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Moin, ich liege bei der 500er Rau kurz vor der Fertigstellung. Beim Entlüften der komplett überholten hinteren Bremsanlage haben wir Probleme, es kommt keine Bremsflüssigkeit an. Also alles zerlegt und festgestellt, dass es an der Bremspumpe liegt. Diese wurde mit Originalteilen überholt, aber egal wie und was wir machen, sie drückt die Bremsflüssigkeit nicht raus, sondern zieht Luft an. Im Flüssigkeitsbehälter befindet sich ein Durchgang zur Bremspumpe (unteren Bereic), eine zweiter Durchgang oder was auch immer (weiter oben) ist verschlossen. Sieht auch original aus. Rep. Kit wurde damals bei Bomoto bestellt, dort kann ich aber niemanden erreichen. Vielleicht kennt ja jemand das Problem und weiß Abhilfe. Grüße Eddi

Schau mal hier ist ein Link mit einer Teilezeichnung und einer vermaßten techn. Zeichnung.

Vielleicht hilft das weiter:
https://damclassicracing.com.au/cp2232- ... 2-90-rear/

Beide Bohrungen, Zulauf und besonders die winzige Ausgleichsbohrung, dürfen nicht verstopft sein!

Danke, ist also so wie wir uns das dachten. Aber warum ist die 2te Bohrung verschlossen, bzw. wie kann ich die öffnen. Mit einem dünnen Draht komm ich nicht weiter. Werde es nächste Woche mit Druckluft probieren. Eddy

Die Bohrung setzt sich zu, wenn die Bremse lange nicht benutzt wird (lange Standzeiten). Das sind dann regelrechte Verkrustungen, die da drin sitzen. Mit Druckluft wirst Du keinen Erfolg haben.

Ich nehm dafür einen passenden Düsenreiniger für Autogenschweißgeräte.

Manche benutzen auch einen Draht, den sie ihrer Drahtbürste ausgezupft haben.

Ich habe für solche und ähnliche fälle so ein Set Düsenreibahlen liegen. Das hat mir schon wirklich oft gut geholfen!

https://www.louis.de/artikel/duesen-rei ... r=10091801

Moin. Das Loch ist wieder frei und die Bremse zusammengebaut. Wurde übrigens mit einem ehemaligen Zahnarztwerkzeug eines Bekannten gemacht. Nächste Woche kommen die Teile vom Lackierer und dann gehts weiter. Schönes WE noch. Eddy

Die Tips sind alle korrekt und die Animation unterstützt die Information zur Ausgleichsbohrung perfekt.
Ich gönne mir aber noch einen Hinweis: Bitte nach der OP mit einem Finger den Bohrungsrand im Bereich der geöffneten Bohrung
auf scharfe Kanten und nach innen gedrückte anhaftende Verkrustungen prüfen. Wenn dort was fühlbar ist wird es die Dichtfläche
der Membran beim Betätigen auf Dauer zerstören.
Was dann zu unangenehmen Funktionsstörungen beim Bremsen führen wird.

Gruß
Bernd