Kiste will nimmer:-( Motoröl?
Verfasst: 7. Jun 2021
Moinmoin!
Heute mal ein kurioses Problem:-(
Hier die Vorgeschichte:
Am Freitag habe ich meine Kawa aus dem Schwarzwald geholt.
Bevor ich losgefahren bin, habe ich noch Öl nachgefüllt (das Selbe, das ich immer verwende), das dümpelte nach der letzten Vollgasfahrt raus in den Schwarzwald im Minimalbereich bis knapp drunter rum. Leider hab ich nen Fehler gemacht - nen blöden Anfängerfehler... Ich hab Öl nachgekippt auf dem Seitenständer. Einfüller ist rechts, Mopped steht nach links gekippt.
Logischerweise war dann deutlich zu viel Öl drinne, das Schauglas war komplett voll und der Ölstand unabschätzbar drüber. Ja, ich weiss - total bescheuert... Nur hatte ich eben so gar keine Möglichkeit, das zu korrigieren, musste also so losfahren.
Also den Kilometer bis zur Landstrasse, 15 bis zur Autobahn, drauf und ab nach Hause. Es war ja auch böses Ungemach mit Sturm, Hagel und Starkregen angesagt, also nix mit gemütlichen 120. Da sich die letzten 16 KM nix wegen dem Öl angedeutet hatte - die ersten ca. 2-5 Kilometer Vollgas, dann runter auf ca. 140, Wetter schien zu halten.
Erster Rastplatz raus, kurze Pause, Schal anziehen, hatte etwas abgekühlt. Kiste auf dem Seitenständer laufen lassen, plötzlich kamen ein paar "Verschlucker", aus. Sprang aber sofort wieder an, weiter gings. Dann im weiteren Verlauf immer so zwischen 120 und kurz mal 150 beim Überholen.
Nach ca. 15 Minuten dann, raus, linke Spur, von 120 hochziehen wollen - rrrrrrrrrrrrrrrrrr - nimmt kein Gas an, wie wenn man auf Reserve umstellen muss. Wieder nach rechts, auf dem Standstreifen weitergerollt, am Benzinhahn rumgenoddelt, mit dem Gas gespielt, plötzlich ein lautes, zischendes Geräusch (ich vergleichs mal mit ner LKW-Bremse, die abbläst), Drehzahl schiesst bis auf knappe 10K, Kiste läuft wieder, als wenn nix gewesen wäre.
Also weiter. Ein paar (ca. 15) Kilometer später - ähnliche Symptome, beim Auskuppeln stirbt die Kiste ab. Eingekuppelt, kommt wieder, weiter.
Bis kurz vor Herrenberg dann normal gelaufen, ich hatte nur den Eindruck, dass bei gleichbleibender Drehzahl das Motorgeräusch "schwankt" bzw. unterschwellig ein "sägendes" Klangbild, kanns aber nicht festklopfen, beim Gasgeben war nix, alles normal.
Auf Höhe Böblingen bin ich dann in den Weltuntergang gekommen, innerhalb von nicht mal 500 Metern war ich nass, als wenn ich aus dem Fluss geklettert wäre. Runter von der Bahn, rein nach BB, nen Unterstand gesucht. Da dann ca. 10 Minuten gewartet, bis das Schlimmste vorbei war - weiter. Immer mal wieder ne ordentliche Seitendusche von SUV-Deppen bekommen, die meinten, durch Spurrillen mit Vollgas pflügen zu müssen und Fontänen der Dreckbrühe nach beiden Seiten zu verteilen. (Mopped sieht jetzt aus als wäre ich Cross gefahren).
Am Ortsende wieder auf die Bahn, nur nach Hause... Ca. 9km später - Kiste geht aus, Ende...
Hab mich in ne Behelfsausfahrt gerettet (die letzten 200 Meter schiebenderweise) und das wars. Sprang nimmer an.
Unterm Moped hat sich ne schöne, regenbogenschillernde Pfütze gebildet:-)
Sprit ist drin (halber Tank), Zündfunke ist da. Anlasser dreht, das wars...
Hab dann mangels anderer Möglichkeiten den ADAC gerufen und die Karre nach knapp 2,5 Stunden Wartezeit aufladen können.
Achja - Leerlauf liess sich nur mit viel Geduld und probieren einlegen, auch schon vorher auf der Bahn, als das erste Symptom auftrat.
Wer hat mir nen heissen Tipp?
Kann das mit der Überfüllung mit Motoröl zusammenhängen?
Am Wasser kanns eig. ned liegen, als die "Symptome" auf der Bahn auftraten, war ja alles trocken...
Oder sind's zwei unterschiedliche Ursachen?
Nun steht aber die Kiste seit Freitag abend in der Garage, springt trotzdem ned an (heute nachmittag nochmals probiert), obwohl ja nun alles trocken sein müsste.
Leider komm ich erst am Samstag wieder dazu, der Geschichte nachzugehen, aber vielleicht kann mir ja das Schwarmwissen bis dahin ein paar wertvolle Tipps geben?
