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Z900 A4, Bj.76 Wiederbelebung Nr.2

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obelix
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Re: Z900 A4, Bj.76 Wiederbelebung Nr.2

Beitrag von obelix »

ghill hat geschrieben: 21. Mai 2023Lieber Sprit bezahlen als Klebegewichte....
Das Geld für den Sprit könntest allerdings auch in ne Box mit Speichengewichten und nen Wuchtbock versenken. Das Problem an sich ist ja ein wiederkehrendes, das dann ständig aufs Neue ansteht.

Erst kürzlich hatten wir hier ein Thema zu Auswuchtgeräten, da gibts recht smarte Lösungen.

Gruss

Obelix
Neulich stieg ne hübsche, junge Frau mit grossen Brüsten zu mir in den Aufzug. Sie lächelte mich an und fragte, ob ich Ihr die zwei drücken könne. War wohl ein Missverständnis...

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ghill
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Re: Z900 A4, Bj.76 Wiederbelebung Nr.2

Beitrag von ghill »

Moin Obelix,
ja, der Vorschlag kam auch schon mal. Das ist natürlich auch eine Option. Der Händler der die Z650 Reifen aufgezogen hat, hat mit 60 Gramm Klebegewichte aufs Hinterrad gepappt. Wenn ich mich recht erinnere hat eben dieser Händler früher bei einer so großen Unwucht der Reifen nochmal auf der Felge um 180 Grad versetzt. In der Regel war dann die Unwucht erheblich kleiner bis weg. Die Mühe macht sich wohl heute keiner mehr zumal da ja auch noch Schläuche und Reifenhalter in den Speichenfelgen stecken. Wahrscheinlich sind auch die Mitarbeiter die Speichenräder vernünftig aufziehen und wuchten können alle schon in Rente. (Es sei ihnen vergönnt!)
Mein Eindruck : Aufziehen und fertig, entweder du hast Glück und es passt einigermaßen oder du kriegst halt ne Batterie Klebegewichte.
20230413_192034 (2).jpg
Ich kann auch einfach die 60 Gramm als Speichengewichte auf die entsprechenden Speichen verteilen und die Klebegewichte abknibbeln.
Dann hätte ich mir das händische Wuchten und Wuchtständer auch gespart.
Mir wär aber ein Händler der es vernünftig macht doch lieber....., aber zur Not, mache ich es halt irgendwie selber
Grüße Hilmar
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DonStefano
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Re: Z900 A4, Bj.76 Wiederbelebung Nr.2

Beitrag von DonStefano »

Du könntest doch auch ein Sortiment Speichenwuchtgewichte kaufen und zum Reifenhändler mitnehmen...
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DerSemmeL
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Re: Z900 A4, Bj.76 Wiederbelebung Nr.2

Beitrag von DerSemmeL »

Das wär in der Tat noch ein Kompromiss, nur muss der Reifenhändler da mitspielen.

Was mir zu den Details beim Aufziehen noch einfiel, viele Reifenmodelle haben einen Punkt - vielleicht ist auch das hilfreich bei der Montage

Genießt den Sonntag - mit Schrauben oder/und Fahren
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ghill
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Re: Z900 A4, Bj.76 Wiederbelebung Nr.2

Beitrag von ghill »

Hallo Semmel,
danke dir für die Unterlage. Ich hatte auf den Reifen den gelben Punkt gesehen, kannte aber die Bedeutung nicht. Das habe ich natürlich sofort mal an der Z650 gecheckt. Und siehe da.....
Am Hinterrad sitzt der Gelbe Punkt direkt gegenüber vom Ventil und da sitzen auch die 60 Gramm Gewichte. Weiter weg von der Bridgestone Vorgabe geht's nicht. :angry:
20230521_180256 (2).jpg
Am Vorderrad ein ähnliches Bild......
20230521_180344 (2).jpg
Der Reifenmonteur hatte in jedem Fall davon keine Ahnung. Ich suche nachher mal die Rechnung raus und rufe das Reifenhaus mal an. Bin gespannt was die dazu sagen. :law:
Danke nochmal & Grüße
Hilmar
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Zetti
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Re: Z900 A4, Bj.76 Wiederbelebung Nr.2

Beitrag von Zetti »

Frag doch wegen den Speichen Gewichten und aufziehen mal hier:
https://g.co/kgs/7wDhVQ
Hagen wird wohl auch noch in Frage kommen. :wink:

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DerSemmeL
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Re: Z900 A4, Bj.76 Wiederbelebung Nr.2

Beitrag von DerSemmeL »

Liebend gerne, Hilmar!

