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Empfehlung Ventil-Einschleifpaste

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jenscbr184
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Re: Empfehlung Ventil-Einschleifpaste

Beitrag von jenscbr184 »

saflo hat geschrieben: 31. Jan 2023 N`Abend Ralf,

wenn ich Dir noch einen Profi-Tip geben darf: Nimm Teroson- Ventilschleifpaste :oldtimer:

Grüße - Stefan :prost:
Gibt's da Erfahrungen mit?
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Lisbeth
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Re: Empfehlung Ventil-Einschleifpaste

Beitrag von Lisbeth »

Bin kein Profi und habe mir im letzten Frühjahr das hier gekauft:

https://www.ebay.de/itm/175469956791?mk ... media=COPY

Damit habe ich bei meinem alten MG und meiner Honda CJ die Ventile eingeschliffen. Hat sehr gut geklappt und beide Karren laufen tadellos.

Grüße
Manni

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BerndM
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Re: Empfehlung Ventil-Einschleifpaste

Beitrag von BerndM »

Das ist doch heir eine Abstimmung ? :dontknow:
Ich nutze auch das Set das der Vorschreiber Lisbeth freundlicherweise verlinkt hat.
Es geht auch für den CX - Motor bzw. seine Ventile !

Gruß
Bernd

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f104wart
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Re: Empfehlung Ventil-Einschleifpaste

Beitrag von f104wart »

Schinder hat geschrieben: 31. Jan 2023 Also ... leg noch ein Salatblatt dazu ... :lachen1:
Mach ich, und wir beide trinken ein Bier, wenn wir uns das nächste mal treffen.


@Saflo: Danke für den Profitip. Deckt sich mit meinen Erfahrungen und Mehrheit derer, die sich konstruktiv an diesem Thread beteiligt haben. Das mit der Sonnencreme und dem Quarzsand lass ich lieber. Mit Sand kennen sich Schildkröten besser aus. :prost:


sven1 hat geschrieben: 31. Jan 2023 Ich finde nur Teroson VR2200.
Gibt es da verschiedene Körnungen für Vor- und Nachschliff oder lieber nur die Feine und gut.
Sven, die Dose hat einen Zwischenboden. Man kann sie von beiden Seiten öffnen. Auf der einen Seite ist die grobe und auf der anderen Seite die feine Paste. ...Kann ich Dir zeigen, wenn Ihr demnächst zu Besuch kommt. :wink:

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saarspeedy
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Re: Empfehlung Ventil-Einschleifpaste

Beitrag von saarspeedy »

Bei der ganzen gut gemeinten Diskussion über das richtige Schleifmittel muß man sich dessen bewusst sein, daß die Aufgabe des Einschleifens nicht die Herstellung eines perfekten Ventilsitzes ist. Sonder nur die, des letzte Arbeitsgangs, bei dem die Dichtigkeit optimiert wird, ohne daß sich die Flächen erst im Betrieb aufeinander einarbeiten müssen.

Bei einem verschlissenen, oder verhunztem Ventilsitz bringt auch mühsames Einschleifen wenig. Das macht die Sache oft nur noch schlimmer.

Die Aufgaben, die ein Ventilsitz zu übernehmen hat, sind: Abdichtung, Wärmeabfuhr, Gasführung. Die beiden letzten Punkte werden in der Hauptsache durch die Korrekturwinkel bestimmt. Die legen fest, wie breit der Dichtsitz ist und über dessen Lage, wie groß der Durchlassdurchmesser ist (bei vorgegebenem Ventildurchmesser). Konzentrizität der Flächen/Winkel ist Grundvoraussetzung für einen gut gemachten Sitz.

Um optimale Sitze herzustellen ist richtiges Werkzeug, sorgfältiges Arbeiten und etwas Erfahrung notwendig. Ich schwöre auf das gute alte HUNGER Gerät, bei dem ich mit minimalem Spandruck die Feinarbeit machen kann, im Gegensatz zu den heute üblichen Fräsköpfen.

So ein sorgfältig hergestellter Sitz braucht nur minimales Einschleifen. Das ist dann eher nur noch ein Kontrollschliff.
Und die Technik des Einschleifens muß auch beherrscht sein. Akkuschrauber und Co. sind das Übelste, was ihr da benützen könnt. Nicht umsonst gibt den den Gummisauger mit Holzgriff. Nur von Hand gedreht kann man das richtige Gefühl für den Zustand der Schleifpaste entwickeln. Zu nass, zu trocken, schon alles rausgequetscht, oder kleingemahlen? Das manuelle Hin-und-herdrehen und das dabei regelmäßige Abheben des Ventils verhindert Riefenbildung. Mit einem Akkuschrauber geht das nicht.

Das alles ist wohl wichtiger, als die richtige Paste. Auch wenn ich mich da festgelegt hab - aus alter Gewohnheit.

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TortugaINC
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Motorrad:: DR500, Ducati

Re: Empfehlung Ventil-Einschleifpaste

Beitrag von TortugaINC »

Grundsätzlich der erste wirklich gute Beitrag zu dem Thema, danke dafür. Das ist die ausführliche Variante, warum der Name auf der Verpackung von der Paste nicht kriegsentscheidend ist (weil das Ganze Einschleifen wie geschrieben nicht lange dauert).
Ob man aufs Drehen von Hand schwört, oder den Saugnapf + Aufsatz mit Richtungswechsel an den Schrauber macht ist Glaubenssache. Dicht wird beides. Das von Hand die „sauberere“ Variante will ich dabei nicht in Frage stellen.

Gruß

PS:
Ralf, das du mit deinen 1,45m Körpergröße Sprüche klopfen musst wie „ich hoffe das mit der Größe haut hin“ ist schon ziemlich legendär .daumen-h1:
"Happiness is only real when shared”. 

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Scirocco
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Re: Empfehlung Ventil-Einschleifpaste

Beitrag von Scirocco »

Ventil-Einschleifpaste benutze ich seid 25 Jahren nicht mehr.
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cafetogo
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Re: Empfehlung Ventil-Einschleifpaste

Beitrag von cafetogo »

Gab aber auch Modelle mit harten Ventilsitzen da konnte man mit so einen gerät auch nichts anfangen, im schlechtesten fall trägt man die Härte Schicht ab. Da ist man um das neue sitze einpressen nicht herum gekommen wenn die undicht waren.

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Scirocco
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Motorrad:: Kawasaki Z1B 1975 US Re-Import

Re: Empfehlung Ventil-Einschleifpaste

Beitrag von Scirocco »

....auch bei neuen Zylinderköpfen müssen die Konturen der Ventilsitzringe geschnitten werden damit die Dichtflächen von Ventil und Sitzring mitten-zentriert zur Ventilführung sind! Diese Scheiden in den Ventilsitzfräsern sind aus Wolfram Tungsten Carbid und sind fast so hart wie Diamant. Es bedarf da nur 2-3 Umdrehungen unter leicht Druck um Sitzfläche, Sitzbreite und Lage mit den Korrekturwinkelfräsern wieder herzustellen. Das gleiche Prozedere ist nach Erneuerung der Ventilführungen u.U ebenso erforderlich.
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Schinder
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Re: Empfehlung Ventil-Einschleifpaste

Beitrag von Schinder »

Erwähnte man schon die Teroson Ventlieinschleifpaste ?
Ich würde mich ja gerne entschuldigen, aber es tut mir einfach nicht leid.

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