Suzuki»
Verfasst: 17. Nov 2013
Zur Vorgeschichte:
Ein allseits verehrtes Forenmitglied hatte Mitleid mit mir als Alteisenreiter und bot mir ein Mittelalteisen an, damit ich auch mal in den Genuss einer Mopete komme, die nach einer einwöchigen Standzeit, den Druck aufs Starterknöpfchen mit direkter Verbrennung belohnt. Nachdem ich seine Weihnachtgeschenke finanziert hatte, durfte ich die "Lacky Lucy" zu mir in die Schmiede überführen.
Die Anamnese:
1991 das erste Mal ans Rollen gebracht, wurde die VX durch verschiedene Hände gereicht und hat dabei ca. 1,25x die Weltkugel umrundet. Im Herbst ihres bisherigen Lebens wurde ein angehender, böser Rocker ihr Lebensgefährte. Er kaufte sich eine Lederjacke, ein paar Ringe und machte auf Easy Rider. Leider war die VX auch nach der Investition von 1,4 Kiloeuronen in Leistungssteigerung, neue Reifen, Bremsen, Betriebsstoffe und die Beseitigung von Schäden einer Horizontalparkung noch nicht böse genug. Also nahm er noch mal 12 Dezieuronen in die Hand und kaufte sich Sprühlack in Schwarz matt und Silber hitzefest. Auf dem Hinterhof wurde ohne vorhergehende Reinigung und unter Verzicht auf störendes Abkleben, der Inhalt der Präzisionssprühgeräte gleichmäßig ungleichmäßig auf alle sichtbaren Teile aufgebracht. Übergänge zwischen Verkleidung, Motor, Reifen, Felgen und allen anderen Anbauteilen wurden rigoros ignoriert. Durch falsche Berechnung von Inhalt und Druck des Treibgases im Lackierzylinder und in Böen auftretendem Wind von links, konnten einige Bauelemente des Boliden (gleiche Baugruppe) nicht bestäubt werden.
Nun sah die "Lacky Lucy" aber so böse aus und spuckte fieses Gabelöl aus ihren gepiercten Simmerringen, das der angehende böse Rocker nicht mehr dazu zu bewegen war, sie zu reiten. Er verkaufte sie also an das allseits verehrte Forenmitglied.
Komm zu Papa:
Heute wurde "Lacky Lucy" auf die Bühne gesetzt und unter Einsatz einiger Dosen Bremsenreiniger - ein Dank an das allseits verehrte Forenmitglied - teilweise von der Präzisionssprühjauche befreit. Hilfreich dabei war die unterlassene Reinigung durch den angehenden, bösen Rocker, vor erfolgter Bejauchung.
Jetzt muss ich mir noch ein paar Gedanken über eine kleine Veränderung ihres äusseren Erscheinungsbildes machen. Eigentlich wäre das nur ein anderer Frontfender und ein dezent geändertes Heck. Lucy soll mein zweisitziges, anspringendes, brubbelndes Alltags-, und Schlechtwettermopetchen sein.
Gruß Mo
Ein allseits verehrtes Forenmitglied hatte Mitleid mit mir als Alteisenreiter und bot mir ein Mittelalteisen an, damit ich auch mal in den Genuss einer Mopete komme, die nach einer einwöchigen Standzeit, den Druck aufs Starterknöpfchen mit direkter Verbrennung belohnt. Nachdem ich seine Weihnachtgeschenke finanziert hatte, durfte ich die "Lacky Lucy" zu mir in die Schmiede überführen.
Die Anamnese:
1991 das erste Mal ans Rollen gebracht, wurde die VX durch verschiedene Hände gereicht und hat dabei ca. 1,25x die Weltkugel umrundet. Im Herbst ihres bisherigen Lebens wurde ein angehender, böser Rocker ihr Lebensgefährte. Er kaufte sich eine Lederjacke, ein paar Ringe und machte auf Easy Rider. Leider war die VX auch nach der Investition von 1,4 Kiloeuronen in Leistungssteigerung, neue Reifen, Bremsen, Betriebsstoffe und die Beseitigung von Schäden einer Horizontalparkung noch nicht böse genug. Also nahm er noch mal 12 Dezieuronen in die Hand und kaufte sich Sprühlack in Schwarz matt und Silber hitzefest. Auf dem Hinterhof wurde ohne vorhergehende Reinigung und unter Verzicht auf störendes Abkleben, der Inhalt der Präzisionssprühgeräte gleichmäßig ungleichmäßig auf alle sichtbaren Teile aufgebracht. Übergänge zwischen Verkleidung, Motor, Reifen, Felgen und allen anderen Anbauteilen wurden rigoros ignoriert. Durch falsche Berechnung von Inhalt und Druck des Treibgases im Lackierzylinder und in Böen auftretendem Wind von links, konnten einige Bauelemente des Boliden (gleiche Baugruppe) nicht bestäubt werden.
Nun sah die "Lacky Lucy" aber so böse aus und spuckte fieses Gabelöl aus ihren gepiercten Simmerringen, das der angehende böse Rocker nicht mehr dazu zu bewegen war, sie zu reiten. Er verkaufte sie also an das allseits verehrte Forenmitglied.
Komm zu Papa:
Heute wurde "Lacky Lucy" auf die Bühne gesetzt und unter Einsatz einiger Dosen Bremsenreiniger - ein Dank an das allseits verehrte Forenmitglied - teilweise von der Präzisionssprühjauche befreit. Hilfreich dabei war die unterlassene Reinigung durch den angehenden, bösen Rocker, vor erfolgter Bejauchung.
Jetzt muss ich mir noch ein paar Gedanken über eine kleine Veränderung ihres äusseren Erscheinungsbildes machen. Eigentlich wäre das nur ein anderer Frontfender und ein dezent geändertes Heck. Lucy soll mein zweisitziges, anspringendes, brubbelndes Alltags-, und Schlechtwettermopetchen sein.
Gruß Mo
