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Für ein Umbauprojekt mußte die schöne Flanschfläche an der Tankunterseite verschandelt werden.
Statt nem angeschraubtem Flansch soll das mit einem runden Blech verschlossen werden (roter Umriss).

Mein erster Gedanke war reihrum anpunkten bis alles optisch zu ist und dann mit Weichlot die Haarrisse zu machen.
Der Flansch am Tank ist ca. 5mm stark...das sollte der Lack überleben.
Oder ist das alles Murks?

Hartlöten ist vielleicht professioneller.
Habe ich aber noch nicht gemacht und dazu muss der Flansch ja "angeglüht" werden...dann verbrennt da unten aber der Lack.
(ok...ist die Unterseite und der Flansch muß ja auch lackiert werden...)

Gruß Matthias

das könnte man auch komplett weichlöten

Zu WIGgen und fertig. Hartlöten geht auch, Weichlöten würde ich das nicht. Da war doch sicher ne Benzinpumpe drin, oder? Kommt da ne externe Pumpe dran?

Die Idee war halt mit vernünftigen Schweißpunkten die Stabiltät reinzubringen und mit Weichlot abzudichten...

Ja, wer "Wiggen" kann....der kann auch Hartlöten.
Ich bin aber erst dabei meine MIG-Künste zu verbessern....
(nebenbei stelle ich grad von Fülldraht auf Schutzgas um....nun kriegt mein kleines Schweißgrät auf saubere Schweißnähte, aber keinen vernünftigen Einbrand hin...bin noch am probieren)

Da kommt nur ein Benzinhahn dran....vielleicht auch nur ein Stutzen.
Keine rüttelnde oder gewichtige Pumpe

Moin,
schwarzen Stahl schweißt man MAG, dann wird auch der Einbrand besser. Entweder übst du fleißig, oder du lässt es machen (für ein Schweißer ne Sache von 15 Minuten). Wenn du beim Schweißen Mikrorisse oder Poren produzierst, sind die jedenfalls zu klein als das Weichlot eindringen würde.
Bei Nähten, die dicht sein müssen, würde ich persönlich aber immer zum WIG-Schweißen raten.

PS: die Frage der Pumpe bezog sich nicht aufs rütteln sondern eher wie du das Problem des Benzindruckes löst, sofern da vorher ne Pumpe drin war.

Beide Kontaktflächen (Tank/Deckel) vorher mit Karosserie Lot sauber verzinnen.
Anschließend mit einer Lage Zinn ringsherum verfüllen. Das ist stabil genug und hält dicht, garantiert.
Dafür eignet sich hervorragend ein elektrischer Lötkolben vom Dachdecker (Regenrinnen), der bringt ausreichend Hitze
punktgenau auf das Material ohne den Lack zu schädigen.
Habe so meine Tank Sicken und feine Unebenheiten verfüllt anstatt mit Spachtelmasse.

Wenn man verzinnen will, dann ist die Vorgehensweise umlaufend heften im
Abstand von 1-2cm). Wieder umlaufend heften, wieder umlaufend heften (bis der Kreis zu ist). Glatt schleifen und ne Schicht Zinn drüber. Nur Zinn ist Schrott.

So hatte ich das vor.

PS:
Der Tank kommt auf eine 80er Jahre Boldor....also nur Fließen durch Schwerkraft....Schwerkraft kann auch nicht kaputtgehen ;-)

PPS:
Sorry....MAG und MIG verwechsle ich immer.
Ich probiere mit CO2 und Argon/CO2 Gemisch. Also MAG.
Ergebnisse sind erstmal ähnlich für mich als Anfänger.

Ah, ok. Auf ner Boldor passt das.
Wenn das für dich Neuland ist, dann noch ein paar Tipps:
Wenn man "Zusammenpunktet", ist es erfahrungsgemäß besser beim Schweißgerät mehr Saft einzustellen, also beim 2.0er Blech ruhig eher mit 2.5mm Einstellung aufwärts testen. Ein eher kleiner, aufbauender Punkt ist nicht tief drin, der hält nach dem Verschleifen nichts. Werden de Punkte größer und flacher, bist du auf dem richtigen Weg.
Und nimm bei dem 5mm Ring kein zu dünnes Blech. Das brennt sonst durch ohne wirklich am Ring einzuschweißen. Da bei der Bold-Dor Leichtbau kein Thema ist, würde ich 2mm nehmen. Hat den weiteren Vorteil, dass ein kleinerer Spalt keine Rolle spielt.

Viel Erfolg!

ich habs schon gesagt.
Scirocco hats eben auch vorgeschlagen.
Und exakt beschrieben wie man die Stelle auch ohne schweißen stabil dicht bekommt.
Ich habe schon mehr als ein Loch in Tanks so repariert,da ist nie mehr was durchgesabbert und auch nicht abvibriert