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Tank Hartlöten

Verfasst: 8. Sep 2018
von Doggenreiter
Servus zusammen ,

habe mir einen 78 iger Tank von einer XS 400 gekauft mit Loch im Tank , keine große Sache habe mir gedacht ich werden es mit Hartlot Ausloten oder doch WIG Schweißen , Hartlöten kann ich selbst machen WIG nicht , nun meine Frage an die Fachmänner unter uns , was ist besser ??

Gruß Oli

Re: Tank Hartlöten

Verfasst: 8. Sep 2018
von Doggenreiter
upssssssssss Bild fehlt ja noch ;-))) werde beide Vertiefungen mit Hartlot oder mit WIG zu machen , nur was ist das richtige :roll:

Re: Tank Hartlöten

Verfasst: 8. Sep 2018
von f104wart
Ich denke, Hartlöten ist okay. Mit WIG wirst Du wahrscheinlich nicht weit kommen. Dafür ist die Stelle nicht sauber genug.

Re: Tank Hartlöten

Verfasst: 8. Sep 2018
von bosn
Hä ?
Hartlöten setzt absolute Sauberkeit vorraus.
WIG nicht..oder besser gesagt normalerweise.
Ja,beim wiggen kann es blubbern-da muss voallem das richtige Zusatzmittel gewählt werden.
Der größte Nachteil ist aber bei beiden Verfahren das einbringen der Wärme.

Wer es richtig kann...Schmutzgas !Ein passgenauer Punkt kann reichen....

Re: Tank Hartlöten

Verfasst: 9. Sep 2018
von Doggenreiter
Also noch mehr rausschleifen mag ich eigentlich nicht , das Loch habe ich erst gesehen als ich den Tank mit Zitronensäure bearbeitet habe , war eigentlich dich aber nach 24 Std. kam das kleine Loch zutage , habe es vorsichtig mit einer Reisnadel frei gelegt und die Nadel dann ganz durch gedrückt um zusehen ob alles befallen ist , dem ist nicht so , natürlich wird es innen auch etwas schlechter aussehen , dachte mir aber gleich da ich Hartlöten kann das Löte ich aus , natürlich großflächig und zwar an beiden Seiten der Mulden .

Re: Tank Hartlöten

Verfasst: 9. Sep 2018
von tomcat
Ein Loch mit Hartlöten zuzubekommen halte ich für eine schwierige bis unmögliche Sache. Man könnte aber eine kleine Scheibe drüber bzw. einlöten ...

Re: Tank Hartlöten

Verfasst: 9. Sep 2018
von bosn
Das Prob:

Da ist halt noch Korrosion im Material drumherum.

Da sich das Lot in die Oberfläche vernetzen muss-benötigt man Wärme und Zeit.

Wenn du Glück hast hilft dir die Versickung des Bleches-aber die Gefahr das sich das Blech wie ein Frosch verwirft ist groß.

Falls das Löt kalt aufgelegt wird bilden sich Flussmittel oder Korrosionsnester.

Ein gezielter MAG Punkt kann da die wesentlich bessere Lösung sein.Es benötigt ein tadellos funktionierendes Gerät,

eine tadelose Einstellung und einen Schweisser mit Erfahrung.

MAG schweissen ist tückisch und problematisch wenn es um "dichtschweissen" geht.

Vorteil: Wärmeeinzug nur rund um die Naht/Punkt und das steuerbar

WIG hat dieselben Probleme wie die Flamme-viel Wärmeeinbringung. Klar,an der qualität und Dichtheit des Verfahrens

gibt es keinen Zweifel.

good luck

Re: Tank Hartlöten

Verfasst: 9. Sep 2018
von bosn
Wenn....
deine handwerklichen Erfahrungen es zulassen,du die Flamme ziel und zeitgerichtet auf den Punkt bekommst und

den passenden Blubb aufdas Loch bekommst...könnte sogar gehen.

Aber Risiko...

Und dann ist das gejaule groß...denn wenn man dann Schweißen will müssen alle Lotreste entfernt sein...

Wenn du wüsstest wie oft ich über solche Vorprofiarbeiten gestolpert bin.. :cool:

Re: Tank Hartlöten

Verfasst: 9. Sep 2018
von Linde
Was haltet ihr denn davon ... ? Bild
Ich würde es sogar mal mit "stinknormalem" autogen schweißen versuchen ... ich hatte ein fast
identisches Loch in meinem AWO-Tank, da der Vorbesitzer dort eine Gewindehülse einsetzen wollte.
Ich habe den Tank mit Entfetter und Rost-Ex gereinigt und dann mit Atze und Sauerstoff - kleine
Spitze, das Loch geschlossen ... anschließend mit der Fächerscheibe geglättet und fertsch ! Bild

Re: Tank Hartlöten

Verfasst: 9. Sep 2018
von grumbern
Wenn es möglich ist, würde ich von innen mit etwas Kupfer gegen halten und von außen einen guten Punkt mit MAG drauf. Das Kupfer schützt vor Durchbrennen und man kann mit genügend Energie drauf, dass es gut verläuft. Da wird man dann auch gar nichts mehr verschleifen müssen. Wenig Hitzeeinbringung, wenig bis keine Nacharbeit, dicht und unaufwendig. So würde ich es machen.
Gruß,
Andreas