Beim Vorführen an diversen Messeständen und in Videos klappt das immer sooo einfach.
Fakt ist, Eigenversuch macht kluch!
Man muss zunächst ein paar Grundlagen erfüllen.
Je poröser die Oberfläche ist, umso geringer der spätere Glanzgrad.
Also mit Schleifpapier vorschleifen. (200,400,600,800,1000,1200,1500,1800,2000 usw usf)
Man kann dies auch mit der Flex (drehzahlgeregelt, mittlere Drehzahl machen)
Vorsicht! eine Phase oder Macke ist da schnell reingeschliffen und nur mit viel aufwand wieder draußen.
Von Hand ist es seehr langsam, aber da geht auch nichts schief.
Nach der 2000-er Behandlung reicht es in 80 % der Fälle auch schon. Da kann man mit einer Scheibe und Paste oder Scheibe und Flüssigpolitur schon weitermachen und einen Glanzgrad erhalten.
Wer nen Spiegel möchte, der schleift noch mit Löschpapier (über 2000) weiter und dann die Glanzpolitur-Aktion.
Wieso ist eine Bormaschine (auch mit Welle) nix?
Ratz fatz ist man amberutscht und mit dem Werkstück am Spannfutter, Befestigungsschraube o.ä. hängen geblieben und hat ne Macke welche nur noch rausgeschliffen werden kann.
Man beißt sich in den Arsch, und ist dann erst mal schlauer.
Alu braucht um GUT geschliffen / poliert werden zu können TEMPERATUR.
Je wärmer umso leichter geht die Sache. An ständig kaltem Material poliert man sich die Finger wund bis der Glanz kommt.
Wenn der Hersteller zu poröses Alu genommen hat (Zusammensetzung) ist auch nix, die Oberflöche bleibt zu porös, was sich durch ständiges zusetzen mit Schmutz zeigt und der glanz immer wieder verlohren geht. Das versiegeln der oberfläche (mit politur) bringt nur kurzzeitigen Erfolg.
Ich habe die Sachen von pollierbock.de und hier viel von Unipol.
Der Polierbock macht hier die meiste Sauereie, ist aber auch am schnellsten und effektivsten.
Seeehr zu empfehlen ist auch eine gute Maske mit aktiv-Kohlefilter.
2 abende ohne Maske poliert, ist wie 6 Mon geraucht.
Habe fertig.
