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Hello!

Komische Frage, bitte nicht auslachen :-D

Ich habe nun endlich bei meiner 650 die Simmerringe der Gabel getauscht und dabei alles mal auseinandergenommen, gereinigt und wieder zusammengesteckt.
Beim zweiten Rohr ist mir aufgefallen, dass ich womöglich die Feder falsch herum in das Rohr gesteckt habe. Die Seite mit der engen Wicklung der Feder ist oben, bzw. bei der anderen unten.
Dann habe ich mich selbst so verunsichert, dass ich nun nicht mehr weiß, welche Einbaulage richtig ist. Aus den Explosionszeichnungen die ich vorliegen habe, geht das nicht hervor.
Kann mir jemand beantworten, wie rum sie richtig steckt?

Viele Grüße!

edit: ich tippe darauf, dass die progressive Seite mit der engen Wicklung nach oben muss.

Hallo Sir,
mein Schrauber des geringsten Misstrauens sagte mir mal, daß es grundsätzlich egal sei. Die enge Wicklung nach oben habe aber den Vorteil, daß sich in den dann unten befindlichen weiteren Wicklungen das Öl nicht so stark aufschäumt.
Schöne Grüße, Bambi

Moin Bambi!

Das ist ein guter Punkt. Das führt aber auch dazu, dass sich der Ölstand im Rohr ändert. Also je nachdem, wie man die Federn einbaut.
Ich schätze auch, dass es letztlich egal ist. Hauptsache sie sind beide identisch eingebaut.
Werde sie später nochmal rausholen und checken. Das geht zum Glück ja auch bei eingebauter Gabel recht easy.

Danke!

Hallo
Die enge Wiicklung gehört nach oben. Hat auch denke ich mit ungefederten Massen zu tun.

Gruß Micha

Das mit den ungefederten Massen spielt nur eine untergeordnete Rolle.

Der eng gewickelte (weiche) Teil der Feder gehört deswegen nach oben, weil er einen Einfluss auf das Maß des Luftpolsters und die Härte der Gabel hat.

Verstehe. Mehr Feder unten verdrängt das Öl nach oben und das wiederum verringert den Raum für die Luft.
Anders gesagt, wenn man es härter mag, enge Wicklung nach unten. Wobei ich mich frage ob man das tatsächlich spüren kann.

sirdrivealot hat geschrieben: 27. Sep 2021Anders gesagt, wenn man es härter mag, enge Wicklung nach unten.

Nein, enge Windungen oben lassen und etwas mehr Öl rein. Damit kann man sich durch Auffüllen und Absaugen an die richtige Menge herantasten.

...Und ja, das spürt man deutlich.

OK, mehr Öl ist logisch. Das wird definitiv härter. Bin jetzt von der Werksangabe ausgegangen.

Was ist denn daran so schwer?

Die engen Wicklungen gehören nach oben, die Ölmenge bzw das Luftpolster wird nach Werksangabe oder Empfehlung des Federherstellers eingestellt.

Will man die Federung härter haben, füllt man etwas mehr Öl ein und tastet sich an die gewünschte Härte ran. Umgekehrt kann man, wenn es zu hart ist, auch wieder etwas Öl absaugen.

Lies den oben verlinkten Thread durch, dann weißt Du Bescheid.

f104wart hat geschrieben: 31. Mär 2014 Die "Erleuchtung" gab´s dann bei Wirth:
Werden die Federn mit dem progressiven Teil nach unten eingebaut, steigt, wie bereits mehrfach geschrieben, der Ölstand. Dadurch - und jetzt kommt´s - verringert sich das Luftpolster und somit der komprimierbare Teil ...die Gabel wird härter!

Um die von Wirth berechnete Federrate zu erreichen, schreibt man deshalb vor, den progressiven Teil nach oben einzubauen. Wer es aber NOCH härter mag, kann entweder etwas mehr Öl einfüllen (Stichwort Luftpolster) oder den progressiven Teil nach unten einbauen.

f104wart hat geschrieben: 27. Sep 2021

sirdrivealot hat geschrieben: 27. Sep 2021Anders gesagt, wenn man es härter mag, enge Wicklung nach unten.

Nein...

Also ich sehe nicht mehr durch