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Stuttgart - Wir sind gegen Fahrverbote für Motorräder

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Speed
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Re: Stuttgart - Wir sind gegen Fahrverbote für Motorräder

Beitrag von Speed »

Tomster hat geschrieben: 29. Jul 2020 Die verhinderten Tour de France Strampler, die im Pulk die Landstraßen verstopfen und meinen, sie seien im Recht, die stören dich nicht?
Respekt :shock:
PS: ich weiß, gehört hier nicht hin, aber ist doch wahr :dontknow:
Moin,

daß gehört hier wirklich nicht hin, aber mich würde interessieren, wie das rechtlich aussieht.

Bei uns auf dem "platten" Land hat sich das auch eingebürgert, der neue "Lifestyle" erlaubt es, man tut schließlich etwas für sich und die Umwelt, man ist hipp und warum den gut ausgebauten Radweg benutzen, man fährt schließlich eine "Rennmaschine".

Also fährt man alleine oder auch gerne in der 5er Gruppe, mindestens 2 vermeintliche Ulrichs nebeneinander, auf der Landstraße.

Es ist halt für den Autofahrer unangenehm, wenn man mit 70 km/h über die Landstraße fährt, dann kommt eine Kuppe und dahinter sind sie dann, die Ulrichs, nicht schnell, aber zum Glück bunt.

Das sind Feierabend-Hobbyfahrer, die ich meine und keine angemeldete Rennveranstaltung.

Also, weiß jemand, wie es rechtlich aussieht?

Grüße von der Nordseeküste

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beast666
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Re: Stuttgart - Wir sind gegen Fahrverbote für Motorräder

Beitrag von beast666 »

Ja ich bekenne; Ich bin auch Radfahrer!

Rechtlich wie so oft nicht immer eindeutig....
Generell gilt;..... ist ein ausgewiesener Radweg vorhanden wird dieser quasi zur Nutzung verpflichtet!
ABER, sollte sich das befahren z.B. durch Laub, Löcher etc. als mögliche Gefahr darstellen und somit nicht zumutbar dann ist die nutzung der Straße zu bevorzugen und erlaubt!

Wir haben hier bei uns auf dem Land z.B.: das Problem das Radwege unvermittelt im Acker enden oder es sich lediglich um ein Abschnitt mit 100Metern handelt da fahre ich auch nicht drauf!
Und aber ja, ich schaue schon das ich niemanden im Weg stehe! Das ist am besten am Sonntag Morgen zwischen 06:00-10:00 auf eh schwach frequentierten Straßen....... Da gibt es dann eh keinen Radweg und auch da erwarte ich dann eine gewisse Umsicht der jeweiligen Mitnutzer egal ob in der Dose oder auch auf dem motorisierten Zweirad! :oldtimer:

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TortugaINC
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Re: Stuttgart - Wir sind gegen Fahrverbote für Motorräder

Beitrag von TortugaINC »

Tomster hat geschrieben: 29. Jul 2020
Dampfer hat geschrieben: 28. Jul 2020 Wir schweifen zwar gerade ab, aber mich stören nie Motorräder oder Fahrräder. Autos verstopfen sie Straßen und Städte.
EINSPRUCH :oldtimer:
Fahrradfahrer können die Pest sein, auf der Landstraße.
Die verhinderten Tour de France Strampler, die im Pulk die Landstraßen verstopfen und meinen, sie seien im Recht, die stören dich nicht?
Respekt :shock:

Bis dahin
Tom

PS: ich weiß, gehört hier nicht hin, aber ist doch wahr :dontknow:
Würde sich der ein- oder andere Motorradfahrer Sonntags mal aufs Rad setzten, dann gäbe es zum Einen weder das Problem der lauten Motorradfahrer noch die Diskussion hier, zum anderen müsste man sich beim Anblick diverser Biker nicht die Frage stellen, wie viel Butter nötig gewesen muss um in die Kombi zu kommen...

@Speed: ich war letzten erst im Norden- ne Kuppe ist mir da nicht untergekommen (kleiner Spaß ;) )
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Speed
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Re: Stuttgart - Wir sind gegen Fahrverbote für Motorräder

Beitrag von Speed »

beast666 hat geschrieben: 29. Jul 2020 Da gibt es dann eh keinen Radweg und auch da erwarte ich dann eine gewisse Umsicht der jeweiligen Mitnutzer egal ob in der Dose oder auch auf dem motorisierten Zweirad! :oldtimer:
Da wo keine Radwege vorhanden sind, nutzt man als Radfahrer natürlich die Straße und der Auto-/ Motorradfahrer rechnet auch mit 🚲 auf der Fahrbahn. So oder so ist Rücksicht angesagt, denn gerade als Pkw-Fahrer befindet man sich in der "stärkeren" Position.

