Hallo Heiko
Freu mich schon wenn wir mal wieder zusammen racen können und anschließend
Hallo Stefan
Es geht ganz bald weiter versprochen
Grüße zippi
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IHRO Schleiz 2021 mit RD/TR3
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- beast666
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Re: IHRO Schleiz 2021 mit RD/TR3
Jaaaaa, das wird tatsächlich Zeit.... war drunter und drüber die letzte Zeit bei mir und die Karre läuft immer noch nicht richtig zumal aktuell alles ewig dauert! Aber was solls.
Bist du im Herbst noch unterwegs?
Grüße Heiko
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Grüße Heiko
DUCATI S2R https://www.caferacer-forum.de/viewtopi ... 259&t=7040
DUCATI Pantah Racer https://www.caferacer-forum.de/viewtopi ... 01&t=21751
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- zippi
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Re: IHRO Schleiz 2021 mit RD/TR3
...fortsetzung
Es wird Zeit, noch einmal Luftdruck checken, ab in den Strampler, trinken trinken trinken, kurze konzentrationsphase, die Strecke mit Gängen etc einmal im Kopf fahren und mit der RD/TR3 auf die Startmaschine.
Beim Vorstart kann ich immer noch keine 350er mit der Nummer 251 entdecken.
Nach kurzer Wartezeit geht es auf die Strecke.
Eine Besichtigungs-Einführungs-Warmlaufrunde und in die Startaufstellung.
In der Reihe vor mir steht keine 350er, auch noch weiter vor mir kann ich keine entdecken.
Kurz denke ich noch, vielleicht startet sie auch nicht, aufgrund eines technischen Defektes oder so. Egal, jetzt muss ich mich auf den Start konzentrieren.
Rennen 1
Start+Runde 1
Der Mann mit der roten Fahne verlässt die Strecke, Gang rein, Gas auf, Kupplung gezogen halten, die Ampel wird rot und erlischt kurz darauf..
Kupplung nicht zu schnell kommen lassen, Gas auf.
Der Start gelingt mir für meine Verhältnisse recht gut, werde nur von vier 500ern überholt.
Zuerst geht Roel Pasop mit seiner Triumph #3 dann Franz Glauser, #218 Seeley, mein Fahrerlagernachbar und Freund Henk Nebbeling #4 Honda sowie #7 Rob van Teulingen an mir vorbei.
Einen Angriff von #99 Jan Brouwer kann ich auf der Bremse zur ersten Kurve noch abwehren.
Gut das Marc Michot mit seiner 350er Aermacchi (von dem ich mir 2019 in Hockenheim den Sieg in der letzten Runde klauen lassen habe) der im Grid direkt hinter mir stand,nicht vorbei gekommen ist, denke ich kurz und nehme mir vor möglichst schnell die Plätze wieder gut zu machen, die ich beim Start verloren habe.
Das Feld ist wie üblich in der ersten Runde recht langsam, trotzdem finde ich keinen Weg an meinen Vordermännern vorbei.
Beim Ausgang der öffnenden links auf die zweite schnelle Bergabpasage, bin ich früher am Gasgriff als Henk #4, habe die Hoffnung ihn in Vollgas Kurvengeschlengel zu attackieren doch mir springt der Gang raus und die Chance ist vertan.
Bergrunter zu meiner Spezialkurve. Komme beim anbremsen in der rechts neben Henk und bin für die Speziallinks auf der günstigeren Innenseite. Leider bin ich erst nach dem umlenken im ersten Gang angekommen, die kurze Verzögerung reicht, dass Henk beim beschleunigen wieder vor kommt.
Hatte ich ganz vergessen zu erwähnen, der unangenehmste Teil der Strecke, man überquert an der Stelle eine Nebenstraße, die sehr holperig ist. Dort rappelt es so im Fahrwerk, dass mir der Gang raus springt, wenn ich dort nicht alles richtig mache, wie in dieser Runde.
Die einzige Methode dort gut rüberzukommen ist, genau auf der Kreuzung vom 2. in den 3. Gang zu schalten, dann bleibt die RD/TR3 viel ruhiger.
So verliere ich weitere Meter auf Henk und komme nicht mehr in die Lage vor der letzten rechts/links Schikane anzugreiffen.
Runde 2
Komme in einen guten Rhythmus, fahre hinter Henk her. An der langsamen links, die Spezialkurve, haben wir auf die Gruppe vor uns Aufgeschlossen. Als Perlenkette geht es durch die letzte Schikane auf Start und Ziel.
Komme besser aus der Schikane als Henk.
Runde 3
Am Ende der Geraden schaffe ich es neben Henk und fahre vor ihm in die erste Kurve.
Hänge mich gleich an den nächsten, Sietse Douma auf einer Jawa #53, vor mir dran. Durchs Kurvengeschlengel dann Vollgas den Berg runter.
Unten an der Linkskurve will ich zuviel, bin ein Gang zu hoch, gehe weit, komme beim beschleunigen nicht aus dem Schuh, zu wenig Drehzahl, so schlüpft Henk wieder innen durch.
Schalte einen Gang runter, durch die öffnende rechts/links und wieder Vollgas den Berg runter.
Bin ganz nahe an Henk, so setze ich mich wieder beim anbremsen in der rechts auf die Spezialkurve außen neben ihn, wie in der ersten Runde. Diesmal funktioniert es. Bei der Querstraße wiederhole ich den Fehler aus der ersten Runde und Henk ist wieder vor mir aber diesmal hänge ich an seinem Hinterrad.
Auf der Bremse zur letzten Schikane schnappe ich mir Henk und biege vor ihn in die Schikane ein.
