Tach zusammen,
in einem anderen Thread wurde behauptet, dass kaum jemand den wahren Grund kennt, warum sich Motorradfahrer untereinander grüßen.
Tja, was soll ich sagen: Ich oute mich hiermit als ahnungslos.
Es gibt aber scheinbar mehrere Theorien.
Was ist denn nach eurem Verständnis der einzig richtige Grund?
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Warum grüßen Motorradfahrer untereinander?
Re: Warum grüßen Motorradfaher untereinander?
während ich den führerschein gemacht habe, ist mir das bei den fahrstunden auch aufgefalllen, dass die meisten , würde jetzt mal so 85 % schätzen, mich begrüßt haben.
das fand ich ganz cool und mein fahrlehrer meinte auch das es wie so eine community ist.
vor kurzem habe ich mit einem freund gesprochen, der meinte das gleiche, außer bei harley fahrern die begrüßen wohl nur andere harley fahrer
das fand ich ganz cool und mein fahrlehrer meinte auch das es wie so eine community ist.
vor kurzem habe ich mit einem freund gesprochen, der meinte das gleiche, außer bei harley fahrern die begrüßen wohl nur andere harley fahrer
- noai87
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Re: Warum grüßen Motorradfaher untereinander?
Ist mir auch aufgefallen, ein Harleyfahrer grüsst nie einem Nicht-Harleyfahrer...
- F800Rider
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Re: Warum grüßen Motorradfaher untereinander?
Moin,
Letzteres kann ich nicht bestätigen, auch dabei gab es welche die zurück gegrüßt haben
Jedenfalls stelle ich es mir so vor:
Früher wurde das Mopped ja als Haupt-Fortbewegungsmittel gekauft, weil es günstig war. Als dann das Auto die Moppeds abgelöst hat, blieb mit der Zeit nur noch der "harte Kern" übrig. Heutzutage ist das Mopped fahren eher ein Hobby, welches dann auch nur von wirklich interessierten angegangen wird - wo ich mich zu zähle. Und dabei ist es doch immer wieder schön jemanden zu sehen, der die gleiche Leidenschaft besitzt. Jedenfalls grüße ich deshalb
Grüße Kevin
Letzteres kann ich nicht bestätigen, auch dabei gab es welche die zurück gegrüßt haben
Jedenfalls stelle ich es mir so vor:
Früher wurde das Mopped ja als Haupt-Fortbewegungsmittel gekauft, weil es günstig war. Als dann das Auto die Moppeds abgelöst hat, blieb mit der Zeit nur noch der "harte Kern" übrig. Heutzutage ist das Mopped fahren eher ein Hobby, welches dann auch nur von wirklich interessierten angegangen wird - wo ich mich zu zähle. Und dabei ist es doch immer wieder schön jemanden zu sehen, der die gleiche Leidenschaft besitzt. Jedenfalls grüße ich deshalb
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Re: Warum grüßen Motorradfaher untereinander?
das kommt aus den Zeiten als es noch nur die nichtmal 100000 gab die noch eins fuhren.Ich erinnere mich wie das Magazin Das Motorrad Ende der 70er? die 100000te Zulassung feierte.
- mic
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und weil es so schön ist
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Re: Warum grüßen Motorradfaher untereinander?
Hallo
Ich grüße auch gerne, eigentlich immer. Auffällig ist nur rund um den Nürburgring, da gehört es schon fast zum guten Ton, nicht zu grüßen. Manchmal wenn ich unterwegs bin, winke ich sogar wenn mir mal eine 500er XT entgegen kommt. Oft schon passiert, dass der andere und ich anhielten und ins Gespräch kamen. Sogar Freundschaften sind dadurch entstanden. Also immer schön weiter grüßen und dem anderen was Gutes Wünschen.
Gruß Micha
Ich grüße auch gerne, eigentlich immer. Auffällig ist nur rund um den Nürburgring, da gehört es schon fast zum guten Ton, nicht zu grüßen. Manchmal wenn ich unterwegs bin, winke ich sogar wenn mir mal eine 500er XT entgegen kommt. Oft schon passiert, dass der andere und ich anhielten und ins Gespräch kamen. Sogar Freundschaften sind dadurch entstanden. Also immer schön weiter grüßen und dem anderen was Gutes Wünschen.
Gruß Micha
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Re: Warum grüßen Motorradfaher untereinander?
Hallo in die Runde,
das stammt aus Ende der 60 ziger und Anfang der 70 ziger Jahre des letzten Jahrhunderts.
