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Kurzstory – Der schlimmste Trip bleibt im Kopf

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fennek
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Re: Kurzstory – Der schlimmste Trip bleibt im Kopf

Beitrag von fennek »

Geil!

Firebird
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Re: Kurzstory – Der schlimmste Trip bleibt im Kopf

Beitrag von Firebird »

Hallo T3Eric, was für eine geniale Story !!
Kann mir heute gar nicht mehr vorstellen, unter welchen Umständen wir damals getourt waren...
zB 83 zum Elefantentreffen auf den Salzburgring, wo man erstmal ein Loch in den Schnee graben mußte um das Zelt aufzubauen, und die Nacht im BW-Schlafsack (Spitzname Kühlschrank) trotz Lederkombi die Nacht durchgeschlottert...
und nachts im Dunklen waren noch irgendwelche Irren auf der vereisten Strecke Rennen gefahren
Kannste heute nicht mehr erzählen
Gruß Firebird
Es gibt kaum Schöneres, als am Ende der Kurve Gas zu geben

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DUCracer
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Re: Kurzstory – Der schlimmste Trip bleibt im Kopf

Beitrag von DUCracer »

Hallo Eric,

eine wirklich tolle Story die Du da zum besten gebracht hast. .daumen-h1:

Ich freue mich immer wieder über diese schönen alten Geschichten, die dann natürlich auch bei mir immer wieder alte Erinnerungen in meinen 44 Jahren, die ich Motorrad fahre, erwachen lassen.

Ich kann da nur bestätigen im Alter von 18 bis Mitte 30 war einem kein Weg zu weit, kein Wetter zu schlecht um Motorrad zu fahren. Man fuhr mal über´s Himmelfahrtwochenende im Mai von Donnerstag bis Sonntag auf Alpentour und hatte danach 3000 km mehr auf der Uhr.

Ich hoffe das man als Alter Recke in den nächsten Jahren wenn das Arbeitsleben wieder kürzer wird , und ganz aufhört, diese spontanen Aktionen wieder aufleben lassen kann. --- Schön wäre das !!!

Danke für die schöne Story --- in dem Sinne --- weiter so !!!

Gruß aus dem Harz
Frank

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karlheinz02
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Re: Kurzstory – Der schlimmste Trip bleibt im Kopf

Beitrag von karlheinz02 »

Lindenbaum hat geschrieben: 19. Mär 2022 ...
Irgendwie hab ich anscheinend damals zu oft die Festplatte neu formatiert, viel Erinnerung hab ich nicht mehr an die wilde Zeit mitte der 80er.
...
...wer sich an die 80er erinnern kann hat sie nicht erlebt, soll Falco angeblich gesagt haben :mrgreen:
Palzwerk hat geschrieben: 19. Mär 2022 Nur geil, da hat wohl jeder irgendwie ein deja vu.
aber nicht jeder kann es so schön in Worte fassen, top Story Eric .daumen-h1:
PICT0011.jpg
Danke und Gruß, Karl-Heinz
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Grüße aus dem Grenzland,
Karl-Heinz

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Bambi
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Re: Kurzstory – Der schlimmste Trip bleibt im Kopf

Beitrag von Bambi »

Klasse Geschichte, Eric!
Und ja, irgendwie so hat es sich damals bei uns allen zugetragen ...
Begeisterte Grüße, Bambi
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jzoeller
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Re: Kurzstory – Der schlimmste Trip bleibt im Kopf

Beitrag von jzoeller »

Sehr coole Story, vielen Dank fürs Teilen! :)
Jozel :cool:

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gummi
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Re: Kurzstory – Der schlimmste Trip bleibt im Kopf

Beitrag von gummi »

Halo Eric
eine super Geschichte, sehr gut geschrieben und ich kann das nachvolziehen. Wir haben im Osten zwar andere Ziele (Rumänien, Ungarn usw ) und andere Motorräder (MZ250) gehabt, aber es war oft genau so abenteuerlich. Außerdem sind so Freundschaften mit Motorradfahrern aus dem Westen entstanden,die heute noch Bestand haben.
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nimm die Menschen wie sie sind, es gibt keine anderen. (Adenauer)

Mopedschrauber
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Re: Kurzstory – Der schlimmste Trip bleibt im Kopf

Beitrag von Mopedschrauber »

Also meine schlimmste Tour, ist kurz erzählt.

Anfang des Jahres ist unsere Clique mit den Mofas auf ein Dorffest gefahren. Waren knapp 25km einfach. Also eigentlich kein Thema, nur es war bitter kalt und hatte angefangen zu schneien. An sich kein Problem, es gab auf dem Fest ja immer ein warmes Bierzelt.

Was wir nicht wussten, da war für den Abend ein live Konzert angesetzt. Wir komplett verfroren ins Zelt gestürmt, wer spielte?

Heino :banghead:

Heute mag sich dass vielleicht witzig anhören, für uns war das damals schon eher tragisch.
Gruß Werner

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T3Eric
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Re: Kurzstory – Der schlimmste Trip bleibt im Kopf

Beitrag von T3Eric »

:prost: Danke für die Blumen. Ich dachte mir schon, dass euch an so einer Story vieles bekannt vorkommt. Zumindest bei den Jahrgängen 50 bis 75 könnten ähnliche Speichereinträge vorherrschen - der Weg war das Ziel und Freunde waren wichtiger als Landschaft und Reise-Hotspot.

Wie ich das so konservieren konnte war die Frage!?
1. Durch Wiederholung der Geschichten bei Treffen
2. Durch Notizen gleich nach der Fahrt
3. Durch wenig Ablenkung durch unwichtige Dinge

Bei diesen speziellen Touren ging es nicht um einen Wettbewerb, wer wohl die schönsten Aufnahmen der Landschaften und des Tellers mit dem Mittagessen macht. Es waren grob geplante Touren und keine durchgeplanten Reisen. Man war definitiv auf die Freunde fixiert und das gemeinsame Erlebnis. Das Drumherum war nur die Kulisse zu der besonderen Situation und diese Gefühle haben sich tief eingebrannt.
So fand ich es dann auch wichtiger die Gefühle und einige bemerkenswerte Dialoge zu notieren, statt mir während der Fahrt Gedanken über die interessantesten POIs und die schönsten Fotomotive zu machen. Die Erlebnisse, die man meist nicht planen kann, haben eine bleibende Erinnerung erzeugt.

Jede Zeit hat ihre besonderen Must-Haves und das sind die Dinge die eben mal „en vogue“ sind. Wer einem alten Trend nachhängt ist aber dennoch kein Verleugner des Fortschritts, sondern ein hoffnungsloser Romantiker (ich steh dazu).
:prost: :rockout:
Abyssus abyssum invocat.

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scheffi
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Re: Kurzstory – Der schlimmste Trip bleibt im Kopf

Beitrag von scheffi »

Toll! Vielen Dank dafür.
Habe auch gerade mal in den hinteren Ecken des Hirns gekramt und mußte unweigerlich über das eine oder andere schmunzeln, was da so vor 30 Jahren passiert ist... :oldtimer:
gruß vom scheffi ;-)

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