Saug mich in der Schikane an die Jawa #53 an, komme super auf die Zielgerade und beschleunige Sietse noch vor dem Zielstrich aus.
Runde 4
Habe freie fahrt, die nächste Gruppe ist ein paar Meter weg. Pushe weiter, versuche jede Kurve noch zu optimieren.
Runde 5
Das gleich wie in Runde 4.
Nach der zweiten Bergabpassage schließe ich,beim bremsen auf die Spezialkurve, auf die Gruppe auf.
Erwische die langsame links sowie die Querstraße perfekt und klebe am Hinterrad von Hans van der Starre auf seiner Suzuki T500.
Es kommt zum Beschleunigungsduel zur letzten Schikane, was Hans für sich entscheidet. So versuche ich es auf der Bremse, komme innen neben ihn, doch es wird zu eng und ich ziehe zurück, überrumpel ihn dann beim umlegen, bin wieder innen und nehme die links auf die Zielgerade vor ihm.
Runde 6
Die Gruppe vor mir entschwindet mir langsam, es scheint nicht mehr weiter nach vorne zu gehen. Nun heißt es, keine Fehler machen, dass Tempo hoch halten, sauber, sanft und materialschonend zu fahren sowie weiteren feinschliff bei der Linie.
Runde 7
Wie Runde 6. In der letzten Schikane überrunde ich noch die Aermacci 350 von Hubertus Bergman #67
Erinnere mich dadurch an die unauffindbare Ducati 350 #251, kann mir nicht vorstellen die noch vor mir zu haben, egal, das Rennen ist noch nicht vorbei.
Runde 8
Wie in den Runden zuvor.
Runde 9
Überrunde auf dem zweiten Bergabstück Hans de Wit mit seinem 500er König 2takt Renner #45 sowie Hans De Leeuw #334 auf Suzuki 350 ebenfalls 2takt.
Runde 10
Noch 2 Runden, lese ich auf der Anzeige bei Start und Ziel.
Das schaffen wir auch noch, höre ich mich in meinen Helm zu meiner RD/TR3 sagen.
Überrunde im ersten Kurvengeschlenge Hans Buskermolen #81 mit einer BSA (ja die letzten drei Überrundeten hießen wirklich alle Hans und keiner von denen ist ein Deutscher )
Runde 11
Letzte Runde, nochmal volle Konzentration.
Will auf keinen Fall, dass Marc mit seiner Aermacci (#71) mir plötzlich wieder in die Parade fährt.
Fahre eine saubere Runde ohne Verkehr bis ins Ziel. Das war meine persönlich schnellste Runde dieses Rennens.
Hier kann man sich auch alles Onboard anschauen,
Zurück im Fahrerlager kommt mir der Freund von Henk entgegen und gratuliert mir zum 2.Platz. Erster wäre ja die Ducati #251 geworden. Jetzt hatte ich genug von diesem Fantom, frage ihn wer das den sein soll und wo die Maschine steht.
Er weiß tatsächlich wo sie steht. Ich gehe dort hin, keine 350 Ducati zu sehen .
Gehe nochmal zurück zu Henks Freund, er kommt mit und führt mich hin.
Er zeigt auf ein Motorrad und sagt, da! Ich sehe nur eine 500er mit gelben Nummerntafeln.
Frage, wo?
Ja da!
Erst jetzt sehe ich die #251 auf der gelben Nummerntafel.
Nun weiß ich auch warum ich vergeblich gesucht habe, die Ducati hat gelbe Nummerntafeln, ist also eine 500er.
Habe beim suchen die Nr. auf den 500er nie angeschaut, suchte ja schließlich eine 350er mit blauen Nummerntafeln.
Als wir uns dann näherten und Alex Heezen, der Faher, der gerade dabei war sich aus seinem Rennanzug zu pellen, uns bemerkte, hob er grinsend die Hände und ruft uns entgegen, ich kann nichts dafür, habe mich ganz normal als 500er gemeldet, da ist wohl irgendwas durcheinander gekommen.
Wir lachen, helfe Alex noch aus seinem Anzug zu ziehen und freue mich über den Gewinn der IHRO 350 Klasse.
Nach der Fantomjagt gab es erstmal ein ordentliches
fortsetzug folgt…
Es wird Zeit, noch einmal Luftdruck checken, ab in den Strampler, trinken trinken trinken, kurze konzentrationsphase, die Strecke mit Gängen etc einmal im Kopf fahren und mit der RD/TR3 auf die Startmaschine.
Beim Vorstart kann ich immer noch keine 350er mit der Nummer 251 entdecken.
Nach kurzer Wartezeit geht es auf die Strecke.
Eine Besichtigungs-Einführungs-Warmlaufrunde und in die Startaufstellung.
In der Reihe vor mir steht keine 350er, auch noch weiter vor mir kann ich keine entdecken.
Kurz denke ich noch, vielleicht startet sie auch nicht, aufgrund eines technischen Defektes oder so. Egal, jetzt muss ich mich auf den Start konzentrieren.
Rennen 1
Start+Runde 1
Der Mann mit der roten Fahne verlässt die Strecke, Gang rein, Gas auf, Kupplung gezogen halten, die Ampel wird rot und erlischt kurz darauf..
Kupplung nicht zu schnell kommen lassen, Gas auf.
Der Start gelingt mir für meine Verhältnisse recht gut, werde nur von vier 500ern überholt.
Zuerst geht Roel Pasop mit seiner Triumph #3 dann Franz Glauser, #218 Seeley, mein Fahrerlagernachbar und Freund Henk Nebbeling #4 Honda sowie #7 Rob van Teulingen an mir vorbei.