Bin sehr gespannt, was Du zu hören bekommen wirst und sicher einige andere hier ebenso!
Gruß vom SemmeL

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ghill
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Re: Z900 A4, Bj.76 Wiederbelebung Nr.2

Beitrag von ghill »

N'abend,
2. Lenker und Anbauteile - Teil 1
heute habe ich erste Teile für die obere Gabelbrücke aufbereitet. Ein besonderes Detail der Z900 ist der original Warnblinkschalter.
Meiner sah schon ziemlich mitgenommen und traurig aus und da man den auch während der Fahrt dauernd im Auge hat, sollte der auch hübsch und ordentlich aussehen. Der Dreck lässt sich ja noch leicht durch putzen entfernen, die verschrabbelte Halteplatte und der beschädigte Knopf brauchen aber etwas mehr Aufmerksamkeit. Den ersten Gedanken auf den Teileportalen ein besseres Gebrauchtteil zu finden konnte ich schnell begraben. Der günstigste Schalter den ich finden konnte lag bei über 200 Euro. :o :shock:
20230521_191003 (3).jpg
Also Aufarbeiten und das Beste draus machen. Die Halteplatte habe ich blankgeschliffen und neu lackiert, das war schnell erledigt. Der verschrammte Knopf brauchte da schon etwas mehr Aufmerksamkeit. Also erstmal gründlich reinigen.
20230521_193405 (2).jpg
Die Schadstelle habe ich dann mit 2K Kleber aufgefüllt und nach der Aushärtung vorsichtig nass geschliffen.
20230521_193948 (2).jpg
20230522_113748 (2).jpg
Noch ein wenig schwarze Farbe drüber gepinselt, alles wieder zusammengebaut und zusammen mit dem polierten Lenker montiert.
20230522_153304 (2).jpg
So sieht es doch wieder ansehnlich und vorzeigbar aus. Der Lenker ist auch aufpoliert und wieder an Ort und Stelle.
20230522_153317.jpg
Jetzt ist die ganze Fuhre zwischenzeitlich so kopflastig, das ich trotz zweitem Spannband befürchte das es vorne überkippt.
Also geht's jetzt erst mal mit den Bauteilen am Heck weiter um das Gleichgewicht wieder herzustellen.
Grüße Hilmar
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grumbern
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Re: Z900 A4, Bj.76 Wiederbelebung Nr.2

Beitrag von grumbern »

Passt doch! Unkompliziert und fällt höchstens auf den zweiten Blick auf.
So ähnlich (mit Spachtel und Revell-Farben :D ) habe ich schon eine Ofenkachel ausgebessert.
Gruß,
Andreas

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ghill
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Re: Z900 A4, Bj.76 Wiederbelebung Nr.2

Beitrag von ghill »

3. Heck - Teil 1
Das erste Teil was zurück ins Heck sollte ist der Hauptständer. Außer Reinigung und Schmierung waren hier keine weiter ToDo's erforderlich.
Und so ohne Schwinge und Batteriekasten kommt man da auch sehr gut ran.
20230522_125633 (2).jpg
Die Bolzen schön mit Kupferpaste gefettet, das sollte es schon gewesen sein.
20230522_131022 (2).jpg
Dann habe ich noch die Kette und das Antriebsritzel mit Petroleum gereinigt und samt Abdeckblech wieder verbaut.
20230522_175042 (2).jpg
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Das nächste wäre dann die Schwinge. Beim Ausbau war mir ja schon aufgefallen das die Lagerhülsen sich nicht, bzw. kaum bewegen ließen.
Beim ersten Versuch die Lagerhülse aus der Lagerbuchse auszutreiben konnte ich den Gummihammer gleich wieder beiseite legen. Es bewegte sich nichts. Dabei sollte man die Lagerhülse mit dem eingesteckten Finger herausziehen können.
Auch ein kleiner Schlosserhammer und ein Durchschlag brachten keine Erfolg. Erst eine 1/2 Zoll Nuss mit Verlängerung und ein dicker Hammer zeigten Wirkung. Die Lagerhülse kam mitsamt dem Lagersitz aus der Schwinge. Die Bilder zeigen warum sich Hülse und Lager einfach nicht trennen wollten.
20230522_151643 (2).jpg
20230522_151717 (2).jpg
Das waren wohl noch die Originallager die aufgrund Mangelschmierung total gefressen hatten. Rost war nirgendwo zu finden. Das muss ich wohl auf meine Kappe nehmen, nicht vernünftig gewartet. "Mea culpa" :beten:
Also Nadellager auf die Einkaufsliste und eine Bestellung rausjagen.
Schönen Abend
Hilmar
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