Da waren die Motorradfahrer noch eine eingeschworenen Gemeinde und wurde noch von der übrigen Bevölkerung als Menschen gesehen die sich keine 4 Räder leisten konnten. Manchmal wurden die Motorradfahrer auch als Rocker und Rebellen abgestempelt.
Es gab Gaststätten und Cafés wo Motorradfahrer nicht erwünscht waren, bzw. einen Katzentisch angeboten bekamen. Es könnte ja etwas zu Bruch gehen, andere Leute gestört, oder die Tischdecke dreckig gemacht werden.
Wenn dann ein Motorradfahrer einen andern traf, wurde gegrüßt, und an den Treffs war man immer sofort in die versammelte Gemeinschaft integriert. Man gehörte zusammen.
Die alten Recken unter uns kennen auch noch die Bedeutung des Gelben Schal´s.
Alles schöne alte Sachen und Rituale, die hoffentlich nicht auch noch aussterben werden.
Es gab hier mal ein schönen Bericht über das Eindringen in die sogenannte Todeszone an den Motorrad Treff´s.
https://www.caferacer-forum.de/viewtopi ... 2&start=10
Wer sich den Bericht vom Eric mal auf der Zunge zergehen lässt, der Versteht vielleicht den Unterschied zwischen Motorradfahren von früher und Motorradfahren heute.
Viel Spaß !!! Und immer schön Grüßen !!!
Gruß aus dem Harz
Frank
das stammt aus Ende der 60 ziger und Anfang der 70 ziger Jahre des letzten Jahrhunderts.
Da waren die Motorradfahrer noch eine eingeschworenen Gemeinde und wurde noch von der übrigen Bevölkerung als Menschen gesehen die sich keine 4 Räder leisten konnten. Manchmal wurden die Motorradfahrer auch als Rocker und Rebellen abgestempelt.
Es gab Gaststätten und Cafés wo Motorradfahrer nicht erwünscht waren, bzw. einen Katzentisch angeboten bekamen. Es könnte ja etwas zu Bruch gehen, andere Leute gestört, oder die Tischdecke dreckig gemacht werden.
Wenn dann ein Motorradfahrer einen andern traf, wurde gegrüßt, und an den Treffs war man immer sofort in die versammelte Gemeinschaft integriert. Man gehörte zusammen.
Die alten Recken unter uns kennen auch noch die Bedeutung des Gelben Schal´s.
Alles schöne alte Sachen und Rituale, die hoffentlich nicht auch noch aussterben werden.
Es gab hier mal ein schönen Bericht über das Eindringen in die sogenannte Todeszone an den Motorrad Treff´s.
https://www.caferacer-forum.de/viewtopi ... 2&start=10
Wer sich den Bericht vom Eric mal auf der Zunge zergehen lässt, der Versteht vielleicht den Unterschied zwischen Motorradfahren von früher und Motorradfahren heute.
Viel Spaß !!! Und immer schön Grüßen !!!
Gruß aus dem Harz
Frank
- Zissel
- Beiträge: 562
- Registriert: 10. Mär 2019
- Motorrad:: ...
MG V7 750 '70
XS1 '71
XS650 '75, '77 + '81
"S-Kuh" R1100S ´99
Re: Warum grüßen Motorradfaher untereinander?
GS-Fahrer grüßen aber auch nicht. Liegt bestimmt daran, dass sie immer so viel gehänselt werden ..
Gruß Martin
-
- Beiträge: 2194
- Registriert: 27. Feb 2019
- Motorrad:: XBRR65
- Wohnort: Köln
Re: Warum grüßen Motorradfaher untereinander?
Das mit dem Grüssen läßt mittlerweile stark nach. Finde ich jetzt aber nicht schlimm.
Ist doch nervig, auf irgendwelchen schönen und deshalb hoch frequentierten Motorradstrecken gar nicht mehr die linke Hand an den Lenker zu bekommen. Wenn mich einer grüßt, nicke ich nur noch zurück. Das geht hier am Wochenende im Bergischen gar nicht mehr anders.
Als ich meinen Lappen in den 70ern gemacht habe, war ich der Einzige im Dorf, der überhaupt noch Motorrad fuhr.
Man hatte da als Motorradfahrer ein ziemlich mieses Image und mir ist mehr als einmal der Zutritt zu Gaststätten verweigert worden, weil ich ganz normale, schwarze Lederklamotten (völlig ohne Abzeichen oder gar eine Kutte) anhatte und einen Helm unter dem Arm trug.