Einen Angriff von #99 Jan Brouwer kann ich auf der Bremse zur ersten Kurve noch abwehren.
Gut das Marc Michot mit seiner 350er Aermacchi (von dem ich mir 2019 in Hockenheim den Sieg in der letzten Runde klauen lassen habe) der im Grid direkt hinter mir stand,nicht vorbei gekommen ist, denke ich kurz und nehme mir vor möglichst schnell die Plätze wieder gut zu machen, die ich beim Start verloren habe.
Das Feld ist wie üblich in der ersten Runde recht langsam, trotzdem finde ich keinen Weg an meinen Vordermännern vorbei.
Beim Ausgang der öffnenden links auf die zweite schnelle Bergabpasage, bin ich früher am Gasgriff als Henk #4, habe die Hoffnung ihn in Vollgas Kurvengeschlengel zu attackieren doch mir springt der Gang raus und die Chance ist vertan.
Bergrunter zu meiner Spezialkurve. Komme beim anbremsen in der rechts neben Henk und bin für die Speziallinks auf der günstigeren Innenseite. Leider bin ich erst nach dem umlenken im ersten Gang angekommen, die kurze Verzögerung reicht, dass Henk beim beschleunigen wieder vor kommt.
Hatte ich ganz vergessen zu erwähnen, der unangenehmste Teil der Strecke, man überquert an der Stelle eine Nebenstraße, die sehr holperig ist. Dort rappelt es so im Fahrwerk, dass mir der Gang raus springt, wenn ich dort nicht alles richtig mache, wie in dieser Runde.
Die einzige Methode dort gut rüberzukommen ist, genau auf der Kreuzung vom 2. in den 3. Gang zu schalten, dann bleibt die RD/TR3 viel ruhiger.
So verliere ich weitere Meter auf Henk und komme nicht mehr in die Lage vor der letzten rechts/links Schikane anzugreiffen.
Runde 2
Komme in einen guten Rhythmus, fahre hinter Henk her. An der langsamen links, die Spezialkurve, haben wir auf die Gruppe vor uns Aufgeschlossen. Als Perlenkette geht es durch die letzte Schikane auf Start und Ziel.
Komme besser aus der Schikane als Henk.
Runde 3
Am Ende der Geraden schaffe ich es neben Henk und fahre vor ihm in die erste Kurve.
Hänge mich gleich an den nächsten, Sietse Douma auf einer Jawa #53, vor mir dran. Durchs Kurvengeschlengel dann Vollgas den Berg runter.
Unten an der Linkskurve will ich zuviel, bin ein Gang zu hoch, gehe weit, komme beim beschleunigen nicht aus dem Schuh, zu wenig Drehzahl, so schlüpft Henk wieder innen durch.
Schalte einen Gang runter, durch die öffnende rechts/links und wieder Vollgas den Berg runter.
Bin ganz nahe an Henk, so setze ich mich wieder beim anbremsen in der rechts auf die Spezialkurve außen neben ihn, wie in der ersten Runde. Diesmal funktioniert es. Bei der Querstraße wiederhole ich den Fehler aus der ersten Runde und Henk ist wieder vor mir aber diesmal hänge ich an seinem Hinterrad.
Auf der Bremse zur letzten Schikane schnappe ich mir Henk und biege vor ihn in die Schikane ein.
Saug mich in der Schikane an die Jawa #53 an, komme super auf die Zielgerade und beschleunige Sietse noch vor dem Zielstrich aus.
Runde 4
Habe freie fahrt, die nächste Gruppe ist ein paar Meter weg. Pushe weiter, versuche jede Kurve noch zu optimieren.
Runde 5
Das gleich wie in Runde 4.
Nach der zweiten Bergabpassage schließe ich,beim bremsen auf die Spezialkurve, auf die Gruppe auf.
Erwische die langsame links sowie die Querstraße perfekt und klebe am Hinterrad von Hans van der Starre auf seiner Suzuki T500.
Es kommt zum Beschleunigungsduel zur letzten Schikane, was Hans für sich entscheidet. So versuche ich es auf der Bremse, komme innen neben ihn, doch es wird zu eng und ich ziehe zurück, überrumpel ihn dann beim umlegen, bin wieder innen und nehme die links auf die Zielgerade vor ihm.
Runde 6
Die Gruppe vor mir entschwindet mir langsam, es scheint nicht mehr weiter nach vorne zu gehen. Nun heißt es, keine Fehler machen, dass Tempo hoch halten, sauber, sanft und materialschonend zu fahren sowie weiteren feinschliff bei der Linie.
Runde 7
Wie Runde 6. In der letzten Schikane überrunde ich noch die Aermacci 350 von Hubertus Bergman #67
Erinnere mich dadurch an die unauffindbare Ducati 350 #251, kann mir nicht vorstellen die noch vor mir zu haben, egal, das Rennen ist noch nicht vorbei.
Runde 8
Wie in den Runden zuvor.
Runde 9
Überrunde auf dem zweiten Bergabstück Hans de Wit mit seinem 500er König 2takt Renner #45 sowie Hans De Leeuw #334 auf Suzuki 350 ebenfalls 2takt.
Runde 10
Noch 2 Runden, lese ich auf der Anzeige bei Start und Ziel.
Das schaffen wir auch noch, höre ich mich in meinen Helm zu meiner RD/TR3 sagen.
Überrunde im ersten Kurvengeschlenge Hans Buskermolen #81 mit einer BSA (ja die letzten drei Überrundeten hießen wirklich alle Hans und keiner von denen ist ein Deutscher )
Runde 11
Letzte Runde, nochmal volle Konzentration.