Es ist, wie es immer ist, meine Rechte hören da auf, wo die des anderen anfangen. Aber man vergibt sich auch nichts, wenn man, obwohl im Recht, dem anderen mal den Vorrang lässt.

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FEZE
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Re: Stuttgart - Wir sind gegen Fahrverbote für Motorräder

Beitrag von FEZE »

offtopic:

DER Deutsche fährt um Recht zu haben, nicht um anzukommen.
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Caferacer63
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Re: Stuttgart - Wir sind gegen Fahrverbote für Motorräder

Beitrag von Caferacer63 »

Korrrrekt :salute: :salute:

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karlheinz02
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Re: Stuttgart - Wir sind gegen Fahrverbote für Motorräder

Beitrag von karlheinz02 »

Tomster hat geschrieben: 29. Jul 2020

EINSPRUCH :oldtimer:
Fahrradfahrer können die Pest sein, auf der Landstraße.
Die verhinderten Tour de France Strampler, die im Pulk die Landstraßen verstopfen und meinen, sie seien im Recht, die stören dich nicht?
Respekt :shock:

Bis dahin
Tom

PS: ich weiß, gehört hier nicht hin, aber ist doch wahr :dontknow:
Da sag ich lieber nichts...hab selber so einen Sportler in der Familie, da muss ich mich schon zurückhalten. Fahr selber übrigens auch gerne Radd, aber eben nicht die Formel 1 Version...
Grüße, Karl-Heinz
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Karl-Heinz

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Re: Stuttgart - Wir sind gegen Fahrverbote für Motorräder

Beitrag von PhilR »

karlheinz02 hat geschrieben: 28. Jul 2020 ...Sowohl die geplanten Motorrad Fahrverbote, als auch der überarbeitete Bussgeld-, bzw. Fahrverbotskatalog kommen ja aus derselben politischen Ecke...
Es geht doch nichts über eine gepflegte Verschwörungstheorie, oder? :shock:

Und was ist denn an dem verunglückten revidierten Bußgeldkatalog falsch gewesen?

Grüße

Ph.

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karlheinz02
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Re: Stuttgart - Wir sind gegen Fahrverbote für Motorräder

Beitrag von karlheinz02 »

Die Initiative für die Motorrad Fahrverbote wurde in BaWü "verschärft", genau so wie die ursprünglich vom Verkehrsministerium geplante Revision des Bussgeldkatalogs im Bundesrat um die Fahrverbote "ergänzt " wurde. Nachzulesen zum Beispiel im Spiegel.

Da brauchts auch keine Verschwörungstheorie, um zu wissen welche politische Richtung Kraftfahrer grundsätzlich als (Klima-?) Sünder ansieht.

Grüße, Karl-Heinz
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PhilR
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Re: Stuttgart - Wir sind gegen Fahrverbote für Motorräder

Beitrag von PhilR »

Hallo Karl-Heinz,

ich denke, dass die Bundesratsinitiative in dem beschlossenen und an die Bundesregierung gesandten Wortlaut nicht grundsätzlich falsch sondern geeignet wäre, um auch die Interessen der Anwohner der vielfach zitierten beliebten und hochfrequentierten Motorradstrecken im Auge zu behalten und auszubalancieren.
Ein 'Weiter so' wird da, glaube ich zumindest, nicht helfen, um das real existierende Problem des Lärms durch Straßenverkehr zu lösen.

Zum Bußgeldkatalog ist zu sagen, dass die Bußgelder in Deutschland im Vergleich zum Ausland wirklich lächerlich gering sind. Die Niederländer und die Schweizer lachen sich schlapp, einen Strafzettel wegen zu schnellem Fahren bezahlen die aus der Portokasse. Ich sehe auch kein Problem, dass ein Fahrverbot ausgesprochen werden soll, wenn die zulässige Geschwindigkeit innerorts > 20 km/h und außerorts >25 km/h überschritten wird.
Mir haben meine Ellies beigebracht, dass ich mich entweder an Regularien halte oder halt die Suppe auslöffeln muss, die ich mir selber einbrocke. Eigentlich ist das aber am ehesten eine Frage des Wertekanons, den man so hat.

Und ehrlich gesagt, ist der CO2-Ausstoß in der Tat ein Problem, oder existiert kein Klimawandel und das ist doch eine Erfindung der Chionesen, wie der olle Trump sagt? :grinsen1:
Die Gesellschaft ändert sich, die Generationen nach uns werden sicher kein so schier erotisches Herangehen an Mobilität haben, als das heute noch in weiten Teilen der Fall ist. Das gilt im Übrigen für den gesamten Individualverkehr, sei es Auto oder Motorrad.

Es ist aus meiner Sicht kein Menschen- oder Freiheitsrecht, die begrenzte Ressource Öl im Zuge von Lustfahrten in Lärm, schlechte Luft und CO2 umzuwandeln, so gerne ich das selbst auch tue.

Schöne Grüße

Ph.

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