Gruss
Obelix
Heute mal ein kurioses Problem:-(
Hier die Vorgeschichte:
Am Freitag habe ich meine Kawa aus dem Schwarzwald geholt.
Bevor ich losgefahren bin, habe ich noch Öl nachgefüllt (das Selbe, das ich immer verwende), das dümpelte nach der letzten Vollgasfahrt raus in den Schwarzwald im Minimalbereich bis knapp drunter rum. Leider hab ich nen Fehler gemacht - nen blöden Anfängerfehler... Ich hab Öl nachgekippt auf dem Seitenständer. Einfüller ist rechts, Mopped steht nach links gekippt.
Logischerweise war dann deutlich zu viel Öl drinne, das Schauglas war komplett voll und der Ölstand unabschätzbar drüber. Ja, ich weiss - total bescheuert... Nur hatte ich eben so gar keine Möglichkeit, das zu korrigieren, musste also so losfahren.
Also den Kilometer bis zur Landstrasse, 15 bis zur Autobahn, drauf und ab nach Hause. Es war ja auch böses Ungemach mit Sturm, Hagel und Starkregen angesagt, also nix mit gemütlichen 120. Da sich die letzten 16 KM nix wegen dem Öl angedeutet hatte - die ersten ca. 2-5 Kilometer Vollgas, dann runter auf ca. 140, Wetter schien zu halten.
Erster Rastplatz raus, kurze Pause, Schal anziehen, hatte etwas abgekühlt. Kiste auf dem Seitenständer laufen lassen, plötzlich kamen ein paar "Verschlucker", aus. Sprang aber sofort wieder an, weiter gings. Dann im weiteren Verlauf immer so zwischen 120 und kurz mal 150 beim Überholen.
Nach ca. 15 Minuten dann, raus, linke Spur, von 120 hochziehen wollen - rrrrrrrrrrrrrrrrrr - nimmt kein Gas an, wie wenn man auf Reserve umstellen muss. Wieder nach rechts, auf dem Standstreifen weitergerollt, am Benzinhahn rumgenoddelt, mit dem Gas gespielt, plötzlich ein lautes, zischendes Geräusch (ich vergleichs mal mit ner LKW-Bremse, die abbläst), Drehzahl schiesst bis auf knappe 10K, Kiste läuft wieder, als wenn nix gewesen wäre.
Also weiter. Ein paar (ca. 15) Kilometer später - ähnliche Symptome, beim Auskuppeln stirbt die Kiste ab. Eingekuppelt, kommt wieder, weiter.
Bis kurz vor Herrenberg dann normal gelaufen, ich hatte nur den Eindruck, dass bei gleichbleibender Drehzahl das Motorgeräusch "schwankt" bzw. unterschwellig ein "sägendes" Klangbild, kanns aber nicht festklopfen, beim Gasgeben war nix, alles normal.
Auf Höhe Böblingen bin ich dann in den Weltuntergang gekommen, innerhalb von nicht mal 500 Metern war ich nass, als wenn ich aus dem Fluss geklettert wäre. Runter von der Bahn, rein nach BB, nen Unterstand gesucht. Da dann ca. 10 Minuten gewartet, bis das Schlimmste vorbei war - weiter. Immer mal wieder ne ordentliche Seitendusche von SUV-Deppen bekommen, die meinten, durch Spurrillen mit Vollgas pflügen zu müssen und Fontänen der Dreckbrühe nach beiden Seiten zu verteilen. (Mopped sieht jetzt aus als wäre ich Cross gefahren).
Am Ortsende wieder auf die Bahn, nur nach Hause... Ca. 9km später - Kiste geht aus, Ende...
Hab mich in ne Behelfsausfahrt gerettet (die letzten 200 Meter schiebenderweise) und das wars. Sprang nimmer an.
Unterm Moped hat sich ne schöne, regenbogenschillernde Pfütze gebildet:-)
Sprit ist drin (halber Tank), Zündfunke ist da. Anlasser dreht, das wars...
Hab dann mangels anderer Möglichkeiten den ADAC gerufen und die Karre nach knapp 2,5 Stunden Wartezeit aufladen können.
Achja - Leerlauf liess sich nur mit viel Geduld und probieren einlegen, auch schon vorher auf der Bahn, als das erste Symptom auftrat.
Wer hat mir nen heissen Tipp?
Kann das mit der Überfüllung mit Motoröl zusammenhängen?
Am Wasser kanns eig. ned liegen, als die "Symptome" auf der Bahn auftraten, war ja alles trocken...
Oder sind's zwei unterschiedliche Ursachen?
Nun steht aber die Kiste seit Freitag abend in der Garage, springt trotzdem ned an (heute nachmittag nochmals probiert), obwohl ja nun alles trocken sein müsste.
Leider komm ich erst am Samstag wieder dazu, der Geschichte nachzugehen, aber vielleicht kann mir ja das Schwarmwissen bis dahin ein paar wertvolle Tipps geben?
Gruss
Obelix