Will auf keinen Fall, dass Marc mit seiner Aermacci (#71) mir plötzlich wieder in die Parade fährt.
Fahre eine saubere Runde ohne Verkehr bis ins Ziel. Das war meine persönlich schnellste Runde dieses Rennens.
Hier kann man sich auch alles Onboard anschauen,
Zurück im Fahrerlager kommt mir der Freund von Henk entgegen und gratuliert mir zum 2.Platz. Erster wäre ja die Ducati #251 geworden. Jetzt hatte ich genug von diesem Fantom, frage ihn wer das den sein soll und wo die Maschine steht.
Er weiß tatsächlich wo sie steht. Ich gehe dort hin, keine 350 Ducati zu sehen .
Gehe nochmal zurück zu Henks Freund, er kommt mit und führt mich hin.
Er zeigt auf ein Motorrad und sagt, da! Ich sehe nur eine 500er mit gelben Nummerntafeln.
Frage, wo?
Ja da!
Erst jetzt sehe ich die #251 auf der gelben Nummerntafel.
Nun weiß ich auch warum ich vergeblich gesucht habe, die Ducati hat gelbe Nummerntafeln, ist also eine 500er.
Habe beim suchen die Nr. auf den 500er nie angeschaut, suchte ja schließlich eine 350er mit blauen Nummerntafeln.
Als wir uns dann näherten und Alex Heezen, der Faher, der gerade dabei war sich aus seinem Rennanzug zu pellen, uns bemerkte, hob er grinsend die Hände und ruft uns entgegen, ich kann nichts dafür, habe mich ganz normal als 500er gemeldet, da ist wohl irgendwas durcheinander gekommen.
Wir lachen, helfe Alex noch aus seinem Anzug zu ziehen und freue mich über den Gewinn der IHRO 350 Klasse.
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- zippi
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Re: IHRO Schleiz 2021 mit RD/TR3
Hallo Heiko
Bei mir ist es nicht anders, alles dauert ewig.
Bin im September noch in Hengelo und Hockenheim.
Grüße zippi
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Re: IHRO Schleiz 2021 mit RD/TR3
…fortsetzung
Es war noch später Nachmittag und die Siegerehrung war erst um 21:00Uhr angesetzt. Zeit sich als Zuschauer zu bewegen.
Da fällt mir auf, dass die Veranstaltung mit Zuschauern ist, Besuchercamping, Fressbuden, Partyzelt
Gönne mir einen Räucherlachs mit Bratkatoffeln, schaue mir ein paar Läufe der DHM an und lasse mich durch den Tag treiben.
Komme auch nochmal bei dem Schreiner vorbei, der einer seiner Mopets, ein echter selbsbau Prototyp, den ich schon Tags zuvor bei ihm gesehen hatte rausgestellt hatte.
Es ist genau sowas wie ich auch schon seit Jahren vor habe zu bauen und auch schon öfter mit meinem Freund Klemens, der auch Schreiner ist, besprochen habe, hier stand es nun, da hatte einer die gleiche Idee, nur er war schneller.
Am Ende dann noch die Siegerehrung, mit Häpchen, Wein und Bier, Benzingesprächen und natürlich Trophäen
Das war mein 5. Sieg in Folge, Hockenheim 2020 beide Rennen, Assen 2021 beide Rennen und nun das erste Rennen in Schleiz, kann es immer noch kaum glauben, es läuft
Am Ende schaute ich nochmal bei dem Partyzelt vorbei, ca. 30-40 zumeist junge Leute belagern den Bierwagen vor dem Zelt, im Zelt ist keiner, wozu auch in so einer warmen Sommernacht. Ein Alleinunterhalter mit Gitarre spielt und singt „Losing my Religion“ von REM, Tanz noch ein wenig bevor ich mich zum schlafen in mein Motorhome zurückziehe.
fortsetzung folgt…
Es war noch später Nachmittag und die Siegerehrung war erst um 21:00Uhr angesetzt. Zeit sich als Zuschauer zu bewegen.
Da fällt mir auf, dass die Veranstaltung mit Zuschauern ist, Besuchercamping, Fressbuden, Partyzelt
Gönne mir einen Räucherlachs mit Bratkatoffeln, schaue mir ein paar Läufe der DHM an und lasse mich durch den Tag treiben.
Komme auch nochmal bei dem Schreiner vorbei, der einer seiner Mopets, ein echter selbsbau Prototyp, den ich schon Tags zuvor bei ihm gesehen hatte rausgestellt hatte.
Es ist genau sowas wie ich auch schon seit Jahren vor habe zu bauen und auch schon öfter mit meinem Freund Klemens, der auch Schreiner ist, besprochen habe, hier stand es nun, da hatte einer die gleiche Idee, nur er war schneller.
Am Ende dann noch die Siegerehrung, mit Häpchen, Wein und Bier, Benzingesprächen und natürlich Trophäen
Das war mein 5. Sieg in Folge, Hockenheim 2020 beide Rennen, Assen 2021 beide Rennen und nun das erste Rennen in Schleiz, kann es immer noch kaum glauben, es läuft
Am Ende schaute ich nochmal bei dem Partyzelt vorbei, ca. 30-40 zumeist junge Leute belagern den Bierwagen vor dem Zelt, im Zelt ist keiner, wozu auch in so einer warmen Sommernacht. Ein Alleinunterhalter mit Gitarre spielt und singt „Losing my Religion“ von REM, Tanz noch ein wenig bevor ich mich zum schlafen in mein Motorhome zurückziehe.
fortsetzung folgt…
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- beast666
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Re: IHRO Schleiz 2021 mit RD/TR3
Hockenheim ist 10.-12.09. richtig?
