caferacer-forum.de

Ich mach hier mal einen neuen Thread zu den Manipulationen an meinem CB 550 Four Motor auf.
Da werde ich sporadisch chronologisch und thematisch unsortiert posten, was ich bislang so alles geändert hab
und Gedanken und Überlegungen zu aktuellen und zukünftigen Änderungen.

Hier zum Einstieg ein aktuelles Bild vom Dummy-Motor in der Wohnungs-Werkstatt. Es ist ein 550´er KW-Gehäuse, 650´er Zylinder & Kopf, 550´er Kipphebeldeckel.

Ich werd den Thread aufmerksam verfolgen!
...und mir vielleicht Anregungen holen. Ein Motor müsste noch gemacht werden für mein zweites Projekt.

550er Kipphebelgehäuse auf 650er Kopf? Wie hast Du das mit der etwas anderen Kontur der Dichtfläche gelöst? 650er Kopf würde mich wegen der größeren Ventile interessieren, aber die Optik des 650er Kipphebelgehäuses ist ein absolutes KO Kriterium.

CB500Four hat geschrieben: 22. Apr 2021 Honda CB 500/550/650 Four, Motor & Manipulationen / Tuning

Das kann man doch hier nicht so einfach posten.
Das verwendet dann sicher jemand auch auf der Strasse und das ist aber ganz dolle verboten ...
Das sind dann solche Leute, die auch die olle Plastik-Wasserflasche nach Spritbefüllung
mit in den Pfandautomaten geben ...





































Ich hatte dunnemals eine Yoshimura Nockenwqelle für meine Four ergattert.
Mit etwas Anpassungsarbeit am Vergaser, am Luftfiltergehäuse
und mit originaler 4-4 Schallerzeugeranlage war das absolut alltagstauglich.
Natürlich war das damals auch noch nicht verboten ...

Aber hier gehts wohl eher ums Kringelmoped.



Gruss, Jochen !

Und wer in der Jugend noch nie sein Mofa/Mokick frisiert hat werfe den ersten Stein

@Schinder/Jochen: Hier sind doch nur erwachsene, charakterlich gefestigte Frauen und Männer unterwegs (meistens jedenfalls),
die wissen, was sie tun (möglicherweise nicht immer)!

Und ich werde der Allerletzte sein, der den ersten Stein in die Hand nimmt .

Bei meinem ersten 650´er Kopf hab ich die Ecken der Ventilfederbehausung ausschweißen lassen und dann nachgearbeitet.
Das Bild hab ich schon mal in meinem Garagen-Thread gepostet. Es zeigt den 650 ´er Kopf in der Aufsicht und er ist nicht unbedingt als solcher zu identifizieren. Die senkrechten Kühlrippen auf Aus- und Einlassseite lassen es erkennen. Hier ein Close Up mit erleichtertem Primär-Ruckdämpfer. Der ist des kompletten Anlasserfreilaufgedöns beraubt.
Hier besser erkennbar die äußeren Anpassungarbeiten an den 550´er Kipphebeldeckel.
Das ist einer von zwei Köpfen, die ich gerade aktuell vorbereite/bearbeite.
Der hier wird auch mit außenliegender Steigleitung verbaut werden. Deshalb ist die oberste Kühlrippe rechts und links in der Mitte
ausgenommen, um Platz für die Schlauchanschlüße zu schaffen. Bei denen wird die Dichtfläche mit Epoxi-Knetmetall korrigiert. Dazu gibt's in kürze Bild und Text.

Palzwerk hat geschrieben: 24. Apr 2021 die Optik des 650er Kipphebelgehäuses ist ein absolutes KO Kriterium.

Da stimme ich Dir ABSOLUT zu. Totales No Go.
Außerdem ist's auch schwerer.

Hier die Bilder zur angekündigten Knete-Orgie.


Zuerst hab ich mit einem Filzer grob angezeichnet, bis wohin die Knete ungefähr hinkommen soll.

Dann hab ich diese Bereiche mit einem Kugelfräser und biegsamer Welle angeraut und von Oxid befreit.

Danach die Knete sinnstiftend mit Bearbeitungszugabe in die Ecken eingebracht.

Hier ist die Knetzugabe schon der Dichtfläche angepasst und selbige ganz leicht auf einer Glasfläche abgezogen.
Und die inneren Konturen sind mit Hilfe des Kipphebeldeckels angerissen.

So schaut's fertig bearbeitet aus.

Und das ist das Material, welches ich verwendet hab.
Ich habe einen von den zwei Köpfen im Ofen auf 200ᵒ erhitzt, um zu sehen, wie sich das Epoximaterial verhält:
Ergebnis war unauffällig.

Sämtliche Arbeiten lassen sich mit einem PROXON, Dremel oder ähnlichen Werkzeug & Zubehör ausführen.
Man muß also nicht das Equipment für die Wartung einer Rakete oder eines Atomkraftwerks an den Start bringen.

Moini,
Plastizieren mit Knetmetall. Sehr kreativ! Da würde sich manch Waldorflehrer*in aber freuen.
Bin schon gespannt wie es weiter geht.

LG, Alex