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Moto Guzzi 850 T - Umbau auf PHF 30 Rundschiebervergaser mit Flammtrichter

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DocShoe
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Re: Moto Guzzi 850 T - Umbau auf PHF 30 Rundschiebervergaser mit Flammtrichter

Beitrag von DocShoe »

...und, Hari:
höre auf, an den Schrauben inner Garage im Kaltstart rumzufummeln! Bringt nix! Man stellt die Dinger unter Betriebstemperatur im Fahrbetrieb ein. Wenn Du aufm nächsten Beikertreffen bist und holst zwischen den ganzen Einspritznasen Deinen Schraubendreher raus und stellst die Dellortos n bisschen fetter, bist Du sowieso der König!
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DocShoe
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Re: Moto Guzzi 850 T - Umbau auf PHF 30 Rundschiebervergaser mit Flammtrichter

Beitrag von DocShoe »

dann noch beide Kerzen raus, mitm Halstuch im Kerzenloch Kompression prüfen, sie angucken, dran riechen und an einer kurz lecken!.....so geht das!
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grumbern
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Re: Moto Guzzi 850 T - Umbau auf PHF 30 Rundschiebervergaser mit Flammtrichter

Beitrag von grumbern »

Man sollte aber doch meinen, dass NGK nicht zu blöde sind, um entsprechendes Isolatormaterial zu fertigen?!
Eine "gestorbene" NGK hatte ich übrigens noch nie, trotz Absaufen (dauert dann halt etwas). Einzig eine Bosch hat's mal zerlegt.

Insbesondere, weil ja (gerade bei unentstörten) nicht wirklich was drin ist, das kaputt gehen könnte...

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Zissel
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Re: Moto Guzzi 850 T - Umbau auf PHF 30 Rundschiebervergaser mit Flammtrichter

Beitrag von Zissel »

Wenn das Gemisch stimmt, halten sie ja auch ewig. Und was anderes ist in der modernen Magertechnik eigentlich nicht mehr vorgesehen. Wenn das bei dir reversibel ist, umso besser, weist aber auch darauf hin, dass die Funktion erst nach dem Ausdünsten wieder da ist. Ich könnte mir vorstellen, dass das Isolatormaterial unterschiedlich porös ist und die Kerzen daher unterschiedlich ausfallen. Aber das ist wie gesagt auch nur meine laienhafte Theorie. Der Funkensprung vom Isolatorfuß seitlich auf Masse war aber bezeichnend.

Ich habe in allen Kisten NGKs, weil siehe oben und auch günstig. Aber z.B. an der Guste mit herausgefallener Hauptdüse, an einer XS mit komplett verstellter Zündung und einem (Feuer frei) Roller mit Choke im Dauerbetrieb waren die verbauten NGKs irreversibel tot. Mit neuen NGKs sprangen sie wieder an, aber nur kurz. Nach dem Wechsel auf Bosch (weil gerade nix anderes da war) liefen die Dinger, bis ich die Ursache gefunden hatte, zumindest leidlich, auch wenn sie mitunter komplett nass waren. Nur meine Beobachtung..
Gruß Martin

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Kinghariii
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Re: Moto Guzzi 850 T - Umbau auf PHF 30 Rundschiebervergaser mit Flammtrichter

Beitrag von Kinghariii »

Solange der Tank nicht da ist wird die Guzzi nicht gestartet. Ich bin natürlich froh,dass durch die neuen Kerzen a)sie startet (aber das geht besser) und b)das einsacken weg ist. Bin auf jeden Fall gespannt wie sie mit dem SetUp fährt.
Dennoch: Stellt sich die Frage warum der Zündfunken offenbar im Stand zu schwach war (vom Beginn an) und obs wirklich nur am fetteren Gemisch liegt.

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nanno
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Re: Moto Guzzi 850 T - Umbau auf PHF 30 Rundschiebervergaser mit Flammtrichter

Beitrag von nanno »

Kinghariii hat geschrieben: 14. Nov 2023 Stellt sich die Frage warum der Zündfunken offenbar im Stand zu schwach war (vom Beginn an) und obs wirklich nur am fetteren Gemisch liegt.
Wie auf anderen Kanälen schon besprochen: Evt. ist der Schließwinkel und damit die Ladezeit zu eng, einer der Funkenlöschkondensatoren hat einen Weg oder eine Zündspule ist unglücklich. (Ich bilde mir ein, du erzählst mir immer von der linken Kerze.)
Frei ist, wer frei denkt.