Ich würde mal schauen ob ich es einrichten kann....
Ich würde mal schauen ob ich es einrichten kann....
DUCATI S2R https://www.caferacer-forum.de/viewtopi ... 259&t=7040
DUCATI Pantah Racer https://www.caferacer-forum.de/viewtopi ... 01&t=21751
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- zippi
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Re: IHRO Schleiz 2021 mit RD/TR3
Genau, Hockenheim Classic 10.-12.9.
Würde mich riesig freuen dich da zu treffen.
Grüße zippi
Würde mich riesig freuen dich da zu treffen.
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Re: IHRO Schleiz 2021 mit RD/TR3
...fortsetzung
Nachtrag zum Samstag:
Hatte nachmittags noch mit Marc gesprochen.
Er hatte einen schlechten Start und ist daraufhin ein bisschen im Verkehr steckengeblieben. Habe mir die Rundenzeiten auch angeschaut.
In den ersten beiden Runden hat Marc gut 10s auf mich verloren, danach ist er eigentlich identische Rundenzeiten gefahren wie ich. Bei einem besseren Start von Marc morgen, wird es wahrscheinlich nicht so einfach wie heute, dachte ich mir da.
Als letzte Aktion des Tages, schaute ich mir noch die onboard Aufnahmen an und konnte noch ein paar Dinge zum optimieren entdecken.
Sonntag:
Beim Aufstehen fühlte ich mich wie das Wetter, grau in grau aber trocken und der Pavillon steht noch.
Frühstücken, duschen, die letzten Vorbereitungen am Moped vornehmen. Hatte am Vortag zwar noch Sprit gemischt doch noch nicht getankt, dazu routinemäßig die Bremse checken, nachstellen und einen allgemein Check, zylinderkopfschrauben kontrollieren etc.
Da das Rennen bereits um 12:40 Uhr angesetzt war, ging ich gleich über ins Mittagessen.
Hatte noch Bratkartoffeln und Salat vom Vortag über, dazu ein Kotelett gebraten, fertig.
Nun schonmal ein bisschen zusammengepackt und auf so Rennen gewartet.
Ich gehe noch mal auf die Toilette, verquatscht mich danach ein bisschen mit lokalen Helfern von der Veranstaltung.
Zurück am Motorhome will ich mir ganz gemütlich eine Zigarette rauchen, da starten schon einige meiner Mitstreiter zum Vorstadt.
Verwirrt schaue ich auf die Uhr, oh es ist schon später als ich dachte, na jetzt aber hurtig.
Check schnell den luftdruck und ab in Strampler.
Schnelle Konzentrationsphase, die Strecke noch einmal im Kopf abgefahren, mir die optimierungsmöglichkeiten, die ich beim Video schauen festgestellt habe, in den Kopf gerufen.
Ab auf die Start Maschine und zum Vorstart.
fortsetzung folgt...
Nachtrag zum Samstag:
Hatte nachmittags noch mit Marc gesprochen.
Er hatte einen schlechten Start und ist daraufhin ein bisschen im Verkehr steckengeblieben. Habe mir die Rundenzeiten auch angeschaut.
In den ersten beiden Runden hat Marc gut 10s auf mich verloren, danach ist er eigentlich identische Rundenzeiten gefahren wie ich. Bei einem besseren Start von Marc morgen, wird es wahrscheinlich nicht so einfach wie heute, dachte ich mir da.
Als letzte Aktion des Tages, schaute ich mir noch die onboard Aufnahmen an und konnte noch ein paar Dinge zum optimieren entdecken.
Sonntag:
Beim Aufstehen fühlte ich mich wie das Wetter, grau in grau aber trocken und der Pavillon steht noch.
Frühstücken, duschen, die letzten Vorbereitungen am Moped vornehmen. Hatte am Vortag zwar noch Sprit gemischt doch noch nicht getankt, dazu routinemäßig die Bremse checken, nachstellen und einen allgemein Check, zylinderkopfschrauben kontrollieren etc.
Da das Rennen bereits um 12:40 Uhr angesetzt war, ging ich gleich über ins Mittagessen.
Hatte noch Bratkartoffeln und Salat vom Vortag über, dazu ein Kotelett gebraten, fertig.
Nun schonmal ein bisschen zusammengepackt und auf so Rennen gewartet.
Ich gehe noch mal auf die Toilette, verquatscht mich danach ein bisschen mit lokalen Helfern von der Veranstaltung.
Zurück am Motorhome will ich mir ganz gemütlich eine Zigarette rauchen, da starten schon einige meiner Mitstreiter zum Vorstadt.
Verwirrt schaue ich auf die Uhr, oh es ist schon später als ich dachte, na jetzt aber hurtig.
Check schnell den luftdruck und ab in Strampler.
Schnelle Konzentrationsphase, die Strecke noch einmal im Kopf abgefahren, mir die optimierungsmöglichkeiten, die ich beim Video schauen festgestellt habe, in den Kopf gerufen.
Ab auf die Start Maschine und zum Vorstart.
fortsetzung folgt...
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Re: IHRO Schleiz 2021 mit RD/TR3
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War noch rechtzeitig am Vorstart, tief durchatmen, alles gut, der Puls geht langsam wieder runter.
Kurz darauf ging es auf die Strecke.
Besichtigungs-Aufwärmrunde in die Startaufstellung. Alle stehen auf ihren Plätzen.
Der Mann mit der Roten Fahne verlässt die Strecke.
Rennen 2
Runde 1
1.Gang rein, Kupplung gezogen halten, Gas auf, Drehzahl hoch halten.
