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Gestern unsere Bonneville wenige Meter aus dem Schuppen in die Garage gefahren und plötzlich ein ordentlicher Ölfleck auf dem Asphalt. Grund war schnell gefunden. Der aussen liegende Ölfilter ist unter der schwarzen Lackierung einfach durchgerostet. Von aussen. Bin nur froh das das nicht unterwegs passiert ist. Jetzt erstmal neuen bestellen.
So etwas ist mir noch nie passiert. Muss man die jetzt schon selber lackieren damit sie nicht rosten?

Wie lang war der denn montiert, dass der durchrostet?
Die werden ja bei vielen Modellen gern direkt hinterm Krümmer dem Straßensiff ausgesetzt, aber das hab ich auch noch nie erlebt.

Ich frage mich gerade, wie lange er nicht gewechselt wurde?
Kann er vom Vorderrad steinschlag bekommen und ist auf salziger Straße gefahren wurden?
Das Blech ist ja auch nur sehr dünn. Wenn zum Wechsel kein passender Schlüssel vorhanden war habe ich auch schon mal einfach einen Schraubendreher durch gekloppt da ist nicht viel Wiederstand vom Blech.

Naja, der war schon ein paar Jahre drunter weil das Motorrad vorwiegend in einer trockenen Garage steht.
So wurde Triumph wieder seinem Ruf als Auslaufmodell gerecht. :-) Bin ja froh das es vor der Haustür passiert ist.

Hatte das auch schon mal am Auto.
Dazu muss man einfach sehen, das so ein Ölfilter aus dünnem, billigen Massenwarenblech gebaut wird. Dazu kommten die aggressiven Bestandteile im Öl und in den Gasen, die da am Rumwerkeln sind. Und wozu soll man so ein Bauteil, das für einen eng begrenzten Zeitrahmen gebaut wird, so auslegen, dass es bis zum Lebensende (der Maschine oder des Fahrers) durchhält. Macht keinen Sinn.

Man kann natürlich einen Filter bauen, der in einem separaten Gehäuse sitzt und nur aus dem reinen Filterkörper besteht. Das bedeutet aber mehr Bauraum, mehr Gewicht und mehr Kosten.

Gruss

Obelix

Naja, das ist die übliche Diskussion wann der Ölfilter zu wechseln ist.
Wer den Filter bei jedem Ölwechsel erneuert, was ja durchaus sinnvoll ist, dem wird er auch nicht wegrosten.

Da liebe ich Filter die intern verbaut sind und nur aus einem Metallsieb besteht. Kann man leicht reinigen und unbegrenzt benutzen.

Ja ne is klar. Die filtern halt auch nix. Am besten den blöden Filter gleich eliminieren!

Je besser (kleinmaschiger/feiner) der Filter ist desto eher ist er halt auch dicht. An der Maschengröße des Filtereinsatz unterscheiden sich auch die billigen von den teueren Filtern, wärend sie von aussen alle gleich aussehen.

Aber was solls. Geiz is halt geil.

obelix hat geschrieben: 5. Jul 2020 ...
Man kann natürlich einen Filter bauen, der in einem separaten Gehäuse sitzt und nur aus dem reinen Filterkörper besteht. Das bedeutet aber mehr Bauraum, mehr Gewicht und mehr Kosten.

Gruss

Obelix

Ist gängige Praxis - sind dann Papierfilter ohne Blechmantel. Yamaha und KTM nutzen das gern.
Man kann auch total paranoid eine klassische Filterpatrone mit Blechmantel (so wie der hier verrostete) nehmen und diesen trotzdem in abgedichtetes Gehäuse am Motor einsetzen wo er dann auch von außen mit Öl umspült wird... Klingt dämlich? BMW K 1200 LT - letzte Woche auf der Bühne gehabt.