Hi Simon,
dafür gibt es Dichtungsschaber wie z.B. diesen hier.
Ist aber keine Kaufempfehlung von mir, da ich dieses Gerät noch nicht in der Hand hatte:
https://www.louis.de/artikel/rothewald- ... i/10002947
Im Prinzip eine Art Spachtel, man arbeitet also mit einer Schneide an der Vorderseite, nicht seitlich wie bei einem Messer !
Für die dünnen Gehäusedeckeldichtungen habe ich einen deutlich schlankeren Dichtungsschaber im Einsatz.
Einseitig ist die Klinge flach/bündig mit dem Stahl, nur die andere Seite bekommt einen Schliff mit etwa 45°.
Die Oberfläche und die Schneide müssen völlig glatt (gratfrei) und scharfkantig sein. Kein Rundung an der Schneide, die liegt ja nie vollflächig parallel zur Dichtfläche auf.
Wichtig ist es den Schaber eben auf die Dichtfläche aufzulegen und mit viel Gefühl zu arbeiten, um das Alugehäuse und den Deckel nicht zu beschädigen. Ein Cuttermesser ist bestenfalls für gut zugängliche Stellen geeignet.
Ich verwende es garnicht, da man es nicht schön flächig auf der Dichtfläche aufsetzen kann und immer die Gefahr besteht, Kanten / Riefen ins Bauteil zu schneiden.
Zusätzlich kannst du Dichtungsentferner aus der Sprühdose verwenden:
z.B. sowas:
https://www.louis.de/artikel/presto-dic ... =369727347
Es löst besonders festsitzende Papierdichtungen an, so das man die oberste Schicht einfacher abschaben kann.
In hartnäckigen Fällen muss das mehrfach angewendet werden und die blöden Dichtungen sind immer hartnäckig.
Irgendein Mittel, das man aufträgt und anschließend wischt man die aufgelöste Dichtung einfach ab, ist mir leider nicht bekannt ;)
Viel Erfolg !