Naja ich habe bei Tankdeckeldichtungen auch immer nach Viton gesucht und die sollen ja tatsächlich säurebeständiger sein, denke aber nicht das man die bei Öl braucht. Sonst würde ja auch kein wellendichtring halten.
Grüße
Roland
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BMW» K die 100ste ich jetzt auch
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Re: BMW» K die 100ste ich jetzt auch
Moin,
wie versprochen geht es jetzt weiter. Nächste Baustelle ist die Öl/Wasserpupe.
Bekanntes Problem der K ist die Abdichtung der Welle zwischen Öl- und Wasserseite. War jetzt bei meiner zwar nicht auffällig, aber dennoch mal aufgemacht.
Und nunja, so sieht keine taugliche Dichtung aus:
Nach ner guten Stunde mit Schraubenzieher, WD-40, Hitze und ganz viel fluchen war von der Dichtung noch das übrig:
Dann mal die Welle genauer betrachtet. Das Wasser hat ihr wohl etwas zu schaffen gemacht. Aber ich werde sie wiederverwenden. Am wichtigsten ist hier die Dichtfläche zur Ölseite (ganz rechts) und die ist gut und blank. So wird es auch in den schönen Anleitungen vom FlyingBrick-Forum beschrieben. Dichtung auf der Wasserseite ist inzwischen als Mitdrehend ausgelegt und metallisch dichtend an der Welle (komme ich beim Einbau aber nochmal drauf zu sprechen).
Dann habe ich auch die Pumpe abgeklebt und kann hoffentlich bald gestrahlt werden. Da muss der der teils angefressene Lack runter
So wird es in den nächsten Beiträgen auch erstmal weiter gehen. Demontieren, reinigen, abkleben. Dann wird alles gestrahlt/ geschliffen und lackiert. Wenn der Motor dann irgendwann wieder ein ganzes schwarzes Stück ist, mache ich drei Kreuze.
Bis dahin
Gruß Niklas
wie versprochen geht es jetzt weiter. Nächste Baustelle ist die Öl/Wasserpupe.
Bekanntes Problem der K ist die Abdichtung der Welle zwischen Öl- und Wasserseite. War jetzt bei meiner zwar nicht auffällig, aber dennoch mal aufgemacht.
Und nunja, so sieht keine taugliche Dichtung aus:
Nach ner guten Stunde mit Schraubenzieher, WD-40, Hitze und ganz viel fluchen war von der Dichtung noch das übrig:
Dann mal die Welle genauer betrachtet. Das Wasser hat ihr wohl etwas zu schaffen gemacht. Aber ich werde sie wiederverwenden. Am wichtigsten ist hier die Dichtfläche zur Ölseite (ganz rechts) und die ist gut und blank. So wird es auch in den schönen Anleitungen vom FlyingBrick-Forum beschrieben. Dichtung auf der Wasserseite ist inzwischen als Mitdrehend ausgelegt und metallisch dichtend an der Welle (komme ich beim Einbau aber nochmal drauf zu sprechen).
Dann habe ich auch die Pumpe abgeklebt und kann hoffentlich bald gestrahlt werden. Da muss der der teils angefressene Lack runter
So wird es in den nächsten Beiträgen auch erstmal weiter gehen. Demontieren, reinigen, abkleben. Dann wird alles gestrahlt/ geschliffen und lackiert. Wenn der Motor dann irgendwann wieder ein ganzes schwarzes Stück ist, mache ich drei Kreuze.
Bis dahin
Gruß Niklas
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Re: BMW» K die 100ste ich jetzt auch
Hallo FlyingNiki
da ich auch gerade auf der Suche nach einer guten Basis für meinen Umbau einer K100 bin.
Bin ich beim Stöbern durch die Foren auf deinen Thread
gestoßen. Gibt es schon ein Update?
Mfg Thomas
da ich auch gerade auf der Suche nach einer guten Basis für meinen Umbau einer K100 bin.
Bin ich beim Stöbern durch die Foren auf deinen Thread
gestoßen. Gibt es schon ein Update?
Mfg Thomas
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Re: BMW» K die 100ste ich jetzt auch
Hi Thomas,
Ja es hat sich sehr viel getan, hatte nur nicht die Zeit es zu posten.
Wenn ich ehrlich bin habe ich nächste Woche sogar schon den TÜV Termin. Denke ich werde ab Ostern dann den bisherigen Projektverlauf schrittweise Posten.
Gruß
Niklas
Ja es hat sich sehr viel getan, hatte nur nicht die Zeit es zu posten.
Wenn ich ehrlich bin habe ich nächste Woche sogar schon den TÜV Termin. Denke ich werde ab Ostern dann den bisherigen Projektverlauf schrittweise Posten.
Gruß
Niklas
Re: BMW» K die 100ste ich jetzt auch
Super da Freu ich mich schon drauf.
Frohe Ostern
Frohe Ostern
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Re: BMW» K die 100ste ich jetzt auch
SO. Wie angekündigt geht es jetzt mal weiter. Nicht von allem Bilder gemacht aber dennoch viele Bilder da.
