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pull wire clutch

Technische Fragen und Antworten, Tipps und Tricks für Profis und Bastler
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Scirocco
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Registriert: 18. Jan 2020
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Re: pull wire clutch

Beitrag von Scirocco »

In sofern alles gut gefettet/geölt und auch justiert ist, ist aber bei meisten der Seilzug betätigten Wartungsleichen nicht so!
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TortugaINC
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Motorrad:: DR500, Ducati

Re: pull wire clutch

Beitrag von TortugaINC »

Moin,
Ölst/Fettest du den Bremshebel und Teflonseele der Zughülle? Bringt das was?
Hab ich persönlich noch nicht gemacht. Aber wenn man was rausholen kann, tät ich es glatt mal testen.

Beste Grüße,
Ti
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tecuberlin
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Motorrad:: Yamaha SR 500 2J4 Bj. 79

Re: pull wire clutch

Beitrag von tecuberlin »

Desweiteren gibt es die Möglichkeit den Hebel in einem kleinen Kugellager laufen zu lassen, um etwas Reibung wegzunehmen.
Beste Grüße, tecu
_________________________________________________________________________________________
'Geschmackssache', sagte der Affe und biss in die Seife.

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Scirocco
Beiträge: 1354
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Motorrad:: Kawasaki Z1B 1975 US Re-Import

Re: pull wire clutch

Beitrag von Scirocco »

TortugaINC hat geschrieben: 28. Apr 2023 Moin,
Ölst/Fettest du den Bremshebel und Teflonseele der Zughülle? Bringt das was?
Hab ich persönlich noch nicht gemacht. Aber wenn man was rausholen kann, tät ich es glatt mal testen.

Beste Grüße,
Ti
Du hast den Ausdrückmechanismus vergessen, der wird bei dir wahrscheinlich nie gereinigt, gefettet und eingestellt.
Teflonseele hin oder her, auch da dringt Wasser = Rost mit er Zeit ein = Präventiv Maßnahme!
Stimmt,hast wie immer Recht, um an Fakten und Tatsachen herum zu nörgeln bedarf es nur ne Tastatur!
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sven
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Motorrad:: Yamaha/Cagiva

Re: pull wire clutch

Beitrag von sven »

Scirocco hat geschrieben: 28. Apr 2023 Stimmt nicht ganz, auch die interne Reibung des Ausdrückmechanismus unter Druck ist nicht zu vernachlässigen. Da arbeitet eine Hydraulikkupplung fast reibungslos!
Ja, du hast recht.
Ich dachte bei meiner Aussage an diese Umrüstkits, in denen serienmäßig seilzugbetätigte
Kupplungen auf Hydraulik abgeändert werden, da bleibt allerdings der Ausrückmechanismus
unten am Motor wie er war. Wobei der allerdings in der Kugel-Rampe-Bauform auch recht
leichtgängig ist ... egal, jedenfalls setzt man mit hydraulischer Betätigung die goldene Regel
der Mechanik auch nicht außer Kraft.

Gruß
Sven
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Hägar
Beiträge: 190
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Motorrad:: Harley XLCR1275 , XT600, GasGas300, HQV 701, Buell M2
Wohnort: Jülich

Re: pull wire clutch

Beitrag von Hägar »

Moin,
ich habe auch schon einige Kupplungen umgebaut. Ein einfacher Weg bei Seilzug ist, einfach mal die Armaturen verschiedener Hersteller zu vermessen. Da gibt es sehr große Unterschiede im Übersetzungsverhältnis.Für MX Motorräder gab/gibt es Kupplungshebel mit veränderbaren Hebelanlenkung. Bei Hydraulikkupplung ist ein Vorteil, das man mit verschiedenen Pumpengrößen spielen kann. Auch wieder bei den Crossern gibte es wirklich kleine (9mm) Kupplungspumpen. Aktuell habe ich eine RD350 und eine Sportster mit Hydraulik. Bei der Harley ist eine Magura Hymec dran, die sehr gut funktioniert. Die RD habe ich mit einer Brembo Pumpe + KTM Nehmerzylinder umgebaut, die direkt auf die Kupplung wirkt, ohne die Kugel-Rampe-Bauform. Beide Kupplungen gehen nun deutlich leichter und lassen sich viel besser dosieren. Beide Umbauten sind aber keine "billigen" Versionen, wenn man keinen Keller voller Altteile und auch keine Lust für "Basteleien" hat.
Grüße
Christoph

