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Mahlzeit!

Ich versuche gerade, einem vergammelten Plastikroller wieder Leben einzuhauchen. Da hat mindestens 10 Jahre lang der Sprit im halbvollen Tank gestanden, dementsprechend sah der jetzt von innen natürlich aus. Während die Entrostung vom Tank so nach und nach Gestalt annimmt, hat der Tankgeber scheinbar den letzten Furz gelassen. Ist ein ganz normaler Schwimmer an nem Drahtarm, außen am Tank mit zwei Kabeln, Messung liefert viel zu hohen Widerstand, Ersatzteile gibt's nicht, weder gebraucht noch NOS.

Jemand ne Idee? Schonmal sowas erfolgreich zerlegt und repariert? Für mich sieht das Ding nicht so aus, als wäre es für's Auseinandernehmen vorgesehen.

Bild(er)?

Gruss

Obelix

Die Schwerkraft war so nett: Das Ding ist in meiner Abwesenheit vom Tisch gefallen, das mit Rostschmodder zusitzende Blechgehäuse ist abgefallen, ohne kaputtzugehen.
Hab den gröbsten Dreck mal entfernt. Der dünne Draht vom Streichkontakt nach oben ist ab, aber eigentlich noch lang genug, den könnte man einfädeln und anlöten. Ob das Ding dann überhaupt noch funktioniert, muss ich mal mit provisorischem Anklemmen versuchen.
Jetzt suche ich so ne Art Drahtbürstenpinsel, um die Teile erstmal sauberzumachen.

Alrik hat geschrieben: 16. Mai 2021...so ne Art Drahtbürstenpinsel, um die Teile erstmal sauberzumachen.

Wie wärs mit den kleinen Messingpinseln, die im Dremel eingesetzt werden? Mit denen kannst auch händisch über den Dreck streicheln:-) Ansonsten mal nach nem Rostradierer suchen...

Über den Gockel wird man auch muit dem Begrif "Drahtpinsel" fündig.

Gruss

Obelix

Bin schon auf der Suche.

Bade den Tankgeber mal in einer 30-40 % Phosphorsäure, das löst/wandelt den Rost in eine Zinkschicht um.
Vorher und den groben Rost mit einer Zahn-/Messingbürste entfernen, während des Säurebades mal mit der Bürste streicheln.
Das Drahtsegment (Isolator) versuchen an der Faltz vorsichtig vom Halter zu lösen.