Reparatur von ausgeschlagenen cb400 Naben (Comstar-Felgen)
Verfasst: 26. Jul 2016
Hallo Zusammen,
da es hier den einen oder anderen Besitzer einer CB400n gibt (mich eingeschlossen), dachte ich, ich mache einfach mal ein eigenes Topic. Die cb400 hat die Krankheit (manche sagen auch Konstruktionsfehler), dass das Kettenrad auf der hinteren Nabe schwimmend gelagert ist. Mit der Zeit arbeitet sich das Kettenrad daher in die Nabe ein, wodurch es zu wackeln anfängt und den Prozess daher noch beschleunigt. Erschwerend kommt hinzu, dass der Seegerring, der das Kettenrad auf der Nabe hält, mit der Zeit seine Nut aufarbeitet. Irgendwann kommt es dann zum super-gau, dass der Sprengring runterbricht und das Kettenrad von der Nabe springt ---> Rad blockiert..
Die Nut vom Seegerring kann man leider nicht mehr vertiefen, da die Nabe insgesamt nur 5mm Wandstärke hat.. --> da ist nicht mehr genug Fleisch
Auf folgendem Photo sieht man das Problem ganz gut: Im Neuzustand hat die Nabe überall ca. 65mm Außendurchmesser. Mit der Zeit wird das vom Kettenrad aber auf bis zu 63mm runtergearbeitet (zwischen orange und rot). Rechts davon (im Bereich der 3 gelben Striche) sitzt eigentlich der Seegerring in seiner Nut. Strich 1 und 2 von links zeigen Originalbreite, Strich 3 zeigt, wieviel er schon breiter geworden ist. Irgendwann bricht der letzte Rand dann auch noch ab, und man hat das Schlamassel.
Anbei noch ein Video dazu:
Da es praktisch keine gebrauchten Räder mehr gibt, die diese Macke nicht haben, ist eine Reparatur vermutlich der einzig sinnvolle Weg.
Im Honda-Unterforum ist schon eine seitenlange Diskussion diesbezüglich entfacht. In diesem Thread möchte ich das gerne konsolidieren und nach erfolgreicher Umsetzung für die Nachwelt dokumentieren.
Gruß
Basti
da es hier den einen oder anderen Besitzer einer CB400n gibt (mich eingeschlossen), dachte ich, ich mache einfach mal ein eigenes Topic. Die cb400 hat die Krankheit (manche sagen auch Konstruktionsfehler), dass das Kettenrad auf der hinteren Nabe schwimmend gelagert ist. Mit der Zeit arbeitet sich das Kettenrad daher in die Nabe ein, wodurch es zu wackeln anfängt und den Prozess daher noch beschleunigt. Erschwerend kommt hinzu, dass der Seegerring, der das Kettenrad auf der Nabe hält, mit der Zeit seine Nut aufarbeitet. Irgendwann kommt es dann zum super-gau, dass der Sprengring runterbricht und das Kettenrad von der Nabe springt ---> Rad blockiert..
Die Nut vom Seegerring kann man leider nicht mehr vertiefen, da die Nabe insgesamt nur 5mm Wandstärke hat.. --> da ist nicht mehr genug Fleisch
Auf folgendem Photo sieht man das Problem ganz gut: Im Neuzustand hat die Nabe überall ca. 65mm Außendurchmesser. Mit der Zeit wird das vom Kettenrad aber auf bis zu 63mm runtergearbeitet (zwischen orange und rot). Rechts davon (im Bereich der 3 gelben Striche) sitzt eigentlich der Seegerring in seiner Nut. Strich 1 und 2 von links zeigen Originalbreite, Strich 3 zeigt, wieviel er schon breiter geworden ist. Irgendwann bricht der letzte Rand dann auch noch ab, und man hat das Schlamassel.
Anbei noch ein Video dazu:
Da es praktisch keine gebrauchten Räder mehr gibt, die diese Macke nicht haben, ist eine Reparatur vermutlich der einzig sinnvolle Weg.
Im Honda-Unterforum ist schon eine seitenlange Diskussion diesbezüglich entfacht. In diesem Thread möchte ich das gerne konsolidieren und nach erfolgreicher Umsetzung für die Nachwelt dokumentieren.
Gruß
Basti