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GSXR 750 "Frankys bride"

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zippi
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Re: GSXR 750 "Frankys bride"

Beitrag von zippi »

Hallo

Persönlich habe ich noch nie einen Überholsatz gekauft, habe bei Restaurierung von Vergasern immer erst zerlegt, gereinigt und dann alles was nicht mehr gut war als Originalteile vom Orginalhersteller besorgt, da es sich meist um Mikuni Vergasern bei mir handel ist Topham meine Ersatzteileadresse Nr.1 aber auch für die anderen Namhaften Vergaserhersteller gibt es immer ein Importeur wo man so gut wie alle Ersatzteile bekommt.

Grüße zippi
Zuletzt geändert von zippi am 26. Mär 2024, insgesamt 1-mal geändert.

Raureif
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Re: GSXR 750 "Frankys bride"

Beitrag von Raureif »

Hallo,

Teile die noch gut sind tausche ich nicht. Warum auch? Ja nach dem wie die Qualität der Nachfertigungen ist handelt man sich eher Probleme damit ein.
Grundsätzlich gilt:
Vergaserrevisionen macht man in der Regel 2mal. Zumindest ist das bei mir der Fall. Ich glaube, dass nach so einer Reinigung immer noch irgendwo Partikel herumschwirren die erst im Betrieb den Weg Richtung Leerlaufdüse aufnehmen und diese dann zuverlässig verstopfen. :dontknow:

Außerdem finden sich im 2. Durchgang auch immer wieder mal nicht richtig festgezogene Schrauben, Düsen, falsch eingehängte Düsennadeln usw. :grin:
Und ja, bei einem Vierender wie der Suzuki ist das alles eine ziemliche Tortur. Deshalb habe ich völliges Verständnis für deine Frage .

Gruß

Rr

notna
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Re: GSXR 750 "Frankys bride"

Beitrag von notna »

Danke für das schnelle Feedback.
@Raureif: Dann geht es Dir also auch so, dass die Dinger immer 2x zerlegt werden müssen :grin: , dachte ich bin zu blöd dafür.

Nein, ersthaft, seit ich vor ein paar Jahren schier endlos mit einer XJ 550- Vergaserbatterie gekämpft habe, steh ich mit den Dingern etwas auf Kriegsfuß. Bei meinen Dellortos an den Benellis und der Guzzi kannte ich die ganzen Probleme nicht. Werd also nochmal alles durchsehen und dann wieder rein damit in den Renner :mrgreen:

notna
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Re: GSXR 750 "Frankys bride"

Beitrag von notna »

Neues von der "Vergaser- Front":
Ich hab mir die Vergaser nochmal sehr genau angeschaut.
Für die Prüfung des Schwimmerstandes hab ich mir eine kleine Lehre gebaut, weil das vorher mit der Schiebelehre eher ein Abschätzen war. Bei der Prüfung eben dieses Schwimmerstandes kam ich dann ums Verrecken nicht auf die vorgeschriebene Höhe von 14.6mm, da konnte ich an der Lasche soviel biegen wie ich wollte. Eigenartig, es fehlen 2-3mm! Sind die Schwimmernadelventile vielleicht verkehrt?! :( Nach den Fundstücken, die ich beim ersten Vergaserausbau schon gefunden hatte, würde mich das nicht wundern- die Ansaug-Gummis zwischen Vergaser und Luffi waren vom Vorgängermodell GR77B, der kleine Filter für die Gegenseite der Unterdruckkammern fehlte und der Leerlaufeinsteller war auch selbstgestrickt.
Die Nadeln und Nadeldüsen hatten bei Betrachtung unter der Luppe doch sichtbarer Verschleiß. So habe ich mich schwersten Herzens doch entschlossen, die 155.50€ in die Hand zu nehmen und mir so einen Keyster- Überholsatz zu kaufen. :?
Heute ist Er angekommen und ich habe sofort die Schwimmernadelventile verglichen. Hier ist das Ergebnis:
20240403_161503-v.jpg
Beim neuen Ventil steht der gefederte Sitz etwa 1.5mm weiter raus. Kann mir vorstellen, dass ich damit auf den richtigen Schwimmerstand komm, der Stand wird ja bei gerade auf dem Stift aufliegendem Eistellblätchen gemessen.
Ist jetzt alles etwas spitzfindig. :oops: Aber freuen tuts mich trotzdem, dass ich mit meiner Vermutung nicht ganz falsch lag.
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zippi
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Re: GSXR 750 "Frankys bride"

Beitrag von zippi »

Hallo

Sind die Schwimmerbleche richtig rum Montiert?
Sonst könnte das schnell 2+3mm Unterschied ausmachen :oldtimer:
Kleine Frage, warum hast du dir nun doch so einen Reperatursatz gekauft und nicht die Einzelteile vom Originalhersteller, wäre dir wahrscheinlich auch nicht teurer als 155€ gekommen und die Garantie, daß du dir mit Nachbauteilen keine neuen Fehler einbaust :dontknow: .