Die Ampel wird rot und erlischt kurz darauf.
Kupplung langsam kommen lassen Gas auf.
Bis ich komplett eingekuppelt habe, sind 4 an mir vorbei.
Unteranderem ging rechts Henk #4 mit seiner 500er Honda und links Marc #71 auf Aermacci 350 an mir vorbei.
Der Plan war, Marc so schnell wie möglich wieder einzufangen, bevor er richtig Speed aufbaut, einen kleinen Vorsprung rauszufahren um am Ende des Rennens nicht von ihm gefressen zu werden. Erfahrungsgemäß kann Marc sich am Ende nochmal richtig steigern, diese Erfahrung musste ich schon 2 Mal machen.
Nach der ersten Kurve reiht sich Henk hinter Marc ein.
Mich trennten zwei weitere 500er von Marcs Hinterrad.
Eine 500er kann ich mir auf dem ersten Bergabstück schnappen, die zweite eingangs des zweiten Bergabstücks.
Marc und Henk haben schon eine kleine Lücke zu mir aufgemacht.
Will unbedingt ganz schnell rankommen und fahre irgendwie mit der Brechstange.
Runde 2
Fahre weiter mit der Brechstange, ohne es zu merken, mache dadurch viele kleine Fehler. So wächst der Vorsprung von Marc und Henk, anstatt das ich näher komme.
Runde 3
Beim abbremsen der ersten Kurve bin ich wieder ein bischen zu spät, treffe den Scheitel nicht mehr, kann erst spät ans Gas.
Jetzt reichts, sagt es in mir, vergiss deinen Plan, so wird dass nichts.
Bin auf einmal klar im Kopf, nehme mir vor eine saubere Linie zu fahren, einen guten Rhythmus zu finden und an den Stellen zu arbeiten, die mir in meinen onboard Aufnahmen aufgefallen waren.
Fahre gleich viel ruhiger, die Fehler verschwinden und ich komm in den Rhythmus.
Runde 4
Als ich bei Start und Ziel auf die Anzeige sehe, denke ich, es ist noch genug Zeit, um Marc und Henk im Laufe des Rennens wieder einzuholen noch kann ich sie ab und zu sehen.
Fahre weiter sauber und gehe meine Schwachstellen an.
Am Ende der zweiten Berabpasage, habe ich erstmals den Eindruck ich wäre den beiden vor mir näher gekommen.
Runde 5
Beflügelt von dem Gefühl schneller zu fahren als Marc und Henk kommt mir alles leichter vor.
Komme super sauber durch die ersten Kurven, schliessen dabei zu Hans van der Starre mit Suzuki T500 auf, den Marc und Henk überholt haben müssen.
Es geht links rum den Berg runter, Vollgas, 5.Gang, 6.Gang, bin ein bischen besser in die Bergabpassage gekommen als Hans.
Denke mir,
in dem Rechtsknick könnte ich innen vorbei, doch das wird knapp.
Gefühlt fahr ich nur 1km/h schneller als Hans. Wenn ich einmal neben ihm bin dann wird es kein Problem, doch komme ich rechtzeitig neben ihn, bevor er auf den Scheitel zufährt?
Überlege kurz ob ich nicht bis zum Bremspunkt unten vor der 90° links warten sollte, da müsste ich nun das Gas lupfen um mich hinter Hans einzureihen.
Meine Befürchtung ist das ich dadurch am Bremspunkt wohlmöglich zu weit weg bin für einen Angriff.
Da sah ich die 15 cm breite Pflasterstein Reihe neben dem Asphalt und dachte, wenn ich es nicht schaffe und Hans zum Scheitel zieht fahre ich halt über die Pflastersteine, als notreserve sozusagen.
Halte drauf, komm noch gerade rechtzeitig innen neben Hans um nicht auf die Steine ausweichen zu müssen.
Hans konnte mich auch rechtzeitig sehen und läßt mir den Platz zum überleben.
Links rum bergauf zur rechts, links Schikane und den Berg linksrum runter, leicht rechts, leicht links, auf die anbrems Rechtskurve zu. Kann Marc und Henk wieder sehen.
Bremste noch später auf die Spezialkurve zu, schaltete nicht mehr runter um kein Unruhe ins Fahrwerk, in der Rechtskurve, zu bekommen.
Beim umlegen, spitz auf die spezial links, schnell vom 6ten bis in den 1sten runter und ich hänge plötzlich am Hinterrad von Henk, der wiederum an Marcs Hinterreifen klebt.
Mit 0 Anstand geht es durch den Scheitel, Vollgas, 2. Gang, beim überqueren der Kreuzung in den 3. Gang geschaltet, alles perfekt.
Kann Henk auf der Geraden zur letzen Schikane ausbeschleunigen und greife mir Marc noch auf der Bremse.
Marc blieb lange am Gas, ich musste meine Bremse nochmal lösen um innen neben ihn zu kommen.
Lenkte dann einfach rechts in die Schikane ein, konnte die Linie erstaunlich gut halten, blieb in der links vorne und kam gut auf Start und Ziel.
Das war die schnellste Runde, die ich an diesem Wochenende gefahren bin, war exakt 2s schneller als meine schnellste Rennrunde am Tag zuvor.
Runde 6
Der alte Plan ist zurück, einen Vorsprung rausfahren.
Wo ich schonmal so im flow bin.
Fahre eine super Runde, fehlerfrei und gefühlt noch schneller als die Runde vorher.
Bis ich auf meine Spezialkurve zubremse.
Will es natürlich wieder so machen, wie in der letzten Runde, extrem spät bremsen, beim umlegen erst Runterschalten.
