Alter Neuling aus Nordhessen
Verfasst: 18. Feb 2020
Liebe Cafe Racer Gemeinde,
nachdem ich seit ein paar Wochen gelegentlich in euren Beiträgen gestöbert habe, bin ich nun beigetreten.
Hallo zusammen.
Der guten Tradition folgend stelle ich mich kurz vor:
Aufgewachsen auf dem Lande, war es Anfang der 1970er Jahre möglich, meist von den Bauern der Umgebung, Motorräder aus den 1950er Jahren für kleines Geld oder geschenkt zu bekommen. So hatten sich bald ein gutes dutzend DKW, Adler, NSU bei mir angesammelt. An denen hab ich dann fleißig geschraubt, und die meisten fuhren irgendwann wieder. Mangels Führerschein (ich war15!) und Zulassung jedoch nur auf den Feldwegen der Umgebung.
Das hat damals niemanden gestört.
Mit 16 gab's dann Klasse 4 und eine Maico MD 50. Den Begriff Cafe Racer hab ich damals nicht gekannt, aber die Maico wurde schnell zu einem. Höckersitz, langer Tank, Fußrasten zurückverlegt, Kröber Drehzahlmesser usw. machten sie zu einer außergewöhnlichen Erscheinung.
Dann mit 18 eine R90S. Reisen in die Alpen, zum Nordkap usw.
Ein paar Jahre später fand Motorradfahren bis auf wenige Ausnahmen nicht mehr statt.
Es gab andere Schwerpunkte.
Vor knapp 2 Jahren wuchs mein Wunsch, mal wieder motorisiert auf zwei Rädern unterwegs zu sein.
Ein klassischer, großvolumiger Einzylinder sollte es sein. Eine Honda hatte ich nicht auf dem Plan. Eher Ducati, Morini oder eine Engländerin. Aber als "alter Schrauber" weiß ich noch von früher, dass die doch etwas mehr Zuwendung brauchen.
Also doch etwas "Robusteres". Eine gute SR 500 vielleicht. Ein schöner Klassiker, wie ich meine. Habe mir dann zwei davon angesehen.
Beide empfand ich als nicht angenehm zu fahren, und die Startprozedur hat mich schon abgeschreckt. Selbst ein eingefleischter SR Fahrer hatte bei der Vorführung große Mühe, nach ein paar Wochen Standzeit das Teil zu starten. Der war sehr nett und meinte, ich solle mir doch mal eine Honda xbr ansehen. Was ich dann auch getan habe.
Und siehe da, nachdem ich zwei davon gefahren hatte, war die Entscheidung gefallen. Ich habe mich dann im September 2018 für eine bordeauxrote 88er Speichenradvariante in ordentlichem Zustand und gefahrenen 32000 km entschieden.
Die hab ich dann das Heck ein wenig vom Plastik befreit (aber alles rückbaufähig) und freue mich nach Lust und Laune damit zu fahren.
Und weil mir schrauben (meist) wieder Freude macht, hab ich mir kürzlich noch eine GB 500 Clubman gekauft.
Die ist seit 20 Jahren stillgelegt. Ich hab sie jetzt wieder in einen guten und fahrbereiten Zustand versetzt. Demnächst geht's zum TüV. Bin gespannt, wie sie fährt.
Viele Grüße
Klaus
nachdem ich seit ein paar Wochen gelegentlich in euren Beiträgen gestöbert habe, bin ich nun beigetreten.
Hallo zusammen.
Der guten Tradition folgend stelle ich mich kurz vor:
Aufgewachsen auf dem Lande, war es Anfang der 1970er Jahre möglich, meist von den Bauern der Umgebung, Motorräder aus den 1950er Jahren für kleines Geld oder geschenkt zu bekommen. So hatten sich bald ein gutes dutzend DKW, Adler, NSU bei mir angesammelt. An denen hab ich dann fleißig geschraubt, und die meisten fuhren irgendwann wieder. Mangels Führerschein (ich war15!) und Zulassung jedoch nur auf den Feldwegen der Umgebung.
Das hat damals niemanden gestört.
Mit 16 gab's dann Klasse 4 und eine Maico MD 50. Den Begriff Cafe Racer hab ich damals nicht gekannt, aber die Maico wurde schnell zu einem. Höckersitz, langer Tank, Fußrasten zurückverlegt, Kröber Drehzahlmesser usw. machten sie zu einer außergewöhnlichen Erscheinung.
Dann mit 18 eine R90S. Reisen in die Alpen, zum Nordkap usw.
Ein paar Jahre später fand Motorradfahren bis auf wenige Ausnahmen nicht mehr statt.
Es gab andere Schwerpunkte.
Vor knapp 2 Jahren wuchs mein Wunsch, mal wieder motorisiert auf zwei Rädern unterwegs zu sein.
Ein klassischer, großvolumiger Einzylinder sollte es sein. Eine Honda hatte ich nicht auf dem Plan. Eher Ducati, Morini oder eine Engländerin. Aber als "alter Schrauber" weiß ich noch von früher, dass die doch etwas mehr Zuwendung brauchen.
Also doch etwas "Robusteres". Eine gute SR 500 vielleicht. Ein schöner Klassiker, wie ich meine. Habe mir dann zwei davon angesehen.
Beide empfand ich als nicht angenehm zu fahren, und die Startprozedur hat mich schon abgeschreckt. Selbst ein eingefleischter SR Fahrer hatte bei der Vorführung große Mühe, nach ein paar Wochen Standzeit das Teil zu starten. Der war sehr nett und meinte, ich solle mir doch mal eine Honda xbr ansehen. Was ich dann auch getan habe.
Und siehe da, nachdem ich zwei davon gefahren hatte, war die Entscheidung gefallen. Ich habe mich dann im September 2018 für eine bordeauxrote 88er Speichenradvariante in ordentlichem Zustand und gefahrenen 32000 km entschieden.
Die hab ich dann das Heck ein wenig vom Plastik befreit (aber alles rückbaufähig) und freue mich nach Lust und Laune damit zu fahren.
Und weil mir schrauben (meist) wieder Freude macht, hab ich mir kürzlich noch eine GB 500 Clubman gekauft.
Die ist seit 20 Jahren stillgelegt. Ich hab sie jetzt wieder in einen guten und fahrbereiten Zustand versetzt. Demnächst geht's zum TüV. Bin gespannt, wie sie fährt.
Viele Grüße
Klaus