Moto Guzzi 850 T - Umbau auf PHF 30 Rundschiebervergaser mit Flammtrichter
Verfasst: 4. Nov 2023
Servus,
ich dachte mein aktuelles Vorhaben könnte den einen oder anderen interessieren und deshalb eröffne ich hier mal einen neuen Faden. Für jede Hilfe, Kritik, Ratschlag bin und wäre ich natürlich sehr dankbar.
Vorgeschichte: Meine Guzzi hat original sogenannte VHB 30 "Flachschiebevergaser" ausgrüstet mit einer internen Benzinpumpe die nach dem alles oder nichts Prinzip funktioniert. Damit läuft die Kiste eigentlich auch recht brav.
Wie es der Zufall aber so will, bin ich vor einiger Zeit auf PHF 30er Rundschiebervergaser gestoßen die mir damals auch gekauft habe. Frei nach dem Moto "Haben ist besser als Brauchen" und weil ich irgendwann mal einen Bericht darüber gelesen habe. Jetzt wo der Winter naht und die Guzzi eh nur rumsteht habe ich mir gedacht ich könnte diese Rundschieber doch endlich mal auch tatsächlich verbauen und wenn ich schon dabei bin, gleich mit Trichtern bestücken (denn sein wir uns ehrlich, eine Guzzi mit Trichter ist schon was feines).
Damit die PHFS passen muss man zunächst reduzierstücke in den Kopf einsetzen (von M8 auf M6), neue Ansaugstutzen und Gummis besorgen sowie die Gaszüge anpassen. Bei Letzteren kommt es besonders aufs Verhältnis von Zug zur Hülle an.
Wenn dann mal alles verbaut ist siehts in etwa so aus:
Rechts: Links: Wie ihr seht wurde es links sehr knapp, aber es geht sich gerade so aus. Glück gehabt. Bei den Düsen habe ich mich bei jemanden erkundigt der das gleiche Modell und Setup fährt und für die HD 125 und für die LLD 54 gewählt. Nach einigen Versuchen und viel hin und her läuft die Guzzi vorerst nun so einmal:
Hab es nun so hinbekommen, dass sie im Stand einigermaßen vernünftig läuft. Gut erkennbar sind immer wieder gewisse Einbrüche im Standgas. Woran das liegt kann ich noch nicht sagen. Dicht sollte das System soweit sein, Falschluft schließe ich somit mal aus.
Bei den Luftschrauben muss ich mich noch einlesen und probieren. Viel passiert da aktuell nicht, obwohl es sich ja eigentlich aufs Standgas auswirken sollte (reindrehen = anfetten). Gemischschraube habe ich noch nicht angetastet.
Vorweg: Mir ist schon klar, dass man ohne vernünftige Messsysteme kein perfektes Ergebnis erzielen kann und ich möchte nächstes Jahr auch damit auf den Prüfstand um sie tuto perfekto einstellen zu lassen. Ziel ist es aber, dass sie bis dorthin schon gut läuft und dass ich mich mit der Materie beschäftige. Ist ja ein interessantes Thema bei dem ich viel lernen kann.
Aja, Vergaser sind bereits grob synchronisiert. Aber auch hier kann man bestimmt noch ein wenig rausholen.
Wie würdet ihr denn jetzt weiter vorgehen, wenn ich fragen darf? Beziehungsweise gibt es eine strukturierte Anleitung nach der ich Schritt für Schritt arbeiten soll/kann? Testfahrten sind natürlich aktuell gerade nicht drin, weil der Tank noch da ist ;) Sollte aber nächste Woche eintrudeln.
ich dachte mein aktuelles Vorhaben könnte den einen oder anderen interessieren und deshalb eröffne ich hier mal einen neuen Faden. Für jede Hilfe, Kritik, Ratschlag bin und wäre ich natürlich sehr dankbar.
Vorgeschichte: Meine Guzzi hat original sogenannte VHB 30 "Flachschiebevergaser" ausgrüstet mit einer internen Benzinpumpe die nach dem alles oder nichts Prinzip funktioniert. Damit läuft die Kiste eigentlich auch recht brav.
Wie es der Zufall aber so will, bin ich vor einiger Zeit auf PHF 30er Rundschiebervergaser gestoßen die mir damals auch gekauft habe. Frei nach dem Moto "Haben ist besser als Brauchen" und weil ich irgendwann mal einen Bericht darüber gelesen habe. Jetzt wo der Winter naht und die Guzzi eh nur rumsteht habe ich mir gedacht ich könnte diese Rundschieber doch endlich mal auch tatsächlich verbauen und wenn ich schon dabei bin, gleich mit Trichtern bestücken (denn sein wir uns ehrlich, eine Guzzi mit Trichter ist schon was feines).
Damit die PHFS passen muss man zunächst reduzierstücke in den Kopf einsetzen (von M8 auf M6), neue Ansaugstutzen und Gummis besorgen sowie die Gaszüge anpassen. Bei Letzteren kommt es besonders aufs Verhältnis von Zug zur Hülle an.
Wenn dann mal alles verbaut ist siehts in etwa so aus:
Rechts: Links: Wie ihr seht wurde es links sehr knapp, aber es geht sich gerade so aus. Glück gehabt. Bei den Düsen habe ich mich bei jemanden erkundigt der das gleiche Modell und Setup fährt und für die HD 125 und für die LLD 54 gewählt. Nach einigen Versuchen und viel hin und her läuft die Guzzi vorerst nun so einmal:
Hab es nun so hinbekommen, dass sie im Stand einigermaßen vernünftig läuft. Gut erkennbar sind immer wieder gewisse Einbrüche im Standgas. Woran das liegt kann ich noch nicht sagen. Dicht sollte das System soweit sein, Falschluft schließe ich somit mal aus.
Bei den Luftschrauben muss ich mich noch einlesen und probieren. Viel passiert da aktuell nicht, obwohl es sich ja eigentlich aufs Standgas auswirken sollte (reindrehen = anfetten). Gemischschraube habe ich noch nicht angetastet.
Vorweg: Mir ist schon klar, dass man ohne vernünftige Messsysteme kein perfektes Ergebnis erzielen kann und ich möchte nächstes Jahr auch damit auf den Prüfstand um sie tuto perfekto einstellen zu lassen. Ziel ist es aber, dass sie bis dorthin schon gut läuft und dass ich mich mit der Materie beschäftige. Ist ja ein interessantes Thema bei dem ich viel lernen kann.
Aja, Vergaser sind bereits grob synchronisiert. Aber auch hier kann man bestimmt noch ein wenig rausholen.
Wie würdet ihr denn jetzt weiter vorgehen, wenn ich fragen darf? Beziehungsweise gibt es eine strukturierte Anleitung nach der ich Schritt für Schritt arbeiten soll/kann? Testfahrten sind natürlich aktuell gerade nicht drin, weil der Tank noch da ist ;) Sollte aber nächste Woche eintrudeln.