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Hallo Zusammen,

Ich habe vor kurzen ein Angebot bekommen für einen Harley Rahmen der nach aussage des Typens der ihn verkauft. Schonmal in Deutschland zugelassen war, also Rahmennummer ist vorhanden ist auch eine HD Fahrgestellnummer. Problem ist die Papiere sind verloren gegangen vor 15 Jahren, nicht von dem Typen der es verkauft sondern von dem davor.

Gibt es eine Möglichkeit vom KBA im vorhinein anhand der Nummer Auskunft über Erstzulassung und letzte Zuslassung zu bekommen um zu schaun ob die ganze Geschichte der Wahrheit entspricht? Hat jemand schonmal ein Moped ohne Papiere gekauft und kann seine Erfahrung teilen und was meint ihr zu der Sache generell? Finger weg oder kann man das probieren? Generell ist das hald schon viel Rennerei und Papierkram aber naja

Gruß

Man kann beim KBA anfragen ob für den Rahmen ein Suchvermerk vorhanden ist oder ob das sogar noch angemeldet ist. Das wird dann im Verkehrsblatt ausgeschrieben. Iirc werden aber Zulassungen nach 7 Jahren gelöscht und Suchvermerke sogar nach einem Monat.

Hier kannst du mal schauen ob da was ausgeschrieben wurde: https://www.verkehrsblatt.de/docs/aufbietungen-suche

hrimthurse hat geschrieben: 24. Sep 2021 Iirc werden aber Zulassungen nach 7 Jahren gelöscht.

Richtig, 7 Jahre nach Abmeldung wird der Eintrag im Fahrzeugregister gelöscht, dann ist nichts mehr nachvollziehbar.

Hallo

um den Rahmen wieder auf die Strasse zu bekommen brauchst Du auf jeden Fall eine Eidesstattliche Erklärung vom letzten Halter des Fahrzeugs. das die Papiere verloren gegangen sind mit nur einer KBA Auskunft wird dir keiner den Rahmen wieder zulassen vor allem nicht HD und in Hessen ist das ganze noch mal komplizierter.

Gruß Eric

Ja genau so ist es.

Hatte vor 3 Jahren auch Probleme bei der Zulassung einer alten DKW ohne Papiere aus einem Nachlaß.
Erst mit der eidesstattlichen Erklärung des Erben mit Vorlage des Erbscheins stellte die Zulassungsstelle einen neuen Brief aus.
Die Erklärung muß aber vor einem Notar oder direkt an einer Zulassungsstelle erfolgen.
KBA war obligatorisch. Ohne der geht auch nichts.

Das heißt, die Erklärung an Eidesstatt muß derjenige abgeben, der den Brief verloren hat.
In Deinem Fall der Vor-Vorbesitzer. Und darum muß sich Dein Verkäufer kümmern.

Ergo ist der Rahmen ohne Brief und ohne Erklärung so gut wie wertlos.

Grüße
Michael

Mmmhh, ja so in der Richtung wie beim MichaelW und dem Vergaserflüsterer lief das bei meinem Versuch nen Scheunenfund ohne Papiere hier in München zuzulassen!

Nach knapp 10 Minuten Gespräch mit der Sachbearbeitung, die dann noch Ihren Chef holen ließ, der mein Anliegen derart vehemment abgelehnt hat war ich fast schon froh, dass er mich nicht verhaften hat lassen..
Bayern!

Der Verkäufer selbst hat das dann doch bei sich organisiert, schwupps - Papiere warn kein Problem und die Zulassung auch ned.. Tja°!

Gruß vom SemmeL

Ich hab die Tage eine R60/2 begutachtet, da waren auch keine Papiere mehr da. Die Erben haben die Papiere aufbieten lassen, Vollgutachten, fertig. War aber vielleicht auch deshalb nicht kompliziert, weil's ein Erbstück war und daher die Besitzverhältnisse nicht unklar waren.
Bisschen spannender war's für mich, für die Maschine die exakten Daten rauszukriegen, weil ausgerechnet für die beim KBA nur teilweise was hinterlegt ist und das BMW-Archiv in München gerade umzieht und deshalb zeitnah keine Anfragen beantworten kann.

Alrik hat geschrieben: 24. Sep 2021

hrimthurse hat geschrieben: 24. Sep 2021 Iirc werden aber Zulassungen nach 7 Jahren gelöscht.

Richtig, 7 Jahre nach Abmeldung wird der Eintrag im Fahrzeugregister gelöscht, dann ist nichts mehr nachvollziehbar.

Wie wird in einem solchem Fall ermittelt, von wem die eidesstattliche Erklärung kommen soll?

Das weiß ich nicht. Das sind Sachen, die auf der Zulassungsstelle ablaufen, da haben wir keinen Einblick.
Ich hab noch vier Baustellen im Keller ohne Papiere, frag mich in ein paar Jahren nochmal.

Ah, ok. Ich melde ich Oktober ein Fahrzeug ab, frag bei der Gelegenheit mal nach und melde mich!

Gruß