Honda» Träume aus 1001-Euro - Honda XBR 500 Kaff Racer
Verfasst: 3. Mär 2017
Servus,
nachdem mein Erstprojekt (http://www.caferacer-forum.de/viewtopic ... ro#p258703 ) schon so schnell fertig wurde, der Winter aber noch lange nicht zu Ende war, musste etwas neues zum Schrauben her.
Den Grundstock bildete eine Honda XBR 500, die ich nach intensiver Suche nach einer bezahlbaren Basis nicht so weit von mir fand und im Schneetreiben und bei Minusgraden auf eigener Achse nachhause gefahren habe (... wie krank ist das denn?).
Urspünglich wollte ich die XBR sehr klassisch im Stil der fast baugleichen Honda Clubman umbauen, jedoch sind diese Teile wie Tank, Sitzbank und auch die Speichenräder, die es auch später an der XBR gab, sehr schwer zu bekommen (auch nicht in UK oder USA) und wenn sackteuer. Na wenigstens hatte auch die ordinäre XBR neben einen E-Starter was zum Ankicken....
Da die Comstar-Felgen sehr gut erhalten waren und mir zwischenzeitlich sehr gut gefallen, ging es dann doch in eine etwas bulligere Richtung. Die meisten XBR-Umbauten verwenden einen sagen wir mal dezenteren Tank, als das dominate Riesenfaß. Irgerndwie war es aber eine Herausforderung den Tank an Ort und Stelle zu lassen und ihn durch eine signalrote Lackierung noch hervorzuheben. Dazu noch ein paar handgenähte Lederapplikationen und 2 ACE-Aufkleber, die ich mir für mein letztes Projekt hatte anfertigen lassen.
Da Sicherheit wichtig ist, wurde zu allererst eine große Inspektion gemacht, Bremsbeläge erneuert und eine Stahlflex montiert sowie frisch geTÜVt, da abgelaufen. Die Gabel hat neues Öl bekommen, wurde etwas straffer abgestimmt, schwarz lackiert und mit Faltenbälgen ausgerüstet und leicht durchgesteckt montiert. Sonst wurde an der Front wenig gemacht, bis auf Chrom-Mini-Led-Blinker und die Lampenkreuze.
Die Seitendeckel und den Heckfender (hatte ich noch eine Hälfte vom ersten Projekt) habe ich schwarz glänzend lackiert.
Das Heck wurde gekürzt und ein fertiger Loop, den ich aus England bezogen habe und der sehr paßgenau war wurde verbaut, Allerdings habe ich diesen nicht einfach und schnell verschweißt, sondern eine 'Stecklösung' gebaut, sprich in den Loop ein stabiles Innenrohr geschweißt, welches auf der anderen Seite in die Rahmenenden geht und damit verschraubt wird. Die Mühe und Arbeit habe ich im Hinblick auf eine spätere mögliche Rückrüstung in den Originalzustand (oder weitestgehend) gewählt. Die Koni-Dämpfer waren noch gut und verrichten zuverlässig Ihren Dienst.
Da ich einen Höcker wollte, wurde bei diesem Projekt auf eine fertige 1-Mann-Sitzbank zurückgegriffen. Hier hatte ich lange die Maße verglichen (auch wegen Tankanschluß vorne) und dann eine relativ gut passende gefunden.
Der Vorbesitzer hatte nicht nur die handgeschnittenen Startnummern verklebt (siehe Bild vorher), sondern auch die Krümmer eingewickelt, damit diese im Winter nicht frieren. Leider waren die Krümmer dadurch nicht mehr in einen brauchbaren Zustand zu bringen und ich habe diese wieder umwickelt. Die originalen Endtöpfe waren nicht mehr so gut beinander und das Innenleben hatte sich gelöst, so daß ich 2 neue Shorties von Tante Louise verbaut habe, die einen schönen, aber nicht aufdringlichen Klang haben und mit der Moppete gut harmonieren.
Reifen und Batterie waren noch gut, weshalb auch bei diesem Projekt das Budget bei ziemlich genau 1000 Euro lag.
Damit es nicht langweilig wird, hole ich morgen eine Güllepumpe für den nächsten Umbau ab, aber damit sind die Zeiten der 1K-Projekte erstmal vorbei.
