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1. Cafè, Yamaha XV 750

Verfasst: 28. Mai 2021
von Rickrt
Servus Zusammen,
mein Name ist Felix, bin 23 Jahre alt und komme aus der Nähe von Reutlingen.
Ich habe mich schon einige Zeit in Cafe Racer verguckt und mich jetzt endlich für eine Basismaschine entschieden. Es wird eine Yamaha XV 750 SE. Sie hat erst 24000km gelaufen allerdings stand sie die letzten 5 Jahre abgemeldet rum, immerhin in einer Garage. Erstes Etappenziel: Motor muss laufen.

Das Budget soll sich, ohne Anschaffungspreis, auf ca. 2500€ belaufen. Sprich es werden klassische Umbauten eher ausfallen, vorallem die Gabel wird (vorerst) original bleiben. Den Tank möchte ich gerne behalten, lediglich aufpolieren. Aber dazu später einmal mehr.

Es handelt sich bei dem Projekt um mein erstes größeres Projekt, ich bin zwar mechanisch etwas begabt aber was das Wissen über Umbauten, Motoren, Tipps etc angeht bin ich nicht gerade bewandert. Deshalb bin ich jetzt hier und hoffe auf eure Erfahrungen und Unterstützung bei dem ein oder Problem, das garantiert auftreten wird.

Grüße,

Felix

Re: 1. Cafè, Yamaha XV 750

Verfasst: 28. Mai 2021
von Suzukihans
Hallo Nachbar,
willkommen im Forum, kannst ja mal bei mir vorbei kommen in Jettenburg,
wir haben da umgebaute XV rumstehen,
werde ich demnächst abgeben.

Gruß Hans K.

Re: 1. Cafè, Yamaha XV 750

Verfasst: 28. Mai 2021
von Dampfer
Chopper in Cafe umzubauen finde ich immer interessant. Viel Spaß!

Re: 1. Cafè, Yamaha XV 750

Verfasst: 28. Mai 2021
von Rickrt
Servus Hans,

danke für die Einladung, werde defintiv auf dich mal zurückkommen! Wenn die Weisheit sogar noch so in der Nähe ist nehm ich das dankend an! ;)

Liebe Grüße

Re: 1. Cafè, Yamaha XV 750

Verfasst: 28. Mai 2021
von Saffenbuckel
Herzlich willkommen und viel Spaß.

Originale Technik behalten und aufbessern finde ich grundsätzlich gut und habe ich auch so gehalten. Mit kleinen Änderungen an der Gabel und maximalem Druck auf dem Luftfederbein hinten lassen sich schon recht gute Ergebnisse beim Fahrverhalten der XV erzielen. Wichtig sind vor allem die Schwingenlager hinten.

Schwachpunkt der originalen Technik ist m.E. nur die Gussbremsscheibe vorne mit dem Einkolbenschwenksattel. Mit den blauen Brembo Klötzen, einer frisch überholten Bremspumpe und Stahlflexleitung kann man (über)leben, mehr wäre da einfach besser.

Re: 1. Cafè, Yamaha XV 750

Verfasst: 29. Mai 2021
von Rickrt
Danke für die Tipps schonmal Stefan!

Sie muss nicht Rennstreckentauglich sein, sie wird als Cruiser fahren, der aber auch mal ein paar Kurven sieht. Fahren wie auf Pudding muss ja auch nicht sein. Grundsätzlich würde ich die Gabel gerne behalten, allerdings hat sie an der Gabelbrücke etwas Rost angesetzt, kann ich noch nicht beurteilen wie schlimm das ist. Vielleicht muss ich doch noch ahf eine andere Gabel umschwenken wenn es zu schlimm ist.

Welche Probleme machen die Schwingenlager denn?

Liebe Grüße!

Re: 1. Cafè, Yamaha XV 750

Verfasst: 29. Mai 2021
von trinentreiber
Die Achse rostet da gern drin fest. Fett kommt nur schwer an. Schmiernippel einschneiden und solange Fett rein, bis es seitlich rasusdrückt könnte helfen. Einmal jährlich reinigen, gut neu fetten. Dann ist Ruhe.

Re: 1. Cafè, Yamaha XV 750

Verfasst: 29. Mai 2021
von Saffenbuckel
Gibt es viele Berichte, auch hier im Forum. Die sind wartungsfrei, was soviel bedeutet, wie vernachlässigt.

Bekommen vom Auspuff Wärme ab und irgendwann ist das Fett weg, dann gammelt es.

Sind die hin, oder das Spiel ist nicht korrekt mit Passscheiben eingestellt, dann nützt auch eine tolle Gabel nix.

Re: 1. Cafè, Yamaha XV 750

Verfasst: 29. Mai 2021
von Rickrt
Na dann hoffe ich einfach mal, dass es nach den 5 Jahren noch nicht allzu schlimm ist. Werde ich definitiv prüfen und auch ordentlich schmieren, danke!

Re: 1. Cafè, Yamaha XV 750

Verfasst: 29. Mai 2021
von Saffenbuckel
Rickrt hat geschrieben: 28. Mai 2021 . . . Erstes Etappenziel: Motor muss laufen. . . .
Das wird bei 24.000 km und dem Alter ja eine echt schwere Entscheidung.

Eine normale Wartung wird da nicht reichen oder nur für kurze Zeit Freude bereiten.

Kompletten Neuaufbau würde ich auch nicht machen, jedoch folgendes kontrollieren:
  • Ölpumpe (setzt sich gerne mit Ablagerungen zu)
  • Anlasser Ritzel und "den Magnet"
  • Benzinhähne mit Repsatz bestücken
  • Vergaser zerlegen, reinigen und Membran kontrollieren (Einstellungen merken, die müssen normalerweise nicht verstellt werden)
Ölfilterdeckel nicht mit den Schrauben in die Dichtung ziehen, immer erst gerade aufsetzten und mit dem Handballen gefühlvoll einschlagen, dann die Schrauben mit Gefühl anziehen. Den scheiß Deckel bekommt man kaum noch und das vordere Auge zerbröselt leicht.

Sonst hast Du ja jetzt auch das Forum zum Lesen :-)

Und eine Empfehlung zum Schluss:
Erstmal im Originalzustand das Moped zum Laufen bringen und schrittweise umbauen.