Honda XL 600 Street Tracker
Verfasst: 2. Jan 2020
So, liebe Alteisenschrauber,
jetzt erzähle ich euch, was ich vorhabe und hoffe auf euren Beistand in Form von guten Ideen und - wohlmeinender - Kritik. Wie ich in meiner Vorstellung geschrieben habe, hat mich der Virus nach 20-jähriger Abstinenz doch noch (wieder) angesteckt und ich habe mir eine Honda XL 600R als Basis für einen Street Tracker geholt. Ein Street Tracker sollte es wegen dem höheren Lenker sein. Der Rücken, ihr wisst schon
Außerdem befürchtete ich, dass mit einem klassischen CR und Stummellenker die alten Reflexe wie hanging-off direkt wieder durchbrechen. Auch das ist der Gesundheit nicht förderlich.
Das Motorrad der Wahl war teilzerlegt, der Motor lief nicht. Also eine Basis für ein umfassendes Projekt, bei dem keine Rücksicht auf eine gute Grundsubstanz genommen werden musste. Die war schlichtweg nicht vorhanden. Für einen mittleren zweistelligen Euronenbetrag habe ich das Schätzchen erworben. Vorher habe ich noch meine Regierung über mehrere Wochen auf das Ereignis vorbereitet.
Nachdem der Bausatz abgeholt war, muste eine erste Herausforderung gemeistert werden: Platz. Der war nämlich so gut wie nicht vorhanden, weil meine Garage eigentlich mein Rennradschrauberrevier ist. Also musste mein neues Projekt erstmal einige Nächte im Auto übernachten, bis ein fahrbarer Untersatz aus Boschprofilen zur Verfügung stand. Und jetzt zum Plan. Es war von vornherein klar:
- Es musste ein großvolumiger Einzylinder Viertakter sein.
- Ausschließlich Kickstarter wäre schön (meine SR und SRX hatten wie meine Aermacchis auch nur Kickstarter).
- Das Ausgangsmotorrad musste einen Stahlrahmen haben (Rundrohr!).
Am Ende sollte eine Fahrmaschine herauskommen. Weniger als 150 kg fahrfertig, Leistung zwischen 40 PS und 50 PS reicht für die Landstraße locker. Eine Yamaha wollte ich nicht, schließlich hatte ich schon einschlägige Erfahrungen mit dem unterdimensionierten Getriebe gemacht. Was bleibt da groß? Und so viel die Wahl auf eine PD 03, zumal ich im Internet Fotos http://www.bikeexif.com/honda-street-tracker gefunden hatte, die ziemlich genau das zeigten, was ich mit vorstellte.
Allerdings war das gezeigte Motorrad in den USA aufgebaut worden und hatte z.B. einen Kunststofftank, was in Deutschland gar nicht geht. Mein Umbau sollte in eine ähnliche Richtung gehen, aber unter den hiesigen Rahmenbedingungen, sprich mit dem Segen des TÜV.
Abschließend zu diesem ersten Post muss ich noch anfügen, dass ich kein Photoshop benutze. Ich recherchiere - natürlich! - viel im Internet und sitze ansonsten immer wieder längere Zeit in der Garage vor dem Gerippe und male mir in Gedanken aus, wie es werden könnte und sollte. Das wird in meinem Skizzenbuch festgehalten. Und dann wird gebaut und erneut geschaut. Wenn ich mit dem Ergebnis zufrieden bin, wird fertig gebaut, wenn nicht, fange ich wieder von vorne an.
Das war´s für heute. Werde in unregelmäßigen Abständen berichten.
Viele Grüße
ManniP
jetzt erzähle ich euch, was ich vorhabe und hoffe auf euren Beistand in Form von guten Ideen und - wohlmeinender - Kritik. Wie ich in meiner Vorstellung geschrieben habe, hat mich der Virus nach 20-jähriger Abstinenz doch noch (wieder) angesteckt und ich habe mir eine Honda XL 600R als Basis für einen Street Tracker geholt. Ein Street Tracker sollte es wegen dem höheren Lenker sein. Der Rücken, ihr wisst schon

Das Motorrad der Wahl war teilzerlegt, der Motor lief nicht. Also eine Basis für ein umfassendes Projekt, bei dem keine Rücksicht auf eine gute Grundsubstanz genommen werden musste. Die war schlichtweg nicht vorhanden. Für einen mittleren zweistelligen Euronenbetrag habe ich das Schätzchen erworben. Vorher habe ich noch meine Regierung über mehrere Wochen auf das Ereignis vorbereitet.
Nachdem der Bausatz abgeholt war, muste eine erste Herausforderung gemeistert werden: Platz. Der war nämlich so gut wie nicht vorhanden, weil meine Garage eigentlich mein Rennradschrauberrevier ist. Also musste mein neues Projekt erstmal einige Nächte im Auto übernachten, bis ein fahrbarer Untersatz aus Boschprofilen zur Verfügung stand. Und jetzt zum Plan. Es war von vornherein klar:
- Es musste ein großvolumiger Einzylinder Viertakter sein.
- Ausschließlich Kickstarter wäre schön (meine SR und SRX hatten wie meine Aermacchis auch nur Kickstarter).
- Das Ausgangsmotorrad musste einen Stahlrahmen haben (Rundrohr!).
Am Ende sollte eine Fahrmaschine herauskommen. Weniger als 150 kg fahrfertig, Leistung zwischen 40 PS und 50 PS reicht für die Landstraße locker. Eine Yamaha wollte ich nicht, schließlich hatte ich schon einschlägige Erfahrungen mit dem unterdimensionierten Getriebe gemacht. Was bleibt da groß? Und so viel die Wahl auf eine PD 03, zumal ich im Internet Fotos http://www.bikeexif.com/honda-street-tracker gefunden hatte, die ziemlich genau das zeigten, was ich mit vorstellte.
Allerdings war das gezeigte Motorrad in den USA aufgebaut worden und hatte z.B. einen Kunststofftank, was in Deutschland gar nicht geht. Mein Umbau sollte in eine ähnliche Richtung gehen, aber unter den hiesigen Rahmenbedingungen, sprich mit dem Segen des TÜV.
Abschließend zu diesem ersten Post muss ich noch anfügen, dass ich kein Photoshop benutze. Ich recherchiere - natürlich! - viel im Internet und sitze ansonsten immer wieder längere Zeit in der Garage vor dem Gerippe und male mir in Gedanken aus, wie es werden könnte und sollte. Das wird in meinem Skizzenbuch festgehalten. Und dann wird gebaut und erneut geschaut. Wenn ich mit dem Ergebnis zufrieden bin, wird fertig gebaut, wenn nicht, fange ich wieder von vorne an.
Das war´s für heute. Werde in unregelmäßigen Abständen berichten.
Viele Grüße
ManniP