Grüße zippi

notna
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Re: GSXR 750 "Frankys bride"

Beitrag von notna »

Hallo Zippi,

bei Tophan hab ich angefragt wegen Ori- Teilen. Da hätten die Schwimmernadelventile und die Leerlaufdüsen alleine das gekostet, was jetzt der ganze Überholsatz kostet. Ich hätte trotzdem dort gekauft, wenn Nadel + Nadeldüse besser ausgesehen hätten. Wenn ich die auch noch original von Tophan gekauft hätte wären es etwa 500€ gewesen. :o
Ich bin ganz froh, dass ich die Teile so gekauft habe. Das Loch in der Nadeldüse vom alten Teil ist etwa 0.8mm größer als das Neuteil- Verschleiß!
Ansonsten scheinen die Keyster-Teile sehr gut zu passen, konnte mit der Schiebelehre keine Abweichungen zu den verbauten Teilen messen, mit Ausnahme natürlich der Schwimmernadelventile.
Die Blechlaschen sind übrigens mit dem Schwimmer vergossen, da kann man nichts verkehrt herum einbauen. Hab gestern Abend mal ein neues Schwimmernadelventil verbaut, hatte damit auf Anhieb fast die richtige Schwimmerhöhe, musste die Lasche nur ein klein wenig zurück biegen, dann passte das.
Ich vermute, dass im früheren Leben irgendjemand mal die Schwimmernadelventile ersetzt hat und den Schwimmerstand nicht kontrolliert hat. Wie auch immer, ich berichte weiter, wie es weiter geht.

Raureif
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Re: GSXR 750 "Frankys bride"

Beitrag von Raureif »

Ich habe mit den Sachen von Keyster bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht.
Wo hast du das Zeugs denn gekauft?

Gruß

Rr

notna
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Re: GSXR 750 "Frankys bride"

Beitrag von notna »

Bei Wömbi. Die Rezessionen waren alle gut, deshalb hatte ich mich dazu durchgerungen.

In der Vergangenheit hatte ich aber durchaus schon schlechte Erfahrungen mit Zubehör- Vergaserteilen gemacht. Die waren aber aus der Bucht bzw. von Louis. Da kauf ich sowas nimmer.
Aber die minderwertigsten Teile überhaupt waren ein Dichtsatz für die Bremssättel einer Xjr 1200. Sowas kauf ich nur noch original.

martin58
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Re: GSXR 750 "Frankys bride"

Beitrag von martin58 »

Ich habe jetzt nicht alles gelesen - aber ein Grundproblem könnte Deine "Schwäbischness" sein.
Wenn ich eine Vierzylindervergaserbatterie ausbaue (was ja eh schon pain in the ass ist), die dann auch noch wieder eingebaut werden muss (i. V. mit dem orig. Lufikasten painissimo in the assissimo), dann verbaue ich IMMER neue Komponenten in den Vergasern. Die 155 Euro sind doch nix im Vergleich zum Zeitaufwand, dem Ärger, den benzingetränkten Händen.
Ich habe diverse DR Big Vergaserbatterien überholt, mich mit den Registervergasern von der XT550 rumgeschlagen, XJ650 Vergaserbatterien waren auch dabei, Bandit 600, IMMER d. h. jedes Mal lagen vorher besorgte Keyster-Sätze parat.

notna
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Re: GSXR 750 "Frankys bride"

Beitrag von notna »

Hallo Freunde,

inzwischen bin ich etwas verzweifelt....-weil ich die Vergaser meiner lieben Öligen einfach nicht hinkriege.
Ihr kennt ja die Geschichte schon, damit Ihr aber nicht die ganzen langen zehn Seiten lesen müsst hier nochmal alles in Kürze:

Sie hatte von Anfang an, also seit ich Sie habe, keinen richtigen Leerlauf. Entweder war Er viel zu hoch oder gar keiner vorhanden. Drehen an der Leerlaufschraube bewirkte nichts. Sie sprang an, lief mit Chocke relativ gut, aber sobald ich etwas Gas gab tourte Sie nicht mehr richtig runter, blieb zwischen 3000- 5000 hängen.
Klarer Fall, dachte ich, da hängen irgendwo die Drosselklappen und die Leerlaufdüsen sind zu. Vergaser ausgebaut, komplett zerlegt, ins Ultraschallbad geworfen, und alles wieder zusammengebaut. Dabei natürlich penibelst geprüft, ob die Drosselklappen wieder zurück auf den Leerlaufsteller gehen. Alles i.O. Vergaser wieder rein- keine Besserung.
Also nochmal die Batterie raus. Die zieht falsche Luft an den Vergaserflanschen, war nun die Theorie. Die demontiert und die O- Ringe darunter ersetzt. Dazu die Vergaser nochmal auseinander und alles überprüft. Da ist mir aufgefallen, dass der Schwimmerstand zu niedrig ist (hab mir extra eine Lehre gebaut um den genau zu prüfen). Hab dann die Ratschläge weiter oben befolgt und einen kompletten Überholsatz von Keyster gekauft, also mit neuen Schwimmernadelventilen, neuen Düsenstöcken, neuen Schiebernadel, neuen Haupt- und Leerlaufdüsen und allen Dichtungen /O- Ringen neu. Die Stutzen lagen derweil im Weichspülerbad und sind jetzt wieder schön geschmeidig. Alles wirklich genau zusammengebaut, Leerlaufluftschrauben auf Grundeinstellung und Vergaser ausgebaut mir 4 kleinen Kugeln grob syncronisiert.
Vergaser wieder rein- Ergebnis- das gleiche wie vorher. Die Kiste reagiert nicht auf die Leerlaufeinstellschraube und dreht viel zu hoch. Wenn ich Gas gebe, bleibt Sie bei viel zu hoher Drehzahl hängen. Gaszug hängt aber nirgends, x-mal geprüft. Man hört auch, wenn der Motor aus ist, wie die Drosselklappen am Drosselklappensteller anschlagen. Ich dreh echt durch. Was kann das noch sein? Vemute, dass Sie noch irgendwo Falschluft zieht- aber wo? Hat von euch jemand eine Idee? So wie die dreht, kann ich Sie nicht mal vernünftig syncronisieren.


Wer hat mir einen vernünftigen Rat?

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Axel Joost Elektronik