... und nun endlich die Bilder.
Schönes Wochenende
recycler
nachdem mein Erstprojekt (http://www.caferacer-forum.de/viewtopic ... ro#p258703 ) schon so schnell fertig wurde, der Winter aber noch lange nicht zu Ende war, musste etwas neues zum Schrauben her.
Den Grundstock bildete eine Honda XBR 500, die ich nach intensiver Suche nach einer bezahlbaren Basis nicht so weit von mir fand und im Schneetreiben und bei Minusgraden auf eigener Achse nachhause gefahren habe (... wie krank ist das denn?).
Urspünglich wollte ich die XBR sehr klassisch im Stil der fast baugleichen Honda Clubman umbauen, jedoch sind diese Teile wie Tank, Sitzbank und auch die Speichenräder, die es auch später an der XBR gab, sehr schwer zu bekommen (auch nicht in UK oder USA) und wenn sackteuer. Na wenigstens hatte auch die ordinäre XBR neben einen E-Starter was zum Ankicken....
Da die Comstar-Felgen sehr gut erhalten waren und mir zwischenzeitlich sehr gut gefallen, ging es dann doch in eine etwas bulligere Richtung. Die meisten XBR-Umbauten verwenden einen sagen wir mal dezenteren Tank, als das dominate Riesenfaß. Irgerndwie war es aber eine Herausforderung den Tank an Ort und Stelle zu lassen und ihn durch eine signalrote Lackierung noch hervorzuheben. Dazu noch ein paar handgenähte Lederapplikationen und 2 ACE-Aufkleber, die ich mir für mein letztes Projekt hatte anfertigen lassen.
Da Sicherheit wichtig ist, wurde zu allererst eine große Inspektion gemacht, Bremsbeläge erneuert und eine Stahlflex montiert sowie frisch geTÜVt, da abgelaufen. Die Gabel hat neues Öl bekommen, wurde etwas straffer abgestimmt, schwarz lackiert und mit Faltenbälgen ausgerüstet und leicht durchgesteckt montiert. Sonst wurde an der Front wenig gemacht, bis auf Chrom-Mini-Led-Blinker und die Lampenkreuze.
Die Seitendeckel und den Heckfender (hatte ich noch eine Hälfte vom ersten Projekt) habe ich schwarz glänzend lackiert.
Das Heck wurde gekürzt und ein fertiger Loop, den ich aus England bezogen habe und der sehr paßgenau war wurde verbaut, Allerdings habe ich diesen nicht einfach und schnell verschweißt, sondern eine 'Stecklösung' gebaut, sprich in den Loop ein stabiles Innenrohr geschweißt, welches auf der anderen Seite in die Rahmenenden geht und damit verschraubt wird. Die Mühe und Arbeit habe ich im Hinblick auf eine spätere mögliche Rückrüstung in den Originalzustand (oder weitestgehend) gewählt. Die Koni-Dämpfer waren noch gut und verrichten zuverlässig Ihren Dienst.
Da ich einen Höcker wollte, wurde bei diesem Projekt auf eine fertige 1-Mann-Sitzbank zurückgegriffen. Hier hatte ich lange die Maße verglichen (auch wegen Tankanschluß vorne) und dann eine relativ gut passende gefunden.
Der Vorbesitzer hatte nicht nur die handgeschnittenen Startnummern verklebt (siehe Bild vorher), sondern auch die Krümmer eingewickelt, damit diese im Winter nicht frieren. Leider waren die Krümmer dadurch nicht mehr in einen brauchbaren Zustand zu bringen und ich habe diese wieder umwickelt. Die originalen Endtöpfe waren nicht mehr so gut beinander und das Innenleben hatte sich gelöst, so daß ich 2 neue Shorties von Tante Louise verbaut habe, die einen schönen, aber nicht aufdringlichen Klang haben und mit der Moppete gut harmonieren.
Reifen und Batterie waren noch gut, weshalb auch bei diesem Projekt das Budget bei ziemlich genau 1000 Euro lag.
Damit es nicht langweilig wird, hole ich morgen eine Güllepumpe für den nächsten Umbau ab, aber damit sind die Zeiten der 1K-Projekte erstmal vorbei.
... und nun endlich die Bilder.
Schönes Wochenende
recycler