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Suzuki GN 250 für leichtes Gelände.

Verfasst: 23. Nov 2023
von Racerceptor
Hallo zusammen!
Auf Bambis Anregung möchte ich hier noch mal meinen Umbau vorzeigen.
Warum ich das so gemacht habe, darüber habe ich in meiner Vorstellung letztes Jahr schon geschrieben.
Und ich bin mir bewusst, dass es schönere Detaillösungen gibt. Insbesondere beim Sitz.
Für mich stand im Vordergrund, dass es zweckmäßig ist und nicht viel kostet, denn es war von Anfang an klar, dass sie öfter mal im Dreck liegt.
Und so ist es auch gekommen.
Sie hat es sogar schon mal auf eine Motocross-Strecke geschafft.
Na ja. Kann man mal machen, aber gut ist anders.
Für Schotter oder Waldwege wiederum eignet sie sich recht gut.
Legal durch die Lüneburger Heide oder mal weniger legal ne Skipiste in der Rhön hoch (ohne Schnee natürlich). Das macht Laune. Bei uns im Rhein-Main-Gebiet durch den Wald ist weniger ratsam.
Deshalb sind in 4 Jahren auch nur 4000 km zusammen gekommen. Ich habe deswegen auch schon über Trennung nachgedacht. Schließlich wollen die anderen auch gern ausgeführt werden.
Aber ab und zu hole ich sie aus dem Schuppen und merke, dass ich oder meine Uli auch mit 17 PS Spaß haben können ...

Re: Suzuki GN 250 für leichtes Gelände.

Verfasst: 23. Nov 2023
von jenscbr184
Das richtige Geläuf für die Kleine .daumen-h1:

Re: Suzuki GN 250 für leichtes Gelände.

Verfasst: 23. Nov 2023
von Racerceptor
Noch 2 Fotos

Re: Suzuki GN 250 für leichtes Gelände.

Verfasst: 23. Nov 2023
von DonStefano
Ich steh zwar nicht so auf die GN, aber mit ein paar Hangriffen wird die sehr ansehnlich da stehen.
Meine Idee wäre, das Schutzblech entweder deutlich weiter durchzuschieben, oder für kleines Geld bei Trophy-Sport eins aus Alu anfertigen zu lassen. Hätte auch den Vorteil, dass man das Kennzeichen deutlich steiler stellen könnte.
Sieht nicht nur viel besser aus, sondern gibt dann auch kein Gemecker bei der Rennleitung.
Die Yamaha Laterne hinten find ich gut so.
Und die Chinasitzbank geht gar nicht! Das Braun mag Geschmacksache sein, aber von Passung wird hier keiner reden wollen.
Wäre es nicht denkbar, einen Einmannsitz anzufertigen?
Bei den zornigen 17 PS willst Du hinten doch sicher eh keinen sitzen haben...

...nur mal so als Vorschlag.

Re: Suzuki GN 250 für leichtes Gelände.

Verfasst: 23. Nov 2023
von vanWeaver
DonStefano hat geschrieben: 23. Nov 2023 Wäre es nicht denkbar, einen Einmannsitz anzufertigen?
Wenn man die Chingshangbank vorne ein gutes Drittel kürzt passend zum Tank und nach vorne schiebst biste schon fertig Stefan.

Kost auch nix Roland.

....von dem gesparten Geld baust du dir einen kleinen Gepäckträger, baust vorne die Handschützer weg (ich weis, die Dinger sind praktisch) und fertig ist Scrambler.

Re: Suzuki GN 250 für leichtes Gelände.

Verfasst: 24. Nov 2023
von Bambi
Hallo zusammen, hallo Roland,
ich hatte Roland auf die Frage nach 'Verschönerung' in dem anderen Thread geraten, einen eigenen für die GN aufzumachen. Zumal ich selbst schon seit den frühen 80-er Jahren der GN verfallen bin. Iris hat mit einer GN 400 angefangen und ich habe mich anfangs gezwungenermaßen und kurz darauf äußerst gerne und dauerhaft mit Suzi befasst. Die Zuverlässigkeit der 400-er hat mich letztlich sogar zur - anfangs von mir verlachten - Big ver-/geführt.