Mabuse
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Registriert: 10. Apr 2022
Motorrad:: Moto Guzzi 850 / Le Mans I / BJ 1977
Ducati Königswelle 900 SS / BJ 1976
Ducati Königswelle 900 MHR / BJ 1981
BMW R100 RSR WüDo Endurance / BJ 1977

Re: pull wire clutch

Beitrag von Mabuse »

Hier mal der etwas andere 'approach' zum Thema stramme Kupplung.
Einfach vor dem Start mit der Hand / dem Arm reinschlüpfen ....
Motorrad bleibt original und die Lösung trägt nicht dick auf, wenn man vor'm Eiscafe vorfährt :oldtimer: !
Was für Männer, die Ravioli kalt und direkt aus der Dose essen !

Bollergruß,

Dr. Mabuse
Kupplungshilfe 03.jpg
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Nur die Doofen sind mit sich im Reinen ....
Martin Seel, Philosoph

notna
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Moto Guzzi Lario

Re: pull wire clutch

Beitrag von notna »

nach etwas längerer Zeit eine kurze Rückinfo wegen meinem Kupplungshebel mit geändertem Drehpunkt:
Meine Rau kann ich damit nicht fahren, schon beim Einlegen des ersten Ganges kracht es fürchterlich- die Kupplung trennt unvollständig, selbst wenn ich null Kupplungsspiel einstelle. Vieleicht braucht die Trockenkupplung den (langen) Weg um sauber zu funktionieren? Ist also ziemlich sensibel, das gute Stück.
Also zurück an Start.
Möglichkeit 1: Einen 2. Hebel modifizieren, mit etwas größerem Astand zwischen Dreh- und Umlenkpunkt. Im MX- Bereich scheint es ja Hebeleien mit verschiedenen Einhängpunkten zu geben- hat da vieleicht jemand einen Link, hab auf die Schnelle nämlich nichts gefunden.
Möglichkeit 2: Bei meinen Recherchen und dem Tip eines Kumpels bin ich auf das Hymec- Nachrüstsystem von Magura gestoßen: https://kradblatt.de/magura-hymec-umbau-auf-hydraulik/ .
da gibt es auch noch die Billigvariante aus China, incl. Varianten:
Der Umbau scheint mir tatsächlich ohne tiefe Eingriffe in die Betätigungs- Mimik motorseitig machbar zu sein und trägt auch nicht sonderlich auf. Wäre vieleicht interessant. Hat wer von euch schon mal Erfahrung mit so etwas gemacht?
Möglichkeit 3: Hanteltraining- hab bereits damit begonnen :zunge: :oops:

bastlwastl
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Re: pull wire clutch

Beitrag von bastlwastl »

https://dr-dirt.de/ezpull-kupplungshebel/ ob da einer passt ? eher unwarscheinlich .
gibt ein paar in der Szene die bauen die selbst mit ihren CNC kenntnissen .

Magura wird gerne bei klassischen modellen verwendet. Guzzi sind da auch ein gutes beispiel .

würde ausschließlich nur das original verwenden und keine chinaware .
da sind die dichtungen und das eloxal meistens sehr minderwertig

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TortugaINC
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Motorrad:: DR500, Ducati

Re: pull wire clutch

Beitrag von TortugaINC »

Um mit den EZPull-Hebeln 30% Kraft zu sparen, muss mit originalen Hebeln 30% "toter" Hebelweg vorhanden sein.
Den selben Effekt erzielt die auf Seite 3 beschriebene Vorgehensweise.

Gruß
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