bekanntenkreis (Freunde von Freunden): eine recht (nicht ganz!) moderne KTM hat nachts kein Licht mehr. Angehalten - Leuchtmittel durch. Mit Glück in der Nähe ein passendes neues ergattert und ... Moped startet entweder nicht oder leuchtet nicht (das weiß ich jetzt nicht genau). Weil ihm erst per Diagnosegerät gesagt werden muß daß der Defekt behoben ist. Tolle Wurst!!!
Schöne Grüße, Bambi
Re: Honda» CB 550 Four 1977
Verfasst: 22. Nov 2019
von f104wart
Also wenn das noch ein Blei-Säureakku ist, bei dem zum Laden die Verschlußkappen der einzelnen Zellen herausgedreht und destilliertes Wasser nachgefüllt wird, dann bau ich den auch lieber aus und lass die Verschlußkappen beim Laden ab.
Sinnvoll ist es auch, beim Abklemmen des Ladegeräts nach dem Laden zuerst das Ladegerät auszuschalten und dann erst die Klemmen von den Batteriepolen abzunehmen. Der Grund dafür ist die Bildung von Knallgas beim Ladevorgang, das durch einen Funken beim Abklemmen der Batterie entzündet werden kann.
Re: Honda» CB 550 Four 1977
Verfasst: 22. Nov 2019
von guzzifan
Ruhestrommessung, so kannst du es probieren (gibbt sicherlich noch bessere, vom Grundsatz aber für alte Motorräder ohne zig Steuergeräte zu gebrauchen):
https://www.motor-talk.de/videos/ruhest ... 74383.html
Re: Honda» CB 550 Four 1977
Verfasst: 22. Nov 2019
von Kinghariii
Ich werde es morgen nocheinmal probieren Guzzi. Ich habe vergessen den Pluspol wieder an der Batterie anzuschließen und bei ausgebauten Zustand eine Spitze an den Pol, die andere an das Minuskabel gehängt. Da habe ich offenbar was falsch aufgefasst.
Übrigens danke für die Tipps wegen der Batterie. Die ist tatsächlich recht zügig ausgebaut, dauert keine 5 Minuten. Nur das eine Mal am Abend hatte ich echt so gar keine Lust mehr drauf ;)
Hat übrins jemand noch einen Tipp zum Auspuff?
Gruß, Harald
Re: Honda» CB 550 Four 1977
Verfasst: 22. Nov 2019
von kramer
f104wart hat geschrieben: 22. Nov 2019 Der Grund dafür ist die Bildung von Knallgas beim Ladevorgang, das durch einen Funken beim Abklemmen der Batterie entzündet werden kann.
Wegen diesem Effekt ist meinem Vater (vor so ca 50 Jahren) die Batterie in seinem damaligen A Kadett geplatzt. Er war damals gar nicht amused wegen der ganzen Säure im Motorraum :-)
Er hatte während des Ladens brav die Polklemmen abgeklemmt. Beim Wiederanklemmen gab's anscheinend einen kleinen Funken ...
Seit dem hat er nie wieder gleich nach dem Laden angeklemmt - 'ausgasen lassen' war fortan seine Maxime.
Drum, liebe Kinder, 'ausgasen lassen' vor dem Anklemmen- egal ob im Fahrzeug oder draußen ;-)
Grüße
Peter
Re: Honda» CB 550 Four 1977
Verfasst: 23. Nov 2019
von mrairbrush
Schwierig. Bei tiefen Schrammen ist es ja bis aufs Blech durch und meist bildet sich dort Rost.
Klassischer Aufbau ist Kupfer, Nickel, Chrom. Wobei die Nickelschicht dem ganzen schon nahe kommt nur einen leichten Gelbstich hat. Neuverchromen macht niemand weil damit die Bäder versaut werden.
Man könnte, ein regelbares Netzteil vorausgesetzt mit Tampongalvanik die Stelle behandeln. Leider ist das dafür angebotene Chrom dunkler (kein Chrom VI). Man kann es durch zusetzen von Salzsäure etwas aufhellen. Oder man geht über Kupfer nur bis zur Nickelschicht. Schützt auch ist aber leicht gelbstichig und nicht so ganz so hart. Vorher poliert werden muss dabei auch.
Habe auch alles mögliche an Bäder aber meist verwende ich nur Gold für hochwertige Instrumente.
Beispiel 24 Karat hartvergoldete (im Bad) Anbauteile die schon vernickelt waren. Sogar die kleinen Holzschrauben.
Geht mit Tampon auch, dauert nur länger.
Bei Youtube findet man eine Menge Videos zu dem Thema.
Lackmässig kommt man an den Glanz kaum ran und muss hitzebeständig sein. Evtl. Die Stelle so gut es geht auf Glanz bringen und mit einen klaren Lack schützen. 2K Lacke sollten bis 150C aushalten. Haftung ist wieder andere Geschichte.
Re: Honda» CB 550 Four 1977
Verfasst: 23. Nov 2019
von f104wart
Eigentlich bleibt nur das Entchromen, schleifen, polieren und anschließend neu verchromen.
Das ist aber bei Auspuffanlagen so ne Sache, an die eigentlich kein Galvaniker dran möchte, weil er sich dadurch das Bad versaut.
Einzige Chance: Man gibt ihm die Sachen und wartet, bis er ohnehin das Bad wechseln muss. Dann kann er das Teil als letztes vor dem Ablasen des alten Bads noch rein schmeißen.
Dazu braucht´s natürlich genügend Geduld und Wartezeit und einen Galvaniseur, der sich auf diesen Deal einlässt.
