Tach auch
Das Ziel bzw. die Vorbilder damaliger Umbauten waren die zur der Zeit
Aktuellen Rennmaschinen die in GP´s und Trophies gefahren wurden.
Also haben die Jungs damals nix anderes getan als die Papageien Leder
Tragenden Rossie Fans von Heute. Nur hat es damals leider nicht gereicht
sich auf seine fabrikneue Rennsemmel en paar Startnummen zu malen.
Die damaligen Cafe Racer waren ein direktes Abbild des technischen Könnens
und auch der finanziellen Möglichkeiten Ihrer Besitzer. Denn die wenigsten
Arbeiter Jungs von damals konnten sich so exklusive Ware wie eine BSA Goldstar
oder gar ne Dresta Triton leisten. Sie fuhren biedere und günstige Serien Motorräder
die sie mit Ihren Möglichkeiten auf Rennmaschine Trimmten.
Da war das erste und einfachste alles überflüssige und schwere abzuschrauben,
Stichwort: abgeschnittene Kotflügel und offenes Rahmenheck.
Dann ging es dran die Sitzposition zu optimieren und da waren Stummel die erste Wahl.
Da wurde auch nicht lang gefackelt Lenker ab, Gabeldrücke runter Stummel dran
und Brücke wieder drauf, darum sieht man auch oft auf Bildern die noch vorhandenen
originalen Lenkerklemmen an den Brücken.
In vielen fällen war es dann damit auch getan, und der Cafe Racer war fertig.
Falls man aber doch mehr machen konnte wurde zu allem gegriffen was schnell machte.
Hochwertige Federbeine, Roadholder Gabel, Amal GP Vergaser, Doppel Duplex Trommeln,
und und und, die Krönung des ganzen war, wie Heute auch noch, dann ein leichter Alutank,
und eine kleine Höckersitzbank.
Wobei die Höckerbank auch einen gravierenden Nachteil hatte, es war kein Platz mehr für
das süße hundred pound girl, das sich bei der Ausfahrt immer so schön festklammert
Also lange Rede wenig sinn, NEHM STUMMEL.
Gruß Kai