Einmal bin ich sogar aus einem Biergarten, wo ich mit meiner Freundin schon saß, verwiesen worden.
Die Dorfjugend fuhr zwar Zündapp, Herkules und Kreidler, aber sobald die den "Dreier" hatten, stand da ein Golf oder Kadett vor der Tür.
Ich war zu der Zeit regelmäßig am Wochenende in Schwammenauel(Eifel) an der Staumauer. Das war so ein weithin bekannter Treffpunkt in NRW und RLP und bei gutem Wetter standen da gerade mal 20, 30 Motorräder.
Da hat man sich schon gegrüßt, wenn einer von den wenigen Gleichgesinnten entgegenkam.
Ist doch nervig, auf irgendwelchen schönen und deshalb hoch frequentierten Motorradstrecken gar nicht mehr die linke Hand an den Lenker zu bekommen. Wenn mich einer grüßt, nicke ich nur noch zurück. Das geht hier am Wochenende im Bergischen gar nicht mehr anders.
Als ich meinen Lappen in den 70ern gemacht habe, war ich der Einzige im Dorf, der überhaupt noch Motorrad fuhr.
Man hatte da als Motorradfahrer ein ziemlich mieses Image und mir ist mehr als einmal der Zutritt zu Gaststätten verweigert worden, weil ich ganz normale, schwarze Lederklamotten (völlig ohne Abzeichen oder gar eine Kutte) anhatte und einen Helm unter dem Arm trug.
Einmal bin ich sogar aus einem Biergarten, wo ich mit meiner Freundin schon saß, verwiesen worden.
Die Dorfjugend fuhr zwar Zündapp, Herkules und Kreidler, aber sobald die den "Dreier" hatten, stand da ein Golf oder Kadett vor der Tür.
Ich war zu der Zeit regelmäßig am Wochenende in Schwammenauel(Eifel) an der Staumauer. Das war so ein weithin bekannter Treffpunkt in NRW und RLP und bei gutem Wetter standen da gerade mal 20, 30 Motorräder.
Da hat man sich schon gegrüßt, wenn einer von den wenigen Gleichgesinnten entgegenkam.
Dissident in every respect
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- Registriert: 27. Feb 2014
- Motorrad:: KLR 650 und andere
Re: Warum grüßen Motorradfaher untereinander?
Ach ja, die gute alte Zeit Geschichten.
Früher als Motorradfahrer noch echte Rebellen waren und es einen tollen Zusammenhalt gabe, aber heute....
Kommt mir vor als würde ich meinem Opa zuhören.
Gehe ja auch schon stark auf die 60 zu und auch heute noch gibt es nette Helfer, egal wie die unterwegs sind. Selbst "böse" Rennradfahrer haben mir schon geholfen.
Und ich kann mich auch gut genug an Zeiten erinnern, wo man sehr genau darauf achten musste mit welcher Kutte man in welche Lokale gehen durfte.
Ob dir jemand hilft ist nicht davon abhängig was er fährt, sondern ob er nett ist oder ein Arsch. Und Ärsche gab es auch schon vor 40 Jahren.
Solange kein Motorradtreffpunkt in der Nähe ist, grüße ich auch jeden, aber wenn alle paar Sekunden einer entgegen kommt, verkneif ich es mir. Und wenn einer am Straßenrand steht und den Eindruck macht als ob er Hilfe benötigt, bleibe ich stehen, egal ob mit der Dose, dem Rad oder dem Moped.
Früher als Motorradfahrer noch echte Rebellen waren und es einen tollen Zusammenhalt gabe, aber heute....
Kommt mir vor als würde ich meinem Opa zuhören.
Gehe ja auch schon stark auf die 60 zu und auch heute noch gibt es nette Helfer, egal wie die unterwegs sind. Selbst "böse" Rennradfahrer haben mir schon geholfen.
Und ich kann mich auch gut genug an Zeiten erinnern, wo man sehr genau darauf achten musste mit welcher Kutte man in welche Lokale gehen durfte.
Ob dir jemand hilft ist nicht davon abhängig was er fährt, sondern ob er nett ist oder ein Arsch. Und Ärsche gab es auch schon vor 40 Jahren.
Solange kein Motorradtreffpunkt in der Nähe ist, grüße ich auch jeden, aber wenn alle paar Sekunden einer entgegen kommt, verkneif ich es mir. Und wenn einer am Straßenrand steht und den Eindruck macht als ob er Hilfe benötigt, bleibe ich stehen, egal ob mit der Dose, dem Rad oder dem Moped.
Gruß Werner