Hallo Anton,
mit der 'Amy' meinst Du wahrscheinlich die Benelli Amazonas. Damit lassen sich lange und schnelle Etappen gewiß besser abreißen als mit meinen Alteisen.
Da viele Andere und ich hier zu diesem Thema bereits geschrieben haben hänge ich Dir als Erstes einen Link aus der Suche an.
https://www.caferacer-forum.de/viewtopi ... ix#p297561
Für den Start muß Du ein wenig hochscrollen, der Link führt zu meinem ersten Beitrag im Thread. Dafür gibt es dann 23 Seiten Isle of Man ...
Ich war von 1991 bis 1997 alle 2 Jahre zum Manx Grand Prix (jetzt Classic TT). Wir sind ab 1993 immer schon in der Vor-Woche angereist, mit 2 Tagen hin und 2 Tagen zurück durch England. Wir haben dann eine Übernachtung ausgangs der Yorkshiredales in Sedbergh eingelegt und sind am nächsten Tag mit einem Bogen durch Lake-/Peak-District zur Fähre in Heysham gefahren. Auf der Rückreise ging es dann etwas kürzer wiederum nach Sedbergh zur Übernachtung und geruhsam auf A-Roads zur Kanalfähre. Diese Art der An- und Abreise in den Neunzigern war den beteiligten Motorrädern geschuldet: neben drei Meriden-Triumphs waren immer auch eine Norton Commando und eine Dominator (etwa so alt wie ich!) beteiligt. Darum sind wir lieber über kleine und kleinste Straßen gefahren und haben uns ggf. auf den Motorways auf Tempo 100 beschränkt. Aber so haben wir mit den Yorkshire Dales und dem Lake- und Peak-District ein paar wunderschöne Ecken in England entdeckt. Unvergesslich die dreimalige Überquerung des Hard Knott-Passes:
https://en.wikipedia.org/wiki/Hardknott_Pass
Bed & Breakfast hatten wir damals in Port Erin bzw. 1997 in der Umgebung ein Ferienhaus gebucht. Was an den Renntagen zum Teil stressig wurde weil man erst noch Spülen und Aufräumen musste ... Während der TT 2017 waren Iris & ich mit 2 Freunden wieder in einem Ferienhaus. Da aber die Zahl der Bewohner (1997 waren wir ca. ein Dutzend Leute) kleiner war ging das diesmal deutlich flüssiger von der Hand.
Ich liebe den Aufenthalt auf der Insel. Da wir bei den Besuchen ab 1993 immer für fast zwei Wochen dort waren (1991 war unser Zeitplan deutlich kürzer gefasst, da mussten wir mit einer guten Woche auskommen) hatten wir immer genug Zeit um die Insel auch abseits der Rennen zu erkunden. Museums-Besuche (empfehlenswert: House of Manannan in Peel, Manx-Museum in Douglas), der Besuch des 'Home of Rest for old Horses' und natürlich Murray's Motorcycle-Museum kurz vor der Fairy Bridge, alle drei Punkte am Weg von Douglas nach Castletown gelegen und und und machen den Besuch der Insel auch beim wiederholten Mal kurzweilig und interessant. Dazu kommen die zum Teil winzigen Sträßchen im Inneren der Insel die man mit ein wenig Ortskenntnis auch während der Rennen zur Verlegungen des Standortes nutzen kann.
Das Alles zu beschreiben würde einen Beitrag sprengen.
Noch ein Hinweis zum vorläufigen Schluß: bei den Kanalfähren hat es ein paar Änderungen gegeben. Da wir die Chance haben, mit ein paar Freunden aus dem GN-Treffen im Herbst in die Yorkshire Dales zu fahren befasse ich mich auch gerade mit dem Thema.
Schöne Grüße, Bambi
'Find me kindness, find me beauty, find me truth' (Dreamtheater aus 'Learning to live')