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Hallo,

ich wollte meine CB550 F2 auf Lochscheiben umrüsten, allerdings sitzt bei mir die Achsmutter zu fest. Meine Achse scheint nicht die Orginalachse zu sein, denn sie hat auf der Fahrerseite kein Loch, um mit einem Schraubendreher o.ä. beim Lösen gegenzuhalten.
Also in den Schraubstock eingespannt, dennoch lies sich die Achsmutter nicht lösen.
Hat jemand einen tauglichen Rat?

Viele Grüße!
Jörg

So ganz verstehe ich das nicht, wie bekommst du die Achse in den Schraubstock wenn du die
Mutter nicht runterbekommt um das Geraffel auszubauen?

Ist die Achse verbaut oder liegt die lose in der Werkstatt?

Moin,

entweder liegt es am Schraubstock oder an der Mutter.
Da du die Gabel ja offenbar bereits ausgebaut hast, oder hast du das Moped auf die Werkbank gelegt, Versuch es mal mit Kriechöl und einigen freundlichen Hammerschlägen auf die Mutter (Schonhammer oder Holzklotz unterlegen).
Dann einen Ringschlüssel oder Radkreuz auf die Schraube und dem Schlüssel ein paar ordendliche, harte Schläge mit dem Schon- oder Gummihammer verpassen.
Eigentlich sollte sich die Schraube dann lösen.
Achso, nicht nur die Mutter am Gewinde ölen, such an der U-Scheibe zum Tauchrohr.
Grüße
Sven

Hi,
die Achse ist in der Kabel geklemmt. Die Klemmbacken sind ohne Probleme aufgegangen. Dann habe ich das Rad mitsamt der Achse in der Hand. Um die Bremsscheiben zu montieren, muss ich die Achse rausnehmen, um wiederrum den Tachogeber ("3" in der Zeichnung) runterzubekommen. Über den passt die rechte Bremsscheibe nicht drüber. Im Schraubstock war also das ganze Rad samt Achse.
Auf dem Bild sind das die Teile "1" und "22".

Gut..Dann das Rad wieder einbauen und in verbautem Zustand das genannte Procedere versuchen.
Die 22 ist eine Distanzhülse und gehört nicht in den Schraubstock.
Ggfls. Holst du dur einen kräftigen Kumpel und eine richtig große Rohrzange um die Achse zusätzlich am mit drehen zu hindern. Schonunterlage nicht vergessen.

Viel Erfolg

Sven

PS: jetzt werde ich bestimmt gesteinigt, wenn du an einen Schlagschrauber kommst ist das ein Versuch wert.

Achse am rechten Schaftteil in Alubacken im Schraubstock einspannen und dann die Langmutter die im linken Gabelholm sitzt mit Schraubenschlüssel aufdrehen. Zur Not eine Langnuß und einen Schlagschrauber nehmen. Dann wird sie schon runterkommen. Ringschlüssel mit Verlängerung dürfte auch schon reichen. Viel Erfolg!

Also ich habe schon erlebt, dass Leute Locktide an die Achsmutter gemacht haben. Wärme hilf fast immer um Muttern zu lösen.

sven1 hat geschrieben: 21. Jul 2019Die 22 ist eine Distanzhülse und gehört nicht in den Schraubstock.

Nein Sven, de "22" ist die Achsmutter und hat an einer Seite einen 6kant.

Die Achse wird beidseitig mit Klemmpratzen am Tauchrohr befestigt. Im eingebauten Zustand kommst Du an die Mutter bzw. den 6Kant gar nicht dran und könntest sie auch gar nicht runterschrauben, weil sie auf beiden Seiten einen Bund hat.

Die Achse wird bei ausgebautem Rad vormontiert und genau so auch demontiert.


...Ich würde es, wie Andy auch vorgeschlagen hat, mit einem guten Rostlöser (z.B. Liqui Moly) und Wärme versuchen. Ein Schlagschrauber kann dabei gute Dienste leisten.

Den Achskopf, wie es Jörg ja auch schon gemcht hat, kann man dazu (mit Alubacken) in den Schraubstock spannen.

Als Verdrehsicherung kann man in die Bohrung am Achskopf einfach eine Schraube stecken, die sich dann an der Alubacke abstützt.

Ooops nicht aufgepasst und an Suzuki gedacht. Sorry, war nicht meine Absicht einen falschen Rat zu geben.
Also doch im Schraubstock lösen.

Hast du denn einen anständigen Schraubstock, sonst scheitert es schon daran weil du nicht genug Druck draufkriegst und der Kopf der Schraube "durchrutscht".

Grüße

Sven

@Ralf: mit der Bohrung für die Schraube oder Achse wäre das Lösen wohl kein Problem, leider fehlt eben dieses Loch.

Fire Drop "Das blaue Wunder" würde dir da helfen.
Uralt aber anscheinend ziemlich unbekannt.