Moto Guzzi "Gracchio" (= Bergdohle)
Verfasst: 17. Aug 2022
Ich bringe hier mal eine kurze Geschichte eines Umbaus, den ich vor über 15 Jahren gemacht habe, um meine Philosophie des Umbauens, der dem Charakter des Ausgangsmotorrades möglichst gerecht wird, zu verdeutlichen.
Damals -2005- war ich in meiner Guzziphase (1000G5 und T3 Gespann), als mir eine Nuovo Falcone CF für nur 700,-€ übern Weg lief:
mit Leofell als Sitzbezug , einem Miltärtank und -sitz und auch sonst zuwendungsbedürtig.....
Was tun? Es gibt gefühlt 1000 Umbauten der Nuovo Falcone als Caferacer, aber das schien mir der falsche Weg: aus einem heavy metal-Ackergaul wird so schnell kein Racer. Also sollte es ein Scrambler werden.....
Und so sah sie nach dem Umbau aus: 1x technischer Rundumschlag (Lager, Bremsen, Eletrik, Motor etc.), Niro-Schutzbleche, längere Gabelbeine der V7 mit 75/5 Federn, Konis hinten, XT 500 Scheinwerfer mit Gitter, Regolarita-Rücklicht mit Gummilatz, Ölwannenschutz selbstgebaut, TC80, Fehling BMW-Gespann- Lenker, Schwungscheibendeckel mit Ausschnitt und das Ding etwas erleichert und verchromt, etc. pp.
Leider wurde ich mit dem Phlegma des Nuovo Falcone-Motors nie warm. Das Fahrwerk hätte 60 PS verkraftet, aber die nominell 25 PS waren so stationärmotorartig (Mitteldruck mit Ansätzen von Drehfreude - was ist das?) , das macht mir wirklich keinen Spass. Hätte ich statt einer Scrambler einen Caferacer aus der NF gemacht, wäre ich bestimmt auf dem Tank liegend eingeschlafen.
Da war die Duacti 450 SCR, die ich min 5 Jahre fuhr was ganz anderes. Also trennten wir uns wieder- die Falcone und ich....
....zuvor hatte ich aber in einem Guzziforum zum 1. April eine wilde Geschichte erfunden von einem Guzzi-Prototyp "Gracchio" = Bergdohle als Nachfolgerin der Stornello-Regolaritas, der bei einer Winterprüfung Ende der 60er Jahre in den Ardennen heimlich mitgefahren sein sollte....
Das italienische Prova-Kennzeichen kam aus meinem Farbdrucker, der Helm verdeckte die verräterischen Ochsenaugen und die Startnummer 14 war dem 1.April zugedacht.
P.S. ich weiß, die Brüder de Vries aus Holland haben zwei sauschnelle Nuovo Falcones auf die Renne gebracht, die gingen wie die Hölle (bis zu 200 kmh). Aber das waren die extremen Ausnahmen.
Damals -2005- war ich in meiner Guzziphase (1000G5 und T3 Gespann), als mir eine Nuovo Falcone CF für nur 700,-€ übern Weg lief:
mit Leofell als Sitzbezug , einem Miltärtank und -sitz und auch sonst zuwendungsbedürtig.....
Was tun? Es gibt gefühlt 1000 Umbauten der Nuovo Falcone als Caferacer, aber das schien mir der falsche Weg: aus einem heavy metal-Ackergaul wird so schnell kein Racer. Also sollte es ein Scrambler werden.....
Und so sah sie nach dem Umbau aus: 1x technischer Rundumschlag (Lager, Bremsen, Eletrik, Motor etc.), Niro-Schutzbleche, längere Gabelbeine der V7 mit 75/5 Federn, Konis hinten, XT 500 Scheinwerfer mit Gitter, Regolarita-Rücklicht mit Gummilatz, Ölwannenschutz selbstgebaut, TC80, Fehling BMW-Gespann- Lenker, Schwungscheibendeckel mit Ausschnitt und das Ding etwas erleichert und verchromt, etc. pp.
Leider wurde ich mit dem Phlegma des Nuovo Falcone-Motors nie warm. Das Fahrwerk hätte 60 PS verkraftet, aber die nominell 25 PS waren so stationärmotorartig (Mitteldruck mit Ansätzen von Drehfreude - was ist das?) , das macht mir wirklich keinen Spass. Hätte ich statt einer Scrambler einen Caferacer aus der NF gemacht, wäre ich bestimmt auf dem Tank liegend eingeschlafen.

....zuvor hatte ich aber in einem Guzziforum zum 1. April eine wilde Geschichte erfunden von einem Guzzi-Prototyp "Gracchio" = Bergdohle als Nachfolgerin der Stornello-Regolaritas, der bei einer Winterprüfung Ende der 60er Jahre in den Ardennen heimlich mitgefahren sein sollte....

P.S. ich weiß, die Brüder de Vries aus Holland haben zwei sauschnelle Nuovo Falcones auf die Renne gebracht, die gingen wie die Hölle (bis zu 200 kmh). Aber das waren die extremen Ausnahmen.