Der nächste Schritt war der versiffte und undichte Endantrieb.
Hier kann man mal sehen wie es innen Aussah . Der "Schleim" war magnetisch, sah aber sonst alles noch in Ordnung aus. Also weiter auseinander. Verschlossen ist der Treib mit so ner blöden Nutenmutter, damit BMW wieder tolle Spezialwerkzeuge verkaufen kann. Nicht mit mir . 2 Zoll Rohr, das erste mal nen MAG-Gerät in der Hand, ne alte Baumarkt-Nuss und die Skills mit der Feile ausgepackt. Siehe da:
Mit Hitze, WD40 und Vernünftigt auf ner Holzplatte verschraubt, löste sie sich dann. Die 1m Rohrverlängerung und das volle Körpergewicht erwähnen wir mal nicht . Aber Werkzeug hat ohne Abrutschen gehalten.
Das Ganze wurde dann weiter zerlegt. Mit Föhn auf 140 Grad erhitzt und die Lager ließen sich entnehmen.
Lager und Räder habe ich für gut befunden, einziger Haken ist evtl. die Verzahnung zum Kardan. Werde ich aber erstmal so behalten, wenn's kaputt geht kommt halt nen anderer Enantreib dran . Einmal mit Lack drüber wird dann nicht das Problem sein.
So war dann auch der Endantrieb bereit für weitere Behandlung und wurde entsprechend abgeklebt.
Der nächste Schritt war der versiffte und undichte Endantrieb.
Hier kann man mal sehen wie es innen Aussah . Der "Schleim" war magnetisch, sah aber sonst alles noch in Ordnung aus. Also weiter auseinander. Verschlossen ist der Treib mit so ner blöden Nutenmutter, damit BMW wieder tolle Spezialwerkzeuge verkaufen kann. Nicht mit mir . 2 Zoll Rohr, das erste mal nen MAG-Gerät in der Hand, ne alte Baumarkt-Nuss und die Skills mit der Feile ausgepackt. Siehe da:
Mit Hitze, WD40 und Vernünftigt auf ner Holzplatte verschraubt, löste sie sich dann. Die 1m Rohrverlängerung und das volle Körpergewicht erwähnen wir mal nicht . Aber Werkzeug hat ohne Abrutschen gehalten.
Das Ganze wurde dann weiter zerlegt. Mit Föhn auf 140 Grad erhitzt und die Lager ließen sich entnehmen.
Lager und Räder habe ich für gut befunden, einziger Haken ist evtl. die Verzahnung zum Kardan. Werde ich aber erstmal so behalten, wenn's kaputt geht kommt halt nen anderer Enantreib dran . Einmal mit Lack drüber wird dann nicht das Problem sein.
So war dann auch der Endantrieb bereit für weitere Behandlung und wurde entsprechend abgeklebt.
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- jenscbr184
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Re: BMW» K die 100ste ich jetzt auch
Hast Du das große Lager getauscht, wenn du den EA schon mal auf hattest? Wenn das nur ansatzweise Verschleiß hat, bekommt man den Antrieb nie dicht, weil der große Wedi gleich wieder hin ist.
"Wer freudig tut und sich des Getanen freut, ist glücklich" Goethe und mein Papa
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- Motorrad:: Aprillia RSV 1000RR 2005
Re: BMW» K die 100ste ich jetzt auch
Ganz ehrlich, nein.
Bei der Verzahnung war ich nicht bereit noch viel Geld zu investieren. Der große zum Rad war auch komplett dicht und kein Spiel zu erkennen. Auch jetzt mit Rad dran.
Wie gesagt, wenn ich da andere Probleme am Kardan bekomme, muss ich nen gebraucht Trieb kaufen. Auch hätte ich mit neuem Lager neu einmessen müssen und entsprechendes abziehwerkzeug ist auch nicht vorhandenen.
Wird sich im Betrieb zeigen, wollte nur kein zu großes Ding draus machen.
Gruß Niklas
Bei der Verzahnung war ich nicht bereit noch viel Geld zu investieren. Der große zum Rad war auch komplett dicht und kein Spiel zu erkennen. Auch jetzt mit Rad dran.
Wie gesagt, wenn ich da andere Probleme am Kardan bekomme, muss ich nen gebraucht Trieb kaufen. Auch hätte ich mit neuem Lager neu einmessen müssen und entsprechendes abziehwerkzeug ist auch nicht vorhandenen.
Wird sich im Betrieb zeigen, wollte nur kein zu großes Ding draus machen.
Gruß Niklas
- jenscbr184
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Re: BMW» K die 100ste ich jetzt auch
Das ist verständlich.FlyingNiki hat geschrieben: ↑17. Apr 2022
Bei der Verzahnung war ich nicht bereit noch viel Geld zu investieren.
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Re: BMW» K die 100ste ich jetzt auch
Weiter ging es mit dem Block.
Ziel war es sich alles einmal anzusehen, also Getriebe ab und Kupplung raus.