Lief auch alles super, fast.
Da ich an der Stelle im 6ten bis bestimmt auf 30km/h runterbremse, geht der Motor natürlich aus, wenn ich dann bis zum 1sten runtergeschaltet habe und eingekuppelt bin, springt der Motor wieder an.
Diesmal bin ich zu spät im 1sten angekommen, die RD/TR3 springt nicht wieder an, ich komme ums Eck und rolle aus
Winke den Streckenposten flehent zu, bitte anschieben
Doch die wollen mich erstmal von der Strecke haben.
Erst 3 Minuten später ist die RD/TR3 wieder an und ich fahre weiter.
Das Rennen ist gelaufen. Wenigstens habe ich die Aufnahmen. Bis dahin wahr es gefühlt mein bestes Rennen überhaupt.
Mein Blick fällt auf die Kamera und ich sehe dass ich nicht aufnehme, habe in der Hektik vor dem Start die Kamera zwar angeschaltet aber nicht die Aufnahmetaste gedrückt.
Jetzt lohnt es sich auch nicht mehr aufzunehmen.
Komme unmutiviert auf Start und Ziel, überlegte kurz ob ich in die Boxengasse abbiegen soll, entscheide mich aber dass Rennen vernünftig zu beenden auch als angeschlagener gesamt letzter.
Runde 7
Am Ende der Zielgeraden sehe ich die blaue Fahne, die Gesamtführung taucht hinter mir auf.
Guust #2 auf Norton Manx 500 gefolgt von Reinhard mit seiner Tickle Norton 500.
Ich winke sie vorbei und Versuche möglichst wenig im Weg zu stehen.
Als sie vorbei sind nehme ich die Gelegenheit wahr ihnen hinterherzufahren um zu schauen wo sie Zeit gewinnen.
Kann ihnen den Berg runter nicht ganz folgen, bin aber an der rechts/links Combi die auf das zweite Bergabstück führt fast wieder dran bevor ich sie den zweiten Berg runter entgültige verliere.
Runde 8
Die letzte Runde, kann ich der Anzeige auf Start/Ziel entnehmen.
Habe wieder richtig Spass am fahren, drehe ganz alleine eine saubere schnelle Runde.
1,5 Sekunden schneller als meine schnellste Rennrunde von Vortrag.
Die Zielfahne fällt.
fortsetzung folgt...
War noch rechtzeitig am Vorstart, tief durchatmen, alles gut, der Puls geht langsam wieder runter.
Kurz darauf ging es auf die Strecke.
Besichtigungs-Aufwärmrunde in die Startaufstellung. Alle stehen auf ihren Plätzen.
Der Mann mit der Roten Fahne verlässt die Strecke.
Rennen 2
Runde 1
1.Gang rein, Kupplung gezogen halten, Gas auf, Drehzahl hoch halten.
Die Ampel wird rot und erlischt kurz darauf.
Kupplung langsam kommen lassen Gas auf.
Bis ich komplett eingekuppelt habe, sind 4 an mir vorbei.
Unteranderem ging rechts Henk #4 mit seiner 500er Honda und links Marc #71 auf Aermacci 350 an mir vorbei.
Der Plan war, Marc so schnell wie möglich wieder einzufangen, bevor er richtig Speed aufbaut, einen kleinen Vorsprung rauszufahren um am Ende des Rennens nicht von ihm gefressen zu werden. Erfahrungsgemäß kann Marc sich am Ende nochmal richtig steigern, diese Erfahrung musste ich schon 2 Mal machen.
Nach der ersten Kurve reiht sich Henk hinter Marc ein.
Mich trennten zwei weitere 500er von Marcs Hinterrad.
Eine 500er kann ich mir auf dem ersten Bergabstück schnappen, die zweite eingangs des zweiten Bergabstücks.
Marc und Henk haben schon eine kleine Lücke zu mir aufgemacht.
Will unbedingt ganz schnell rankommen und fahre irgendwie mit der Brechstange.
Runde 2
Fahre weiter mit der Brechstange, ohne es zu merken, mache dadurch viele kleine Fehler. So wächst der Vorsprung von Marc und Henk, anstatt das ich näher komme.
Runde 3
Beim abbremsen der ersten Kurve bin ich wieder ein bischen zu spät, treffe den Scheitel nicht mehr, kann erst spät ans Gas.
Jetzt reichts, sagt es in mir, vergiss deinen Plan, so wird dass nichts.
Bin auf einmal klar im Kopf, nehme mir vor eine saubere Linie zu fahren, einen guten Rhythmus zu finden und an den Stellen zu arbeiten, die mir in meinen onboard Aufnahmen aufgefallen waren.
Fahre gleich viel ruhiger, die Fehler verschwinden und ich komm in den Rhythmus.
Runde 4
Als ich bei Start und Ziel auf die Anzeige sehe, denke ich, es ist noch genug Zeit, um Marc und Henk im Laufe des Rennens wieder einzuholen noch kann ich sie ab und zu sehen.
Fahre weiter sauber und gehe meine Schwachstellen an.
Am Ende der zweiten Berabpasage, habe ich erstmals den Eindruck ich wäre den beiden vor mir näher gekommen.
Runde 5
Beflügelt von dem Gefühl schneller zu fahren als Marc und Henk kommt mir alles leichter vor.
Komme super sauber durch die ersten Kurven, schliessen dabei zu Hans van der Starre mit Suzuki T500 auf, den Marc und Henk überholt haben müssen.
Es geht links rum den Berg runter, Vollgas, 5.Gang, 6.Gang, bin ein bischen besser in die Bergabpassage gekommen als Hans.
