Hallo Karl-Heinz,
ich denke, dass die Bundesratsinitiative in dem beschlossenen und an die Bundesregierung gesandten Wortlaut nicht grundsätzlich falsch sondern geeignet wäre, um auch die Interessen der Anwohner der vielfach zitierten beliebten und hochfrequentierten Motorradstrecken im Auge zu behalten und auszubalancieren.
Ein 'Weiter so' wird da, glaube ich zumindest, nicht helfen, um das real existierende Problem des Lärms durch Straßenverkehr zu lösen.
Zum Bußgeldkatalog ist zu sagen, dass die Bußgelder in Deutschland im Vergleich zum Ausland wirklich lächerlich gering sind. Die Niederländer und die Schweizer lachen sich schlapp, einen Strafzettel wegen zu schnellem Fahren bezahlen die aus der Portokasse. Ich sehe auch kein Problem, dass ein Fahrverbot ausgesprochen werden soll, wenn die zulässige Geschwindigkeit innerorts > 20 km/h und außerorts >25 km/h überschritten wird.
Mir haben meine Ellies beigebracht, dass ich mich entweder an Regularien halte oder halt die Suppe auslöffeln muss, die ich mir selber einbrocke. Eigentlich ist das aber am ehesten eine Frage des Wertekanons, den man so hat.
Und ehrlich gesagt, ist der CO2-Ausstoß in der Tat ein Problem, oder existiert kein Klimawandel und das ist doch eine Erfindung der Chionesen, wie der olle Trump sagt?
Die Gesellschaft ändert sich, die Generationen nach uns werden sicher kein so schier erotisches Herangehen an Mobilität haben, als das heute noch in weiten Teilen der Fall ist. Das gilt im Übrigen für den gesamten Individualverkehr, sei es Auto oder Motorrad.
Es ist aus meiner Sicht kein Menschen- oder Freiheitsrecht, die begrenzte Ressource Öl im Zuge von Lustfahrten in Lärm, schlechte Luft und CO2 umzuwandeln, so gerne ich das selbst auch tue.
Schöne Grüße
Ph.