Spezialwerkzeug? Nicht mit mir
Dann dass Kupplungsgehäuse ab, ja da war schonmal wer dran . Dichtmittel musste wohl leer werden. Ich verstehe ja das Leute Angst vor Undichtigkeiten haben, aber das tut einfach nicht Not:
Und was neben dem reinigen das schlimme daran ist, sieht man im Ölsieb. Dazu waren hier auch leichte "Späne" (das gekrüselte). Ich konnte sie nicht ganz zuordnen. In der Nähe des Anlasserfreilaufes sieht man oben im Bild auch ähnliches. Kommen vielleicht von der gebrochen Feder des Freilaufes die ich gefunden habe oder dem was auch immer der Vorbesitzer da veranstaltet hat. Da eh alles gereinigt wurde habe ich mich aber auch nicht lange geärgert.
Dann kam mein persönliches Horrorszenario. Schaube von der Ölwanne zu Block rund gedreht . So tief drin, und ich hasse ausbohren. Also ne Absaugung mit Kupferrohr gebaut. Kopf abgebohrt und dann alles doch ganz easy auseinander. Schraube war nicht fest, sondern nur extrem unter Spannung.
Danach alles was vom Motorrad noch übrig war:
Ziel war natürlich die Begutachtung der Ausgleichswelle. Nieten sahen alle noch Top aus, nichts ausgeschlagen.
Habe dann die Ölwanne und Deckel mit Glas gestrahlt. Alle Glasperlen mit dem Hochdruckreiniger entfernt und das ganze wieder zusammen gesetzt. Die fiesen Inbus-Schrauben (waren sogar originale Inbus) wurden durch das passende BMW-Teil ersetzt. Wegen Härte, Beschichtung und der festen Unterlegscheibe wollte ich da keine Experimente wagen. Alles mit Dirko HT abgedichtet (original auch keine Dichtungen). Alles abgeklebt und den Block nochmal mit Akkuschrauber und Drahtbürsten gereinigt und angeschliffen. So war dann auch der Block lackierfertig:
Meine Konstruktion zum strahlen kommt dann beim nächsten mal.
Und ja, mir ist klar dass man an nem Motor durchaus in sauberer und sterilerer Umgebung arbeiten kann . Die stand mir aber leider im Bewegungsraums des Ziegels nicht zur Verfügung, daher habe ich Versucht alles immer sauber zu halten und wann immer möglich mit einer Tüte zu bedecken.
Gruß
Niklas
Ziel war es sich alles einmal anzusehen, also Getriebe ab und Kupplung raus.
Spezialwerkzeug? Nicht mit mir
Dann dass Kupplungsgehäuse ab, ja da war schonmal wer dran . Dichtmittel musste wohl leer werden. Ich verstehe ja das Leute Angst vor Undichtigkeiten haben, aber das tut einfach nicht Not:
Und was neben dem reinigen das schlimme daran ist, sieht man im Ölsieb. Dazu waren hier auch leichte "Späne" (das gekrüselte). Ich konnte sie nicht ganz zuordnen. In der Nähe des Anlasserfreilaufes sieht man oben im Bild auch ähnliches. Kommen vielleicht von der gebrochen Feder des Freilaufes die ich gefunden habe oder dem was auch immer der Vorbesitzer da veranstaltet hat. Da eh alles gereinigt wurde habe ich mich aber auch nicht lange geärgert.
Dann kam mein persönliches Horrorszenario. Schaube von der Ölwanne zu Block rund gedreht . So tief drin, und ich hasse ausbohren. Also ne Absaugung mit Kupferrohr gebaut. Kopf abgebohrt und dann alles doch ganz easy auseinander. Schraube war nicht fest, sondern nur extrem unter Spannung.
Danach alles was vom Motorrad noch übrig war:
Ziel war natürlich die Begutachtung der Ausgleichswelle. Nieten sahen alle noch Top aus, nichts ausgeschlagen.
Habe dann die Ölwanne und Deckel mit Glas gestrahlt. Alle Glasperlen mit dem Hochdruckreiniger entfernt und das ganze wieder zusammen gesetzt. Die fiesen Inbus-Schrauben (waren sogar originale Inbus) wurden durch das passende BMW-Teil ersetzt. Wegen Härte, Beschichtung und der festen Unterlegscheibe wollte ich da keine Experimente wagen. Alles mit Dirko HT abgedichtet (original auch keine Dichtungen). Alles abgeklebt und den Block nochmal mit Akkuschrauber und Drahtbürsten gereinigt und angeschliffen. So war dann auch der Block lackierfertig:
Meine Konstruktion zum strahlen kommt dann beim nächsten mal.
Und ja, mir ist klar dass man an nem Motor durchaus in sauberer und sterilerer Umgebung arbeiten kann . Die stand mir aber leider im Bewegungsraums des Ziegels nicht zur Verfügung, daher habe ich Versucht alles immer sauber zu halten und wann immer möglich mit einer Tüte zu bedecken.
Gruß
Niklas
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