Z650B, Bj.78 Bestandsaufnahme der Standschäden nach 23 Jahren Stillstand
Verfasst: 16. Apr 2023
Hallo zusammen,
wie in meiner Vorstellung https://www.caferacer-forum.de/viewtopi ... 24&t=32264 beschrieben bin ich aktuell damit beschäftigt unsere Z650B nach 23 Jahren Stillstand wieder zu reaktivieren.
Die Maschine wurde 99 / 2000 voll fahrbereit, gut gepflegt und ohne jeden Wartungsstau in einer Garage abgestellt und fiel dann 23 Jahre in einen Dornröschenschlaf.
Ich möchte hier mal die Standschäden und Reparaturen dokumentieren, vielleicht ja für den einen oder anderen von Interesse,..... und wenn es nur nur als "gutes Beispiel" dienen sollte wie man Schäden bei längeren Standzeiten vermeiden könnte.
Abgestellt wurde die Maschine mit nur wenigen Litern Sprit im Tank auf dem Seitenständer mit nach rechts eingeschlagenem Vorderrad.
Der rein mechanische Benzinhahn war zwar geschlossen, wie sich jetzt zeigte aber wohl nicht mehr dicht. Dazu später mehr.
Der erste Blick auf die Maschinen ....
So standen die beiden dort friedlich die letzten 23 Jahre.
Die erste in Augenscheinname der Z650:
- Reifen hatten überraschenderweise noch Luft
- die Bremsflüssigkeit war komplett aus dem Hauptbremszylinder ausgetreten und durch die Schrägstellung am Tank und am Rahmen heruntergelaufen. Der HBZ war festgegammelt
- Lack am Tank und am Rahmen abgelöst, bzw. blasig
- der Gasgriff ließ sich nicht mehr bewegen
- alle nachträglich verchromten Teile (Motordeckel) hatten leichte Pickel und Korrosionsspuren, lediglich der Ventildeckel hatte nennenswerte Alukorrosion und der Chrom löste sich großflächig ab.
- Am Lampengehäuse war der Chrom rostunterwandert und der H4 Reflektor war blind und milchig.
- Alle original verchromten Teile brauchten nur eine ordentliche Politur mit Autosol für einen ansehnlichen Zustand
- Kupplung trennte, das Getriebe ließ sich schalten und die Maschine konnte problemlos auf den Hänger geschoben werden.
Jetzt ab nach Hause und der Wiederaufbau kann beginnen.
Grüße Hilmar
wie in meiner Vorstellung https://www.caferacer-forum.de/viewtopi ... 24&t=32264 beschrieben bin ich aktuell damit beschäftigt unsere Z650B nach 23 Jahren Stillstand wieder zu reaktivieren.
Die Maschine wurde 99 / 2000 voll fahrbereit, gut gepflegt und ohne jeden Wartungsstau in einer Garage abgestellt und fiel dann 23 Jahre in einen Dornröschenschlaf.
Ich möchte hier mal die Standschäden und Reparaturen dokumentieren, vielleicht ja für den einen oder anderen von Interesse,..... und wenn es nur nur als "gutes Beispiel" dienen sollte wie man Schäden bei längeren Standzeiten vermeiden könnte.
Abgestellt wurde die Maschine mit nur wenigen Litern Sprit im Tank auf dem Seitenständer mit nach rechts eingeschlagenem Vorderrad.
Der rein mechanische Benzinhahn war zwar geschlossen, wie sich jetzt zeigte aber wohl nicht mehr dicht. Dazu später mehr.
Der erste Blick auf die Maschinen ....
So standen die beiden dort friedlich die letzten 23 Jahre.
Die erste in Augenscheinname der Z650:
- Reifen hatten überraschenderweise noch Luft
- die Bremsflüssigkeit war komplett aus dem Hauptbremszylinder ausgetreten und durch die Schrägstellung am Tank und am Rahmen heruntergelaufen. Der HBZ war festgegammelt
- Lack am Tank und am Rahmen abgelöst, bzw. blasig
- der Gasgriff ließ sich nicht mehr bewegen
- alle nachträglich verchromten Teile (Motordeckel) hatten leichte Pickel und Korrosionsspuren, lediglich der Ventildeckel hatte nennenswerte Alukorrosion und der Chrom löste sich großflächig ab.
- Am Lampengehäuse war der Chrom rostunterwandert und der H4 Reflektor war blind und milchig.
- Alle original verchromten Teile brauchten nur eine ordentliche Politur mit Autosol für einen ansehnlichen Zustand
- Kupplung trennte, das Getriebe ließ sich schalten und die Maschine konnte problemlos auf den Hänger geschoben werden.
Jetzt ab nach Hause und der Wiederaufbau kann beginnen.
Grüße Hilmar