Nur mal rein hypothetisch gefragt...
Verfasst: 27. Nov 2023
Moin, Moin!
Aufgrund des schlechten Wetters trage ich mich mit dem Gedanken, ein 3. Motorrad anzuschaffen (noch keine Zustimmung der Frau ).
Der wahre Grund sind wohl die 2 zurückliegenden nicht so schönen Jahre, die mir zwar nicht physisch, wohl aber psychisch zugesetzt haben.
Das zur Erklärung, warum ich mir vielleicht folgendes antun möchte.
Beim Stöbern bei eBay Kleinanzeigen findet man hier und da Motorräder ohne Papiere.
Erster Gedanke, Finger weg!!!
Nun der konkrete Fall.
Zum Motorrad:
Fahrzeugbrief vorhanden
Schlüssel vorhanden
Motor dreht (eigentlich nebensächlich, es geht mir um den Papierkram, bzw. behördliche Hürden)
Fahrzeugschein fehlt
Letzter TÜV-Bericht fehlt
Originaler Tacho nicht mehr vorhanden
Der Verkäufer antwortet spärlich auf Fragen, bzw. ist der Ansicht, ein so günstiges Motorrad kann man kaufen oder eben nicht. Fragen sind bei dem geringen Preis nervend.
Ich vermute, die Ersten bekommen jetzt Schnappatmung, aber es geht mir wirklich nur darum, ob und wie man so ein Motorrad zugelassen bekommt.
Der Anruf bei der Zulassungsstelle brachte folgendes Ergebnis:
Ein Motorrad ohne Schein kann man nicht zulassen.
Punkt. Basta.
Im Laufe des Gesprächs änderte sich die "Laune" des Mitarbeiters. Ich bin wohl ein sehr freundliches und sympathisches Kerlchen, zumindest am Telefon.
Seine Antwort...
Wenn mir der Fahrzeugschein verloren gegangen ist und im Kaufvertrag dokumentiert wurde, dass er mir ausgehändigt wurde, könnte ich persönlich einen Fahrzeugschein anfordern.
Soweit, so gut.
Nehmen wir mal an, es stellt sich heraus, daß das Fahrzeug länger als 7 Jahre nicht zugelassen war. Damit wäre die Betriebserlaubnis erloschen.
Nun folgt der Gang zur Prüfstelle.
Mit dem Motorrad, dem Brief und dem Schein. Kilometerstand nur im Kaufvertrag vermerkt.
Wie geht es nun weiter?
Eine Vollabnahme? Kosten ca. 150,00 Euro?
Natürlich will ich die Kiste auch umbauen, die Kosten sind mir bekannt.
Wie verhält es sich, wenn daß Motorrad nicht länger als 7 Jahre abgemeldet war?
Wird eine eidesstattliche Erklärung hinsichtlich der Kilometerleistung benötigt?
Sollte ich mich auf so ein "Abenteuer" einlassen, dann möchte ich das Motorrad auch als Ergebnis auf der Straße bewegen.
Meine bisherigen Käufe waren immer konservativ.
Vielleicht hat jemand sowas schon mal durchgezogen. Ich jedenfalls noch nicht, deshalb dieser Beitrag.
Es wäre mir lieb, wenn nur konstruktiv geantwortet wird, oder besser ausgedrückt, ist es möglich oder nicht, was ist zu beachten.
Vielen Dank für das Lesen dieses doch sehr langen Beitrages. Aber vielleicht hat der eine oder andere hier auch Langeweile und kann mir weiterhelfen.
Vielen Dank im voraus!
Grüße von der verregneten Nordseeküste
Andreas
Aufgrund des schlechten Wetters trage ich mich mit dem Gedanken, ein 3. Motorrad anzuschaffen (noch keine Zustimmung der Frau ).
Der wahre Grund sind wohl die 2 zurückliegenden nicht so schönen Jahre, die mir zwar nicht physisch, wohl aber psychisch zugesetzt haben.
Das zur Erklärung, warum ich mir vielleicht folgendes antun möchte.
Beim Stöbern bei eBay Kleinanzeigen findet man hier und da Motorräder ohne Papiere.
Erster Gedanke, Finger weg!!!
Nun der konkrete Fall.
Zum Motorrad:
Fahrzeugbrief vorhanden
Schlüssel vorhanden
Motor dreht (eigentlich nebensächlich, es geht mir um den Papierkram, bzw. behördliche Hürden)
Fahrzeugschein fehlt
Letzter TÜV-Bericht fehlt
Originaler Tacho nicht mehr vorhanden
Der Verkäufer antwortet spärlich auf Fragen, bzw. ist der Ansicht, ein so günstiges Motorrad kann man kaufen oder eben nicht. Fragen sind bei dem geringen Preis nervend.
Ich vermute, die Ersten bekommen jetzt Schnappatmung, aber es geht mir wirklich nur darum, ob und wie man so ein Motorrad zugelassen bekommt.
Der Anruf bei der Zulassungsstelle brachte folgendes Ergebnis:
Ein Motorrad ohne Schein kann man nicht zulassen.
Punkt. Basta.
Im Laufe des Gesprächs änderte sich die "Laune" des Mitarbeiters. Ich bin wohl ein sehr freundliches und sympathisches Kerlchen, zumindest am Telefon.
Seine Antwort...
Wenn mir der Fahrzeugschein verloren gegangen ist und im Kaufvertrag dokumentiert wurde, dass er mir ausgehändigt wurde, könnte ich persönlich einen Fahrzeugschein anfordern.
Soweit, so gut.
Nehmen wir mal an, es stellt sich heraus, daß das Fahrzeug länger als 7 Jahre nicht zugelassen war. Damit wäre die Betriebserlaubnis erloschen.
Nun folgt der Gang zur Prüfstelle.
Mit dem Motorrad, dem Brief und dem Schein. Kilometerstand nur im Kaufvertrag vermerkt.
Wie geht es nun weiter?
Eine Vollabnahme? Kosten ca. 150,00 Euro?
Natürlich will ich die Kiste auch umbauen, die Kosten sind mir bekannt.
Wie verhält es sich, wenn daß Motorrad nicht länger als 7 Jahre abgemeldet war?
Wird eine eidesstattliche Erklärung hinsichtlich der Kilometerleistung benötigt?
Sollte ich mich auf so ein "Abenteuer" einlassen, dann möchte ich das Motorrad auch als Ergebnis auf der Straße bewegen.
Meine bisherigen Käufe waren immer konservativ.
Vielleicht hat jemand sowas schon mal durchgezogen. Ich jedenfalls noch nicht, deshalb dieser Beitrag.
Es wäre mir lieb, wenn nur konstruktiv geantwortet wird, oder besser ausgedrückt, ist es möglich oder nicht, was ist zu beachten.
Vielen Dank für das Lesen dieses doch sehr langen Beitrages. Aber vielleicht hat der eine oder andere hier auch Langeweile und kann mir weiterhelfen.
Vielen Dank im voraus!
Grüße von der verregneten Nordseeküste
Andreas