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Re: Moto Guzzi 850 T - Umbau auf PHF 30 Rundschiebervergaser mit Flammtrichter

Beitrag von ghill »

Zissel hat geschrieben: 14. Nov 2023 Einige berichten, dass sich abgesoffene NGKs durch Erhitzung mit der Lötlampe wieder regenerieren lassen, was auch ein bisschen die Isolatortheorie stützt.
N'abend,
ich fahre seit Jahrzehnten NGK's im luftgekühlten Typ4 VW Motor, im BMW M10 und sowohl vor, als auch nach der Wiederbelebung in der Z650 und Z900. Gerade in den Motorrädern hatte ich des Öfteren einen "abgesoffenen" Zylinder der dann auch nachhaltig nicht mehr mitlaufen wollte. Allerdings habe ich immer die NGK's mit einer Drahtbürste, einem Schuss Bremsenreiniger und anschließendem Auspusten mit Druckluft wieder zu 100% in Betrieb bekommen. In den Automotoren laufen die NGK völlig unauffällig und problemlos.
Seit Oktober habe ich jetzt beide Kawa's mit Champion N3C bestückt um die mal zu testen da hier im Forum häufig über die NGK's geschimpft wird.
Bisher laufen die Champion wunderbar.
Grüße Hilmar

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DonStefano
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Re: Moto Guzzi 850 T - Umbau auf PHF 30 Rundschiebervergaser mit Flammtrichter

Beitrag von DonStefano »

Die viel belobten NGK Iridium saufen gerne bei fettem Gemisch ab.
Sie sollen gerade bei den bei uns hier ungeliebten Verbrennungstemperaturen wie Gasanlagen ihren Job machen.
Aber auch die funxen tadellos, vorausgesetzt, alles Drumrum stimmt!

Zum Ausprobieren und Abstimmen nehm ich Herkömmliche!
Get over it!

Das Fahren und das Singen, dass kann man nicht erzwingen!

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Kinghariii
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Re: Moto Guzzi 850 T - Umbau auf PHF 30 Rundschiebervergaser mit Flammtrichter

Beitrag von Kinghariii »

So, nachdem der Tank wieder da ist konnte ich heute bei angenehmen 5 Grad eine kurze Testrunde absolvieren.
Startverhalten trotz beider Chokes bescheiden. Einma hats nach viel georgelt geknallt und danach sprang sie dann eher wiederwillig an. Mit gezogenen Choke fuhr ich dann die ersten Meter bis zur Landstraße (hatte vor allem untenrum viel Pepp, gefiel mir). Dann hab ich den Choke entfernt und bin die Lanstraße entlang ein paar Km bis zu einem Kreisverkehr und wieder zurück. Dann wieder umgedreht und das gleiche noch einmal.
Dabei präsentiere sich die Guzzi eigentlich nicht übel. Zieht recht gut durch und verhält sich unauffällig. HD könnte aber ws ne Nummer größer ausfallen. Lediglich beim wegfahren wirkte sie recht lahm bzw. nicht mehr so spritzig wie zuvor.
Daheim in der Garage fiel mir auf, dass das Standgas nicht stabil blieb und der Motor letztlich ausging. Also Snychrontester ran und mit den Schieber Einstellschrauben versucht das einigermaßen synchron einstellzustellen. Funktionierte komischerweise nicht so gut wie es schon war.
Bei der kurze Runde in der Gasse war das Wegfahren dann eine Katastrophe. Die Guzzi kam überhaupt nicht in die Gänge, quälte sich elendslangsam kurz vorm ausgehen vorwärts bis sie dann endlich den Punkt erreichte wo sie wieder reagierte wie sie soll. Beim Fahren merkt man nichts, aber sobald man im Stand wegfahren möchte wirds kritisch. Zugegeben kann ich mir daraus gerade überhaupt keinen Reim machen. Offenbar ist sie unten rum noch immer zu mager, vermute ich. Obs wirklich so ist, keine Ahnung. Könnte die Nadel noch einen Clip höher hängen, vl bringt das ja was.

alk
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Re: Moto Guzzi 850 T - Umbau auf PHF 30 Rundschiebervergaser mit Flammtrichter

Beitrag von alk »

Deine Vergaser hatten Beschleunigerpumpen, oder?
Hast due evtl. im Stand mit dem Gas gespielt um Sie am Leben zu halten? Dann würden die Pumpen bei jedem Schieberaufreißen zusätzlich Sprit "einspritzen" und die Guzzi könnte dann überfetten.
Ist aber nur eine Theorie, bring mal das Standgas i.O. und versuchs dann nochmal...

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