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Re: Polieren
Verfasst: 29. Apr 2024
von grumbern
Nur wissenschaftlich nachweisbar.
Re: Polieren
Verfasst: 29. Apr 2024
von mrairbrush
Nach weiteren 2 Std. schleifen und polieren gebe ich es langsam auf und werde es Lacktechnisch lösen. Die Polierpaste macht auch schwarze Spuren mit dem Filz und in den Randbereichen, wo man gerade poliert hat, gibt es ständig milchige Schatten. Auf dem Foto erkennbar.
Ein Problem ist auch die Hitzeentwicklung sowohl beim Schleifen, wie auch beim Polieren. Habe auf einer Seite nun einen Frosch, den ich aber einfach nach außen drücke und von hinten stabilisiere. Da kommt noch ein Gewebe rein, dann ist es weder zu sehen noch beeinträchtigt es diese reine Abdeckung.
Re: Polieren
Verfasst: 29. Apr 2024
von Bollermann
Filzscheibe ist zu unelastisch, um in die Vertiefungen zu kommen. Da wird dann nur das Poliermittel abgestreift.
Ich hätte nur die Flächen damit bearbeitet.
Und wenn was zu heiß wird, sind entweder die Drehzahl und/oder der Anpreßdruck zu hoch, oder/und zuwenig Poliermittel auf der Scheibe.
Um Wachsreste vom Polieren wegzunehmen, würde ich da mit NevrDull den letzten Arbeitsgang machen.
Das Zeug ist transparent und löst solche Sachen ab. WD40 mit einer sauberen Wurzelbürste mit Naturborsten funktioniert auch.
Keine Kunststoffborsten; die nehmen nicht nur kein Poliermittel auf, sondern erzeugen durch ihren Abrieb selbst Streifen auf dem Metall.
Dann mit einem Moltontuch oder Flanell von einem alten Bettbezug von Hand drüberpolieren.
Wie man dann eine nachfolgende Schutzlackierung, falls gewünscht, vorbereitet und aufbringt, kannst Du mir sicher besser erzählen als ich Dir.
Re: Polieren
Verfasst: 29. Apr 2024
von mrairbrush
Beim Schleifen braucht man schon etwas Anpressdruck. Beim Polieren auch. Das poliere ich vom Druck her eher wie Lack, also bestimmt nicht zu hoch. Habe gerade erst wieder ein Ecke blöde erwischt und durch, trotz 7 Schichten Klarlack. Scharfe Kante halt. :-) Mehr Polierpaste, mehr Schmier. Molton habe ich da, weil die besser sind als Microfaserpoliertücher. Machen keine feinsten Kratzer, vor allem bei schwarzen Lack. :-) Vielleicht sind meine Erwartungen von Lackoberflächen her auch einfach zu hoch.
Re: Polieren
Verfasst: 29. Apr 2024
von grumbern
Mal mit Kriechöl, oder wie gesagt WD40 und einem weichen Lappen drüber. Das sieht aus, wie Reste vom Polierwachs.
Wenn sich das so leicht verbiegt und verzieht, ist das aber nur ein paar 1/10 dick, oder?
Re: Polieren
Verfasst: 29. Apr 2024
von sven1
Sorry, wenn du an so eine Käsereibe mit einem Schleifstern gehst, ist hängen bleiben ja schon fast vorprogrammiert. Das musst du ja flächig fest hinterlegen um es im Ansatz bearbeiten zu können.
JM2C
Re: Polieren
Verfasst: 29. Apr 2024
von f104wart
mrairbrush hat geschrieben: 29. Apr 2024
Vielleicht sind meine Erwartungen von Lackoberflächen her auch einfach zu hoch.
Also mich würde die Beule unten rchts in der Ecke mehr stören als irgendwelche feinen Kratzer, die da irgendwo noch rauspoliert werden sollen.
Wachsreste kann man mit der Filzscheibe wieder aufnehmen. Ist auch in dem Video beschrieben.
Statt der Filzscheibe kann man es auch mit dem Polierfix probieren.
Ich hätte zum Schleifen und auch zum Polieren von hinten ein passendes Stück Holz oder eine MDF-Platte einlegt.
Re: Polieren
Verfasst: 30. Apr 2024
von mrairbrush
Hey, ganz dumm bin ich auch nicht. Natürlich habe ich etwas zum hinterlegen. Dicken Holzklotz (Foto) und für die schmale Schräge oben extra dickes HDF zugeschnitten. Für gängige Gitter habe ich eine Faserbetonklotz genau in der passenden Form damit die sich beim schleifen (Alublech) nicht verbiegen. Hängen bleiben tut weder Stern noch Filz. Das ist kein Problem.
Dicke habe ich gerade mit Bügelmessschraube gemessen. 0,45mm
f104wart: Stimmt, die kleine Delle ist blöd, werde ich versuchen noch etwas rauszudrücken. An der Stelle ist das Blech unten umgelegt.
Eine Seite muss ich auch noch begradigen. Dazu schneide ich erst noch passende Holzklötze. Da drücke ich eh meist nur mit Buchenholz oder Kunststoff dran rum weil sich das schon beim hinschauen verbiegt. Alu ist noch schlimmer.
Re: Polieren
Verfasst: 8. Dez 2024
von mrairbrush
Im Gegensatz zu Metall sollte Lack beim polieren nicht zu heiss werden, vor allem Frische nicht, sonst wird der wie die meisten Harze noch einmal weich und schmiert weg. Die Lackierung sah an sich schon sehr gut aus, jedenfalls besser als die meisten Autos aber von perfekt noch weit entfernt.
Sehr schön an Spiegelungen gerader Linien zu sehen die vorher unruhig wirken.
Struktur sieht man wenn man anfängt zu schleifen. Wenn es geschliffen ist sieht es wie ein glatter Mattlack aus. Schliff mit P2000-2500 nass mit warmen Wasser und ein Schuss Spülimittel. Dan greift das Papier etwas besser. Dazu Trockentücher um immer wieder mal trocken zu putzen. Dann sieht man genau ob noch Struktur oder kleinste Fehlstellen zu sehen sind. Man glaubt nicht wie viel Staub in einer selbst perfekt aussehenden Lackierung ist.
Re: Polieren
Verfasst: 4. Apr 2025
von mrairbrush
Habe die Woche mal eine Polarshine 10 von Mirka getestet. Man erreicht bei Vorschliff P2000 mit mittelharten Schwamm (Orange) sehr schnell guten Hochglanz.
https://www.schleiftitan.de/products/mi ... 7317606446 (35,95/ 1 Ltr.)
Bisher hatte ich Scholl Concept S2 Black mit Navypad blau, S17+ und S30.
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https://www.schollconcepts.com/S2-BLACK ... und/103020 (35,70 € 0,5 Ltr.)
Auf den Liter ist Mirka seltsamerweise um einiges günstiger. Bei Schleifpapieren können sie nicht nicht überzeugen. Da ist Starke (Matador) mit Abstand das beste und günstiger als Mirka. Man kann sie alle mit Rotation oder Exzentrisch verarbeiten. Wobei man bei einem Exzenter darauf achten sollte das dieser etwas rotiert (Zwangsrotation) und 5mm Hub haben sollte, sonst dauert es ewig. Wer mit dem Rotationpolierer umgehen kann ist auf jeden Fall schneller und erreicht auch gleiche Ergebnisse. Nur an Kanten oder angrenzenden senkrechten Flächen muss man aufpassen. Zur Sicherheit zwei Lagen Tape drüber.