Denke mir,
in dem Rechtsknick könnte ich innen vorbei, doch das wird knapp.
Gefühlt fahr ich nur 1km/h schneller als Hans. Wenn ich einmal neben ihm bin dann wird es kein Problem, doch komme ich rechtzeitig neben ihn, bevor er auf den Scheitel zufährt?
Überlege kurz ob ich nicht bis zum Bremspunkt unten vor der 90° links warten sollte, da müsste ich nun das Gas lupfen um mich hinter Hans einzureihen.
Meine Befürchtung ist das ich dadurch am Bremspunkt wohlmöglich zu weit weg bin für einen Angriff.
Da sah ich die 15 cm breite Pflasterstein Reihe neben dem Asphalt und dachte, wenn ich es nicht schaffe und Hans zum Scheitel zieht fahre ich halt über die Pflastersteine, als notreserve sozusagen.
Halte drauf, komm noch gerade rechtzeitig innen neben Hans um nicht auf die Steine ausweichen zu müssen.
Hans konnte mich auch rechtzeitig sehen und läßt mir den Platz zum überleben.
Links rum bergauf zur rechts, links Schikane und den Berg linksrum runter, leicht rechts, leicht links, auf die anbrems Rechtskurve zu. Kann Marc und Henk wieder sehen.
Bremste noch später auf die Spezialkurve zu, schaltete nicht mehr runter um kein Unruhe ins Fahrwerk, in der Rechtskurve, zu bekommen.
Beim umlegen, spitz auf die spezial links, schnell vom 6ten bis in den 1sten runter und ich hänge plötzlich am Hinterrad von Henk, der wiederum an Marcs Hinterreifen klebt.
Mit 0 Anstand geht es durch den Scheitel, Vollgas, 2. Gang, beim überqueren der Kreuzung in den 3. Gang geschaltet, alles perfekt.
Kann Henk auf der Geraden zur letzen Schikane ausbeschleunigen und greife mir Marc noch auf der Bremse.
Marc blieb lange am Gas, ich musste meine Bremse nochmal lösen um innen neben ihn zu kommen.
Lenkte dann einfach rechts in die Schikane ein, konnte die Linie erstaunlich gut halten, blieb in der links vorne und kam gut auf Start und Ziel.
Das war die schnellste Runde, die ich an diesem Wochenende gefahren bin, war exakt 2s schneller als meine schnellste Rennrunde am Tag zuvor.
Runde 6
Der alte Plan ist zurück, einen Vorsprung rausfahren.
Wo ich schonmal so im flow bin.
Fahre eine super Runde, fehlerfrei und gefühlt noch schneller als die Runde vorher.
Bis ich auf meine Spezialkurve zubremse.
Will es natürlich wieder so machen, wie in der letzten Runde, extrem spät bremsen, beim umlegen erst Runterschalten.
Lief auch alles super, fast.
Da ich an der Stelle im 6ten bis bestimmt auf 30km/h runterbremse, geht der Motor natürlich aus, wenn ich dann bis zum 1sten runtergeschaltet habe und eingekuppelt bin, springt der Motor wieder an.
Diesmal bin ich zu spät im 1sten angekommen, die RD/TR3 springt nicht wieder an, ich komme ums Eck und rolle aus
Winke den Streckenposten flehent zu, bitte anschieben
Doch die wollen mich erstmal von der Strecke haben.
Erst 3 Minuten später ist die RD/TR3 wieder an und ich fahre weiter.
Das Rennen ist gelaufen. Wenigstens habe ich die Aufnahmen. Bis dahin wahr es gefühlt mein bestes Rennen überhaupt.
Mein Blick fällt auf die Kamera und ich sehe dass ich nicht aufnehme, habe in der Hektik vor dem Start die Kamera zwar angeschaltet aber nicht die Aufnahmetaste gedrückt.
Jetzt lohnt es sich auch nicht mehr aufzunehmen.
Komme unmutiviert auf Start und Ziel, überlegte kurz ob ich in die Boxengasse abbiegen soll, entscheide mich aber dass Rennen vernünftig zu beenden auch als angeschlagener gesamt letzter.
Runde 7
Am Ende der Zielgeraden sehe ich die blaue Fahne, die Gesamtführung taucht hinter mir auf.
Guust #2 auf Norton Manx 500 gefolgt von Reinhard mit seiner Tickle Norton 500.
Ich winke sie vorbei und Versuche möglichst wenig im Weg zu stehen.
Als sie vorbei sind nehme ich die Gelegenheit wahr ihnen hinterherzufahren um zu schauen wo sie Zeit gewinnen.
Kann ihnen den Berg runter nicht ganz folgen, bin aber an der rechts/links Combi die auf das zweite Bergabstück führt fast wieder dran bevor ich sie den zweiten Berg runter entgültige verliere.
Runde 8
Die letzte Runde, kann ich der Anzeige auf Start/Ziel entnehmen.
Habe wieder richtig Spass am fahren, drehe ganz alleine eine saubere schnelle Runde.
1,5 Sekunden schneller als meine schnellste Rennrunde von Vortrag.
Die Zielfahne fällt.
fortsetzung folgt...
- Tomster
- (ehem. Moderator) † Ruhe in Frieden †
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- Motorrad:: Yamah SR500T, TRX 850, Suzuki GR650X, BMW R100/7, Indian FTR 1200S
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Re: IHRO Schleiz 2021 mit RD/TR3
Klasse zippi, macht immer Spass, deine Berichte zu lesen.
Bis dahin
Tom
Bis dahin
Tom
Chrom bringt dich nicht nach Hause.
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