Seite 1 von 1
Goebel aus Bielefeld
Verfasst: 20. Apr 2024
von Mopedjupp
Bielefeld gibt's wirklich, diese Goebel ist der Beweis!
Screenshot_20240420-211245~2.png
Screenshot_20240420-210704~2.png
Screenshot_20240420-210746~2.png
Screenshot_20240420-211322~2.png
Gruß Reinhold
Re: Goebel aus Bielefeld
Verfasst: 20. Apr 2024
von grumbern
Oh, sehr ungewöhnlich!
Schön gemacht.
Re: Goebel aus Bielefeld
Verfasst: 21. Apr 2024
von GalosGarage

jau
Re: Goebel aus Bielefeld
Verfasst: 21. Apr 2024
von Mopedjupp
Danke, ja die ist von irgendeinem vorher mal neu lackiert worden wobei der Lack etwas Matt geworden ist. Steht dem Moped aber denke ich.
20200501_102625.png
Und die Seitendeckel gehören eigentlich schwarz, die sind blankes Metall mit Klarlack!
2012-06-18 20.20.20.jpg
Gruß Reinhold
Re: Goebel aus Bielefeld
Verfasst: 21. Apr 2024
von mrairbrush
Kann sein das jemand Originallacke verwendet hat. Die glänzen nicht so sehr und sind nur kurzfristig benzinfest. Das wäre dann ein Thermoplastischer Acryllack. TPA genannt. Wurde in diesen Jahren verwendet 1950-70.
Re: Goebel aus Bielefeld
Verfasst: 21. Apr 2024
von Mopedjupp
Das ist gut möglich, der linke Seitendeckel hat auch schon von einem undichten Benzinhahn ein bisschen gelitten.
Und das hintere Schutzblech links ist auch ein wenig vergilbt, dort stand lange Zeit die Sonne

drauf!
Ist das eigentlich möglich alles noch mal mit Klarlack glänzend zu machen?
Dafür müsste man natürlich vorher schauen was das jetzt für ein Lack ist.
Gruß Reinhold
Re: Goebel aus Bielefeld
Verfasst: 21. Apr 2024
von Bollermann
Geht mit 2K-Klarlack sicher.
Die Frage ist aber, ob man eine im Ergebnis zweifelhafte Aktion startet oder doch lieber eine vernünftige Neulackierung aus einem Guß macht.
Denn mit Klarlack konservierst Du nur die Fehler Deines Vorgängers. Du weißt ja nicht, was da für ein Zeug verarbeitet wurde.
Wie auch immer; schönes Mopped.
Re: Goebel aus Bielefeld
Verfasst: 22. Apr 2024
von mrairbrush
Wenn es TPA ist quellt das Zeug sobald mit lösemittelhaltige Lacke dran gehst. Könntest an unsichtbarer Stelle mit Nitrolappen testen.
Das vergilben durch Sonne zeigt nur das es später nachlackiert wurde. Als die gebaut wurde hat man noch Cadmiumpigmente für Rot und Gelb eingesetzt die hoch lichtecht waren. Später wurden sie verboten und man konnte schön ausgeblichene oder verfärbte Fahrzeuge bewundern. Habe mich oft genug damit bei VW und Ford rumärgern dürfen die einige Rottöne im Programm hatten.
Wenn der Lack auf Nitro reagiert (ablöst oder sich kräuselt) ist ein Neuaufbau vom Blech her am einfachsten. Man könnte ihn mit einem lösemittelfreien 2K Material abisolieren und dann mit Klarlack versehen oder einen neuen 2K Wasserklarlack verwenden. Könnte aber später
Spannungsrisse geben da sich TPA unter Wärme verändert. Die Lacke waren an den warmen Küsten der USA sehr beliebt weil sie unter Wärme einen speckigen Glanz bekamen. Der erste Refloweffekt könnte man sagen. :-)
Re: Goebel aus Bielefeld
Verfasst: 22. Apr 2024
von Mopedjupp
Danke Rolf für die Info's!
Die ist bestimmt mal neu lackiert worden vor längerer Zeit.
Ich werde sie wohl so lassen wie sie ist, obwohl sie gut fährt ist sie mehr Deko!
Und ja mit den roten Lack auf Wasserbasis kann ich auch so einige negative Erfahrungen berichten.
Ich hatte mal einen Golf 2 in rot!
Rot ist nun mal meine Lieblingsfarbe, da muss man dann mit leben.
Gruß Reinhold