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Vertrag

Verfasst: 24. Mär 2019
von Holger1
Möchte ein fahrbereites Moped verkaufen. Für mich persönlich war der von mir ausgeführte Umbau okay.
Der käufer wurde über alles von mir unterrichtet.
Wie soll man einen Kaufvertrag aufsetzen um nicht hinterher vieleicht belangt zu werden ? Bastlerfahrzeug
Holger

Re: Vertrag

Verfasst: 24. Mär 2019
von MichaelZ750Twin
Hi Holger,
ich würde ein formloses Beiblatt zum Vertrag beilegen, in dem die (sicherheits-)relevanten Änderungen aufgelistet sind, mit dem Käufer am Mopped nochmal diese Punkte durchgehen und das auch vom Käufer unterschreiben lassen.
Dann kann er nicht sagen, er hätte davon nichts gewußt.

Re: Vertrag

Verfasst: 24. Mär 2019
von sven1
Bastlerfahrzeug oder Ersatzteilträger hilft bestimmt.
Nicht fahrbereit auch.
Alles, wobei du dich im Detail verlierst, kann umgedreht werden.
Grüße
Sven

Re: Vertrag

Verfasst: 24. Mär 2019
von Actionandi
Bastlerfahrzeug oder sonstige Begriffe kann man sich sparen, die bringen nichts.
Wichtig ist dass du die Gewährleistung bzw Sachmängelhaftung ausschließt und alle Mängel dokumentierst.

Re: Vertrag

Verfasst: 24. Mär 2019
von Schwandy
Ich schreib immer: "Bastlerfahrzeug mit diversen Umbauten / Fahrzeug befindet sich nicht in serienmässigem Zustand"

Andy

Re: Vertrag

Verfasst: 25. Mär 2019
von FEZE
Actionandi hat geschrieben: 24. Mär 2019 Bastlerfahrzeug oder sonstige Begriffe kann man sich sparen, die bringen nichts.
Wichtig ist dass du die Gewährleistung bzw Sachmängelhaftung ausschließt und alle Mängel dokumentierst.
vielleicht noch "wie gesehen,begutachtet und Probe gefahren."
Und nimm noch einen Kumpel dabei, der als Zeuge unterschreibt, dann ist alles gut.

Re: Vertrag

Verfasst: 25. Mär 2019
von saarspeedy
Nachdem ich letztes Jahr mit dem Verkauf meines alten Ford Tourneo Connect fast den Supergau erlebt habe, bestehe ich in Zukunft darauf, alle möglichen Mängel in den Vertrag aufzunehmen und ältere Kisten nur noch als "Bastlerfahrzeug, nicht fahrbereit" zu verkaufen.

Der hirnlos spontanen Käuferin hatte ich ausgiebig die diversen kleineren Schäden, Durchrostungen und mögliche baldige Defekte geschildert und auch gezeigt. Ich hatte ihr auch explizit davon abgeraten das Auto ohne eigene Reparaturerfahrung und -möglichkeit zu kaufen. 800 € wollte ich ursprünglich für das Teil mit noch ein paar Monaten TÜV. Weil ich gut gelaunt und sie angeblich dringend ein Auto mit AHK brauchte, weil sie ihr´s ebenso spontan verkauft hatte ( :stupid: ), bin ich dann noch auf 700 € runter. Im Kaufvertrag (vorgedruckt mit allen juristischen Eventualitäten) habe ich noch "diverse Mängel und Schäden" vermerkt.
Am nächsten Tag taucht sie wieder auf und droht mir mit Anwalt. Ihre Werkstatt hätte festgestellt, daß es Durchrostungen gibt (Aha?!?). Das gesamte Programm hat die Kuh aufgefahren. Jeden Tag 4 mal angerufen und mich rund gemacht. Bis ich ihr entnervt nochmal 150 € nachgelassen habe, weil sie mir sagte, sie hätte einen Käufer, der ihr nur 400 € gibt. Wir sollten also beim Verlust halbe-halbe machen.
Dummerweise bin ich ihr draufgekommen, daß sie die Kiste für 700 € weiterverkauft hat. Damit war meine Geduld dann endlich am Ende und ich hab ihr in den A... getreten.

Irgendwie hat sich die "Geld-zurück-" und Vollkasko-Mentalität sogar beim privaten Gebrauchtwagenkauf durchgesetzt. Entweder du gerätst an libanesische Autohändler-Clans, die dir mit äußerster Aggresivität die Pistole auf die Brust setzten, oder an weltfremde Mädels mit Rechtsschutzversicherung.

Mich kotzt das gewaltig an!