Sei forever
Verfasst: 2. Feb 2025
Wie vor ein paar Jahren mit Frankys bride möchte ich euch den Rest der motorradlosen Zeit mit einer mehrteiligen Geschichte verkürzen. Diesmal wird die Story aber deutlich mehr Geschichtliches enthalten und auf der anderen Seite auch eine Dokumentation meines Tuns in Echtzeit sein.
seit dem Ende meiner Wehrpflichtzeit, das war 1988, besitze ich eine Benelli 900 Sei.
Gekauft habe ich Sie, passend zum Budget, gut abgehangen und wild umgebaut, mutiert zum Racer. Die Sei begleitete mich in meiner ganzen Motorradkariere und war etwa 25 Jahre mein einziges fahrbares Motorrad. Wir haben wirklich viel gesehen und erlebt, kennen die gesamten Alpen, Korsika, die Vogesen und natürlich auch den größten Teil unseres Landes. Anfang der 2000er, als wir bauten und mein Sohn noch klein war, musste Sie als mein einziges Fahrzeug sogar als Muli auf dem täglichen Weg zur Arbeit herhalten, Winter eingeschlossen. Analog zum Besitzer gab Sie im Laufe der Zeit Ihr wildes Äußeres etappenweise auf und wurde seriöser, inzwischen entspricht Sie dem Auslieferungsstand einer Sei der Serie II, allerdings mit deutlicher Patina und 125000km auf der Uhr. 2015 auf der Rückfahrt von Südtirol in Begleitung einer 3-Zylindrigen Schwester
Vor einigen Jahren, die Sei lief schon in „zweiter Reihe“, meine Rau war inzwischen fertig und Amy stand in den Startlöchern, stellte ich eine sehr eigenartige Veränderung am Rahmen fest: Die Blechaufnahmen für die Schwinge auf der rechten Seite wölben aus. Klingt blöd, aber ich kann es nicht besser beschreiben. Es sieht so aus, wie wenn die Schwingenaufnahme nach hinten und unten (!) gezogen wird. Nicht viel, das ist sicher nur im Milimeterbereich, aber wie gesagt, irgendwas arbeitet da. Zuerst viel mir nur auf, dass dort der Lack abplatzt. Später erkannte ich die Veränderung deutlicher, alleine schon wenn man die linke Aufnahme mit der rechten vergleicht. Da tut sich was, ich kann aber nicht sagen, welche Kräfte hier wirken, die diese Veränderung verursachen. Vom Fahrverhalten ist aber alles wie gehabt, die Sei hat immer noch ein sehr gutes Fahrwerk. Es ist aber ein Mangel, den ich beheben muss.
man erkennt es nicht gut, aber der Schaden ist da.
Lange Rede, kurzer Sinn, die treue Six muss komplett auseinander um den Schaden zu reparieren.
Der Plan ist, den Rahemen vermessen und richten zu lassen. Werde das bei
https://www.motorrad-koester.de/
machen lassen, der ist nicht weit von mir und hat einen guten Ruf.
Im Zuge dieser Reparatur soll aus der Sei eine Sport Sei werden. Dieser Umbau wurde in sehr geringer Zahl vom damaligen süddeutschen Importeur initiiert, genau so eine Sport findet sich auch bei den Angeboten hier im Forum
viewtopic.php?t=34246
Diese Variante der Sei war für mich immer schon die Schönste, ein Traum.
Durch glückliche Umstände und natürlich Interesse, kenne ich Manfred Demharter, den damaligen Importeur, schon lange und recht gut. Er hat mir die kurze Historie der Sport gut erzählt.
Um eure Lesezeit nicht zu sehr zu belasten, folgt der 2.Teil etwas später
seit dem Ende meiner Wehrpflichtzeit, das war 1988, besitze ich eine Benelli 900 Sei.
Gekauft habe ich Sie, passend zum Budget, gut abgehangen und wild umgebaut, mutiert zum Racer. Die Sei begleitete mich in meiner ganzen Motorradkariere und war etwa 25 Jahre mein einziges fahrbares Motorrad. Wir haben wirklich viel gesehen und erlebt, kennen die gesamten Alpen, Korsika, die Vogesen und natürlich auch den größten Teil unseres Landes. Anfang der 2000er, als wir bauten und mein Sohn noch klein war, musste Sie als mein einziges Fahrzeug sogar als Muli auf dem täglichen Weg zur Arbeit herhalten, Winter eingeschlossen. Analog zum Besitzer gab Sie im Laufe der Zeit Ihr wildes Äußeres etappenweise auf und wurde seriöser, inzwischen entspricht Sie dem Auslieferungsstand einer Sei der Serie II, allerdings mit deutlicher Patina und 125000km auf der Uhr. 2015 auf der Rückfahrt von Südtirol in Begleitung einer 3-Zylindrigen Schwester
Vor einigen Jahren, die Sei lief schon in „zweiter Reihe“, meine Rau war inzwischen fertig und Amy stand in den Startlöchern, stellte ich eine sehr eigenartige Veränderung am Rahmen fest: Die Blechaufnahmen für die Schwinge auf der rechten Seite wölben aus. Klingt blöd, aber ich kann es nicht besser beschreiben. Es sieht so aus, wie wenn die Schwingenaufnahme nach hinten und unten (!) gezogen wird. Nicht viel, das ist sicher nur im Milimeterbereich, aber wie gesagt, irgendwas arbeitet da. Zuerst viel mir nur auf, dass dort der Lack abplatzt. Später erkannte ich die Veränderung deutlicher, alleine schon wenn man die linke Aufnahme mit der rechten vergleicht. Da tut sich was, ich kann aber nicht sagen, welche Kräfte hier wirken, die diese Veränderung verursachen. Vom Fahrverhalten ist aber alles wie gehabt, die Sei hat immer noch ein sehr gutes Fahrwerk. Es ist aber ein Mangel, den ich beheben muss.
man erkennt es nicht gut, aber der Schaden ist da.
Lange Rede, kurzer Sinn, die treue Six muss komplett auseinander um den Schaden zu reparieren.
Der Plan ist, den Rahemen vermessen und richten zu lassen. Werde das bei
https://www.motorrad-koester.de/
machen lassen, der ist nicht weit von mir und hat einen guten Ruf.
Im Zuge dieser Reparatur soll aus der Sei eine Sport Sei werden. Dieser Umbau wurde in sehr geringer Zahl vom damaligen süddeutschen Importeur initiiert, genau so eine Sport findet sich auch bei den Angeboten hier im Forum
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Diese Variante der Sei war für mich immer schon die Schönste, ein Traum.
Durch glückliche Umstände und natürlich Interesse, kenne ich Manfred Demharter, den damaligen Importeur, schon lange und recht gut. Er hat mir die kurze Historie der Sport gut erzählt.
Um eure Lesezeit nicht zu sehr zu belasten, folgt der 2.Teil etwas später
