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Einbaulage Gel-Batterie

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criss400
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Re: Einbaulage Gel-Batterie

Beitrag von criss400 »

Gib es auch mit mehr Leistung. Ist halt ein Kostenfaktor. Aber für 650ccm reicht die kleine. Die Startleidtung ist wesentlich höher als bei den anderen Batterien.Wenn du lange Orgeln musst beim Star würde ich vielleicht die größere nehmen
Diese hatte ich in meiner 1000ds Ducati. Ging einwandfrei.

https://www.mymoto24.de/home/Artikel-Ba ... 5_121.html

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MichaelZ750Twin
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Re: Einbaulage Gel-Batterie

Beitrag von MichaelZ750Twin »

Hi Schmidel,
meine Bemerkung bzgl. abgebrannter Batterie hat sich auf eigene Erfahrung und eine LiFePo-Batterie bezogen.
Im Stand (Leerlaufdrehzahl) war die Ladespannung zu hoch, was zur Erhitzung und letztendlich zur Entzündung geführt hat.
Mit zwei Helfern, zwei CO2-Löschern und final dem herausreißen der Pole aus dem schmelzenden Gehäuse der sich immer wieder entzündenden LiFePo-Batterie konnte ich den Brand meines Moppeds verhindern.
Bloß um das eine oder andere Kilo zu sparen, setze ich mich und meine Moppeds diesem Risiko bei Verwendung von serienmäßigen Reglern für Bleibatterien nicht wieder aus.

Hi Karsten,
die Aussage ist nicht korrekt und jeder Batterietyp hat sogar eigene max. Einbauwinkel.
Hier ein Beispiel von Yuasa:
https://www.yuasa.de/informationen/moto ... agewinkel/
LG, Michael
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Yammi
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Re: Einbaulage Gel-Batterie

Beitrag von Yammi »

Super Feedback.
Also wird es eine Gel- oder AGM Batterie werden. Und so wie Chriss schreibt dürfte 160 A reichen. Selbst nach einem Jahr Rumstehen springt die XJ noch super an.
Ich melde mich wenn die Batterie eingebaut ist.
Bis dahin besten Dank und Grüße.

Uli :prost:

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Yammi
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Re: Einbaulage Gel-Batterie

Beitrag von Yammi »

Hi Michael,
dann passt das ja. Die Batterie soll liegen, die Pole oben sein. Nach der Tabelle dürfen YTZ im Montagewinkel b um 90° gedreht werden.
Perfekt. .daumen-h1:

Und wegen LiFePo Akkus: Ich benutze den einen seit rund 8 Jahren (gekauft bei CS) am original Regler. Hab den Regler halt vorher gemessen das da nicht zuviel Leistung rauskommt. Bisher hat alles super geklappt.


Uli

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stempel
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Re: Einbaulage Gel-Batterie

Beitrag von stempel »

Ich habe bei meiner XJ 650 vor vier Jahren das Teil von Louis liegend unter dem Höcker verbaut und bin bis jetzt sehr zufrieden damit. Nachladen musste ich noch nie und das Moped springt immer sofort an......... auch nach längerer Standzeit im Winter.
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:dance2:

cafetogo
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Re: Einbaulage Gel-Batterie

Beitrag von cafetogo »

Naja was soll man viel schreiben wenn es schon überall steht. https://www.jubatec.eu/lifepo4-akkus-brennen-nicht/
Sicher gibt es da auch Ausreißer wie die Zippy von Hobbyking. Wer weiß schon was da verbaut wurde. Nach den Voltangaben zumindest passt was nicht. Da lässt man halt die Finger davon.

Ansonsten hatte ich früher die Gel auch immer gelegt, untern Höcker hatte ich allerdings immer etwas isoliert 60° ist ja keine Seltenheit und Hitze mag keine Elektrik.

Grüße
Roland

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MichaelZ750Twin
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Re: Einbaulage Gel-Batterie

Beitrag von MichaelZ750Twin »

Hi Roland,
das Elektrodenmaterial ist nicht das größte Problem, es ist der Elektrolyt und der ist sowohl brennbar als auch giftig.
LiFePO4 sind in der Riege der Li-Ion-Batterien eindeutig die sichersten, das ist korrekt.
https://www.enbausa.de/solarenergie/akt ... -3269.html

Off Topic:
Falls es jemanden interessiert, dann kann er sich einen Leitfaden des Bitkom zu Batterietechnologien (in Rechenzentren) durchlesen.
Ich bin einer der Autoren dieses Papiers ;)
https://www.bitkom.org/sites/default/fi ... entren.pdf

In Rechenzentren wie auch in Hausspeichern geht es natürlich um stationäre Anwendungen mit vielen in Reihe geschalteten Batterien und einer Zwischenkreisspannung von etwa 400 bis hin zu 800V.
Dazu werden die Batterien meist dicht gepackt in Schränken oder Regalen aufgebaut und genau das ist das große Risiko.
Durch den Defekt einer einzigen Zelle kann es zur Erwärmung der Nachbarzellen kommen bis auch diese geschädigt sind und sich so die Erwärmung immer weiter ausbreitet bis hin zu fatalen Folgen.
Ich kann nur jedem empfehlen einen möglichst großen Abstand zwischen den einzelnen Batterien einer solchen Installation zu wählen, anstatt einer möglichst kompakten Bauform den Vorzug zu geben.
Ohne ein BMS (Batterie-Management-System) können solche Installationen nicht sicher betrieben werden.
LG, Michael
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ducmann65

Re: Einbaulage Gel-Batterie

Beitrag von ducmann65 »

Schmidei hat geschrieben: 3. Okt 2021 Was ist Dir abgefackelt? Li-Ion oder LiFePo4?
Lithium-Ionen

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MichaelZ750Twin
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Re: Einbaulage Gel-Batterie

Beitrag von MichaelZ750Twin »

Hi Rogi,
Li-Ion-Batterien ist ein Sammelbegriff.
https://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-Ionen-Akkumulator
Man muss genauer hinsehen, welche Materialien verwendet wurden und daraus ergeben sich unterschiedliche max. erlaubte Zellspannungen.
Je nachdem, wie der Überladeschutz arbeitet, kann er die Spannung in einen geeigneten Rahmen reduzieren, die Ladung elektronisch unterbrechen oder schützt vor Überladung durch Auslösen eines Sicherungselements, das manuell rückstellbar oder selbstrückstellend ist (reversibel, vgl. Sicherungsautomat) oder sich im einfachsten Fall selbst zerstört (irreversibel, vgl. Schmelzsicherung).
https://www.elektronikpraxis.vogel.de/w ... -a-258031/
Der Überladeschutz ist als einfachste Form des BMS (Batteriemanagementsystems) zu sehen.
LG, Michael
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Karsten
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Re: Einbaulage Gel-Batterie

Beitrag von Karsten »

MichaelZ750Twin hat geschrieben: 3. Okt 2021 Hi Karsten,
die Aussage ist nicht korrekt und jeder Batterietyp hat sogar eigene max. Einbauwinkel.
Hier ein Beispiel von Yuasa:
https://www.yuasa.de/informationen/moto ... agewinkel/
Industriebatterien können das, ist auch so seit Jahrzehnten in den Montageanleitungen.....Exide, PowerSonic etc.
Wie gesagt, die Überdruckventile dürfen nicht ....
Gilt für verschlossene Batterien, nicht für nachträglich mit Säure gefüllte Batterien, logo.

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