@Raureif: Falls Du´s nicht gemerkt hast: Hier geht es nicht un das Austragen einer Reifenbindung, sondern um die Änderung der Felgengröße incl. Änderung des Radumfangs. ...Ist also ne ganz andere Baustelle.
Dazu gibt es in der Tat ein festgelegtes Prozedere, wie so was abzulaufen hat. Der Unterschied ist nur der, wieviel Erfahrung der jeweilige Prüfer hat und welche Nachweise er für die Machbarkeit braucht.
Mein Prüfer beispielsweise hat sehr viel Erfahrung, hält sich aber (im Rahmen seines Ermessungsspielraums) strickt an die Vorschriften, da wir hier in Hessen eine dem TÜB übergeordnete Behörde haben, die das Gutachten prüft und freigeben muss.
Da er die Änderung von 16" auf 18" bei einer CX 500 (PC01) bis dato noch nicht gemacht hatte, wollte er von mir oben genannten Nachweise haben, damit sein Gutachten "wasserdicht" ist. Dazu gehört auch die Hochgeschwindigkeitsfahrt.
Wie er ab jetzt in einem gleichgelagerten Fall vorgehen wird und ob er sich dann auf die Erfahrungen mit meinem Moped bezieht, entzieht sich meiner Kenntnis.
Es hilft auch Jan nicht weiter, denn erstens wird er wohl kaum von Bremen aus nach Hessen kommen und zwietens wird sich sein Prüfer seine eigenes Urteil bilden. Bisher gibt es ja, abgesehen vom Preis, keine nicht lösbaren Probleme.
...Wobei der Preis für 1,5 - 2 Ingenieurstunden incl. Eintragung, die der Prüfer wohl kalkuliert hat, durchaus angemessen ist.
Günstiger wird es, wie gesagt, wenn man mit dem Prüfer das gesamte Projekt durchspricht, zwischendurch immer mal wieder vorstellig wird oder den Fortschritt anhand von Fotos zeigt und zum Schluss alles zusammen eintragen lässt.
Das fördert den Bezug des Prüfers zum Projekt und schafft Vertrauen in die Arbeit, die am Ende begutachtet werden soll. Der Prüfer hat so jederzeit die Möglichkeit, Hinweise zu geben oder korrigieren einzuwirken, ohne das man dafür bezahlen muss und am Ende gibt es keine ungeklärten Fragen oder fehlende Unterlagen. Dann dauert alles zusammen vielleicht 2 Stunden.
