caferacer-forum.de

Moin Leute,
da mein Benzinhahn leicht gesifft hat, habe ich die Membran gewechselt.
So gut so schön dacht ich mir. Benzinhahn dicht alles super.

Nächsten morgen in die Garage.
Überlaufende Vergaser. Ordentlich Benzin auf dem Motor.
Den auseinander genommen.( mikuni rs 36- Flachschieber)
Da war aber alles gut.

Dann wieder zusammen gefriemelt und dann nochmal den Benzinhahn begutachtet:

Also Benzin und Unterdruckschlauch abgemacht am Hahn.

pri- Benzin läuft im Schwall -> gut
On, Res - Benzin rinselt vor sich -> schlecht, weil da doch eigentlich nichts rauskommen sollte oder?

Kurzum um der Benzinhahn läuft einfach die ganze Zeit bei Motor aus.

Mit dem Unterdruckschlauch kann das nichts zu tun haben oder? hatte kurzeitig Schiss den falsch an die Vergaserbank angeschlossen zu haben.
Der Gedanke kommt mir aber Quatsch vor, weil dann das Problem eher gelautet hätte, es läuft gar kein Sprit mehr egal zu welcher Zeit.

Moin Dennis,

der Unterdruckhahn hat eine winzige Feder (ca. 10 -15 mm)verbaut (die steckt im Benzinhahn / Kunsstoffteil), welche von der Hahnseite gegen die Membran, bzw. den kleinen Dichtungsstift drückt. diese liegt auf einer kleinen Federstahlfeder die aussieht wie ein @ Zeichen und im Benzinhahn klemmt. Hast du das alles wieder korrekt zusammengebaut und ist das alles leichtgängig und vor allem sauber? Wenn Sprit durchsickert schließt offenbar der kleine Stift nicht korrekt ab.
Die kleine @ Feder gibt es nicht einzeln, ist sie kaputt ist ein neuer Hahn fällig.

Grüße

Sven

Hi Dennis,

hatte ich auch schon eins zwei mal, dass Unterdruckbenzinhähne nach dem Einbau eines Reparatursatz immer noch nicht ordentlich funktionierten. Daher habe ich das irgendwann gelassen und verbau jetzt immer neue Benzinhähne ohne Unterdruck. Da habe ich den ganzen Kram nicht.

sven1 hat geschrieben: 20. Apr 2020 Moin Dennis,

der Unterdruckhahn hat eine winzige Feder (ca. 10 -15 mm)verbaut (die steckt im Benzinhahn / Kunsstoffteil), welche von der Hahnseite gegen die Membran, bzw. den kleinen Dichtungsstift drückt. diese liegt auf einer kleinen Federstahlfeder die aussieht wie ein @ Zeichen und im Benzinhahn klemmt. Hast du das alles wieder korrekt zusammengebaut und ist das alles leichtgängig und vor allem sauber? Wenn Sprit durchsickert schließt offenbar der kleine Stift nicht korrekt ab.
Die kleine @ Feder gibt es nicht einzeln, ist sie kaputt ist ein neuer Hahn fällig.

Grüße

Sven

Hi Sven, Feder und Membran waren da. Die Federstahlfeder mit @ Zeichen gabs nicht. Das würde es ja vlt schon erklären.
Ich schau mal nach einen neuem Hahn. Besten Dank:)

Die @ Feder sitzt im Benzinhahn wenn du den Wahlhebel (PRI, FUEL, RES) herausziehst. Dann hast du den Wahlhebel, ein Kunsstoffrohr mit Innebohrung, einer Feder die in dem Rohr steckt in der Hand.
Guckst du jetzt in den Benzinhahn, siehst du die @ Feder und dahinter den kleinen silbernen Alustöpsel mit dem Dichtring, der auf der Membran sitzt.
(Dieser liegt mittig hinter dem Innnewickel der @ Feder.) Die @ Feder ist fest im Benzinhahn verbaut (klemmt in einer Nut).
Mittig ist diese Feder senkrecht aufgebogen, darauf greift die Feder, die in dem Kunsstoffteil des Benzinhahns sitzt.
Meine Vermutung ist, das du bei dem Zusammenbau irgend etwas nicht völlig passig wieder zusammen gesetzt hast. Da haben alle Teile so blöde kleine Nupsis zur Positionierung.
Sonst stell mal ein Foto vom Innenleben des Hahns ein.

Grüße

Sven

ähm, nur mal als Denkanstoss......

nicht das Sprit ins Ölreservoir geflossen ist? Einfach zu kontrollieren indem Du einen tropfen auf Küchenpapier machst. Dann darf kein äußerer Ring entstehen.

FEZE hat geschrieben: 20. Apr 2020 ähm, nur mal als Denkanstoss......

nicht das Sprit ins Ölreservoir geflossen ist? Einfach zu kontrollieren indem Du einen tropfen auf Küchenpapier machst. Dann darf kein äußerer Ring entstehen.

... danke Feze, hatte ich gerade bei dem aktuellen GS Umbau. Abgeholt mit Restsprit, stand seit Jahren. Öl abgelassen und gewundert warum mein Ölauffangbehälter Probleme bekam den Motorinhalt zu fassen. Dann mal nachgemessen, fast 4 L. Flüssigkeit im Motor, normal 2,4l.

Grüße

Sven

sven1 hat geschrieben: 20. Apr 2020 Sonst stell mal ein Foto vom Innenleben des Hahns ein.

Der Filter sitzt so fest dass ich ihn wahrscheinlich nur kaputt machen würde.
Eine @ Feder ist mir nicht begegnet.

Guck mal da nach, ansonsten ist das, trotz ähnlichem Äußerem, ein anderer Aufbau als bei meinem aktuell zerlegten Benzinhahn.

Die "Wahlscheibe" aus Gummi, die mit den Löchern, ist auch neu? Wenn nicht, hast du die vorher mal für 24 Stunden in Benzin eingelegt?

Guck dir mal den Satz über die FORM des verwendeten Dichtrings an, rund statt eckig.

https://www.gs-classic.de/tipps/verg_14.htm

Sonst bin ich auf die Ferne auch mit meinem Latein am Ende.

Grüße

Sven

Hallo,
Das problem kenn ich auch nur zu gut. Aber ist lösbar.
Die neuen Nachbau Dichtungsätze sind nicht ganz genau die, die original verbaut werden.

Erstens die runde Dichtungsscheibe mit den 5 Löchern. Das Material ist so schlecht das es sich so mit benzin ansäuft das es dann nicht mehr in der richtigen position ist und undicht ist. Wie Sven schon schrieb vorher mal in sprit einlegen. Dann einbauen probieren.

2. Der O-Ring an der neuen Nadel (Membran) der am Hahn abdichten soll war bei mir etwas zu klein im schnurdurchmesser und lag im ausgefahrenen zustand der membran nicht an der Dichtfläche auf. Ich habe den selben Ring mit dickerer schnur genommen und dann hat es funktioniert. Zusätzlich habe ich die feder der membran etwas ausgezogen (mit Gefühl) um mehr anpressdruck zu haben und trotzdem noch mit dem unterdruck funktioniert. Weiters habe ich die Dichtfläche wo der O-Ring an der Hahnseite anliegt aufpoliert.

Zum Vergaser macht es dann noch Sinn neue Schwimmernadeln zu verbauen auch wenn sie noch gut aussehen reichen da schon Mikrokratzer pder eine lame Feder der Nadel und es füllt dir den Motor an wenn sie lange genug steht.

Viel Glück auf alle Fälle damit und nicht gleich verzagen und den Hahn durch einen anderen ersetzen.

Lg Didi