Ich zitiere mich aus dem anderen Thread:
'Das Heck der GNs ist schwierig - ich weiß, wovon ich rede, bastele schon seit 1981 an 400-ern herum.
Dadurch mag die Sitzbank ohne Änderung nicht so recht passen. Ich muß auch gestehen, daß ich selbst bis heute auf diese Frage keine ansehnliche Antwort gefunden habe. Ich weiß nicht, ob Deine Bank noch 'Luft' lässt um sie ganz hinten (wo keiner mehr sitzt) auszukehlen und tiefer auf den Koti und die Rahmenbrücke zu bringen. Deren Höhe aufgrund des nötigen Freiraums für das eingefederte Hinterrad erforderlich ist. Und vorne sollte sie die Tankverschraubung überdecken. Was alles nur durch eine Maßanfertigung zu erreichen ist.
Für mich steht auch Dein Heckkotflügel zu hoch. Kannst Du den nicht einfach hinten ein wenig abwärts drehen? Aber dann passt Deine Rückleuchtenposition nicht mehr und es leuchtet traurig zu Boden.
Genug gedriftet, das sollten wir besser in einem separaten Thread besprechen. Ich hatte schon geschaut, offenbar hast Du für die GN bisher keinen ...'

Die Idee von Stefan und Friedhelm zum Einsitzer sind eigentlich richtig. Die 400-er lässt sich zu Zweit noch durchaus zügig bewegen (zumindest im Winkelwerk), bei der 250-er kann ich mir das nicht so recht vorstellen. Wenn Du Dich bei
http://40051.dynamicboard.de/
im GN-Forum anmeldest könnte ich Dich zu ein paar Vorbildern im Sitzbank-Bau führen. Leider kannst Du ohne Anmeldung die Bilder und den Technik-Teil der 250-er nicht sehen ...
Ich freue mich auf weiteren Austausch!
Schöne Grüße, Bambi

Re: Suzuki GN 250 für leichtes Gelände.

Verfasst: 24. Nov 2023
von scrambler66
Mit einem verschraubten Hilfsrahmen kann man eine gerade Sitzbank verwenden viewtopic.php?t=27091

Da du aber nicht mehr viel Mühe investieren und sowieso verkaufen möchtest könnte man auch nur die originale Sitzbank auf das Mindestmaß von 60cm kürzen und im hinteren Bereich abpolstern. Schaut auch gut auss, muss ja nicht jeder Scrambler eine Bügelbrett Sitzbank haben :grin:
38701488xi.jpg
bild aus: viewtopic.php?t=27091

Re: Suzuki GN 250 für leichtes Gelände.

Verfasst: 24. Nov 2023
von Vogelburger
Ich finde ja immer, bei einem Scrambler muß der Auspuff mindestens halb hoch, sonst ist es keiner.
Einfach so zum bißchen rumgurken durch das schöne Hessenland für ne kleine Marie finde ich die hier aber absolut ausreichend wie sie ist. Alles, was du an Arbeit und Geld noch reinsteckst, wirst du hinterher nicht wieder kriegen. Mein Vorschlag wäre, sie zu verkümmeln wie sie ist - oder sie zu behalten für schlechte Tage. Der zu realisierende Erlös - mittlerer bis hoher dreistelliger Betrag, würde ich vermuten - wird dich wahrscheinlich nicht vor dem Ruin bewahren.

Re: Suzuki GN 250 für leichtes Gelände.

Verfasst: 24. Nov 2023
von Racerceptor
Hi! Ich selbst habe das Motorrad nie als "Scrambler" bezeichnet. Ich fand nur die Kategorie einigermaßen passend.
Ich betrachte sie als spassiges preisgünstiges Motorrad, das auch mal für abseits des Asphaltes herhalten muss. Die bisherige Krönung war eine Downhillstrecke für Fahrräder in der Rhön - die Sprünge hab ich aus Feigheit und zur Schonung des Materials ausgelassen.
Und meine Freundin hat damit ein Endurotraining im Stöffelpark absolviert.
Was will man mehr. Und da die Gute erst 8000 km runter hat, ist die Überlegung der Trennung nicht ganz ernsthaft.
In meinem Fuhrpark ändert sich immer mal wieder etwas.
Ich zweifele selbst an der Sinnhaftigkeit.
Wahrscheinlich bin ich nur hyperaktiv und zum Winter hin kommen mir dann seltsame Eingebungen.
Fest steht: All jene, welche die Optik der Sitzbank bemängeln, haben Recht. Das sehe ich genauso.
Ich werde mal schauen, wessen Tip ich am ehesten favorisiere und werde ggfs. nachbessern.
Danke auf jeden Fall.

Und jetzt wechsele ich in das Thema "Gespanne".
Da gibt es seit heute früh auch etwas Neues zu berichten. :-)