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Personalisierter Werbung sei Dank, erhielt ich beim Surfen im www eine Werbeeinblendung zum "Lösungsschweißen". Keine Ahnung, was das ist, habe ich einfach mal etwas gegoogelt und dabei so halb mitbekommen, dass dies wohl Aluminiumlöten mit Lötdraht ist.

Dazu fand ich dann noch folgendes Video:



Da ich keinerlei metallverarbeitende Kenntnisse (Schweißen, Löten, Biegen, Dengeln etc.) habe, stellt sich mir die Frage, inwieweit diese Art der Metallverbindung im Bereich Motorrad"tuning" verwendet wird. Löcher verschließen geht ja wohl ganz gut damit - zumindest laut dem Video.

Da es hier sicher viele erfahrene Metallbearbeiter gibt, würde ich gern mal erfragen, ob solche Verbindungen auch im Bereich Kennzeichenhalter, Sitzplatzgrundplatte oder ähnliches verwendet werden kann. Vor allem in Bezug auf Festigkeit und Belastbarkeit der Verbindungsstellen. Was sagt der TÜV dazu? Wie steht es mit Fachkenntnisnachweis, wenn man sowas verwendet für An-/Umbauten am Motorrad? Wie langlebig sind solche Verbindungen/Auffüllungen bei Instandsetzungen?

Würde ich mich über sachlichen Erfahrungsaustausch freuen.

Cooles Zeug, interessant wäre auch zu wissen ob es sich für Zylinderkopf einlässe eignet. Da könnte man die Portform bei manch alten töf Strömungsgünstiger und damit leistungssteigernd gestalten:) aber ich glaube es geht nicht, da die Wärmeausdehnung bestimmt nicht zum aluguss des Kopfes passt:(

Das Lot schmilzt bei 80 Grad!

Ist ein Reibelot. Da gibts lauter verschiedene Hersteller von. Der in dem Video ist glaub ich aus meiner Nähe. Welzheimer Wald kommt der her.

Es gibt etliche Lote mit verschiedensten Eigenschaften und Schmelzbereichen. Es gibt auch Weichlote mit höheren Schmelzpunkt als 80°. Datenblätter findet man im Netz. Festigkeiten sind kein Highlight.
Mit Schweißen hat das nichts zu tun.

Ratz hat geschrieben: 7. Jan 2020 Das Lot schmilzt bei 80 Grad!

Nach dem was ich gesehen hab, wurde was von 360 bis 390 Grad gesagt...

spungle hat geschrieben: 7. Jan 2020 Cooles Zeug, interessant wäre auch zu wissen ob es sich für Zylinderkopf einlässe eignet. Da könnte man die Portform bei manch alten töf Strömungsgünstiger und damit leistungssteigernd gestalten:) aber ich glaube es geht nicht, da die Wärmeausdehnung bestimmt nicht zum aluguss des Kopfes passt:(

Hab im Netz was gesehen, da hat wer eine gebrochene Kühlrippe damit "repariert".

Hier noch etwas dazu. Interessant von ca. 0:40 bis etwa 3:40



Sonst schon jemand damit Erfahrungen gemacht?

Jep,
ich habe damit den Innenkotflügel / die Sitzbankunterplatte bei meinem Umbau gelötet. Da ich nicht schweißen kann, dafür aber gut löten, habe ich das versucht. Hat für mich super funktioniert. Das Lot gibt es mit und ohne Flußmittel.

Gruß Kurt

„Eindringungslegierung“ klingt auf jedenfall technisch